Volkswagen: Oliver Blume sollte eines seiner Ämter aufgeben


Investitionsplanung, CO2-Compliance, dazu weiter Generalsanierung: Das Jahr 2025 beginnt für Volkswagen-Chef Oliver Blume nur unwesentlich entspannter, als das letzte endete. Neben den Krisenherden in China und bei den Marken VW und Audi droht ausgerechnet Porsche zum nächsten Problemfall zu werden.
Damit ist die Diskussion um die Doppelrolle von Oliver Blume eröffnet. Denn der 56-Jährige führt nicht nur den VW-Konzern, sondern auch Porsche – und ist damit als einziger Dax-Manager CEO von zwei Unternehmen in Deutschlands oberster Börsenliga.
Die Debatte ist nicht neu, die Dringlichkeit schon. Mit jeder Krise wächst der Druck auf Blume, sich zu positionieren – und eines der Ämter zu räumen. Das Jahr 2025 sollte Blume daher nutzen, um Klarheit zu schaffen. Und es spricht mehr dafür als dagegen, einen der Posten aufzugeben.
Da ist zum einen der Faktor Zeit. Aktionärsvertreter kritisieren seit Langem zu Recht, dass auch für einen Oliver Blume der Tag nur 24 Stunden hat. Gerade wenn es mal nicht so gut läuft, haben die Aktionäre – aber auch die Mitarbeiter – einen Anspruch darauf, dass der oberste Chef immer ansprechbar ist.







