Morning Briefing: Wenn an der Börse die Bären los sind
Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,
neulich ist in Bayern mal wieder ein Bär gesehen worden, 16 Jahre nach jenem „Problembär“, der nicht „Markus“ oder „Horst“ hieß, sondern „Bruno“. Große Schlagzeilen macht das nicht mehr – ganz anders als all die Bären, die jetzt offenbar an den Börsen wahrgenommen werden. Gestern an der Wall Street: Kursverfall am vierten Tag hintereinander. Dow Jones: minus 2,8 Prozent. S&P 500: minus 3,8 Prozent. Und Nasdaq: minus 4,6 Prozent.
Im Vergleich zum Januar haben wir es mit einer Kursschmelze von deutlich mehr als 20 Prozent zu tun, weshalb die Wildhüter der Börsen von einem „Bärenmarkt“ sprechen. Unter den größten Verlierern war Amazon, dessen größter Feind die Monopoljäger sind, sowie Tesla. Dessen ADHS-CEO Elon Musk kündigte einen Aktiensplit an, im Verhältnis Drei zu Eins. Es darf bezweifelt werden, ob diese Retail-Maßnahme den Bullen anlockt.
Damit uns hier morgens nicht gleich der Stecker gezogen wird, ein Signal der Hoffnung aus der Welt der Start-ups vom halbstaatlichen High-Tech Gründerfonds aus Bonn. Mit seinem vierten Fonds erreicht er im „First Closing“ ein zugesagtes Volumen von 420 Millionen Euro – eine deutliche Steigerung gegenüber dem dritten Fonds mit seinen knapp 320 Millionen. Mehr als 130 Millionen davon kommen von 40 privaten Investoren, die sich neben dem Bundeswirtschaftsministerium und der staatlichen KfW Capital beteiligen.





