Premium Untersuchungsausschuss Fall Wirecard: Neue Dokumente bringen Prüferaufsicht Apas in Erklärungsnot

In dem Bilanzskandal um den ehemaligen Dax-Konzern gerät nun auch die Wirtschaftsprüfer-Aufsicht Apas unter Druck – durch ein Telefonat.
Düsseldorf, Berlin Ins Paul-Löbe-Haus des Bundetags, direkt gegenüber vom Kanzleramt, ist am morgigen Donnerstag die Führungsspitze einer bis vor Kurzem noch weitgehend unbekannten deutschen Behörde geladen: Vertreter der Wirtschaftsprüfer-Aufsicht Apas werden im Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen.
Eigentlich sind sie als Zeugen geladen. Tatsächlich stehen sie aber zunehmend selbst in der Kritik – und geraten nach Informationen des Handelsblatts durch neue Dokumente in die Defensive.
Es geht um die Verantwortung einer staatlichen Stelle, die den Wirtschaftsprüfern in Deutschland auf die Finger schauen und Verstöße gegen ihre Pflichten beim Bilanztestat aufdecken soll. „Wir werden die Apas eingehend befragen“, unterstreicht Florian Toncar, Obmann der FDP im Ausschusses. Andere Abgeordnete gehen weiter: Sie wollen der Behörde nachweisen, dass sie ähnlich wie die Finanzaufsicht Bafin viel zu zögerlich und lasch reagiert hat – und ihr damit eine Mitverantwortung für den Bilanzskandal um Wirecard geben.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen