Premium Bangladesch Was die Modefirmen aus der Rana-Plaza-Katastrophe gelernt haben

Beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza im Jahr 2013 starben 1134 Menschen.
Düsseldorf Jahrelang starben in Bangladeschs Textilfabriken Tausende von Arbeitern durch Brände und Einstürze. Im vergangenen Jahr dagegen waren es nur noch 20. Bei Inspektionen waren zuvor mehr als 130.000 einzelne Mängel in den Fabriken festgestellt worden, in denen westliche Modekonzerne arbeiten lassen. Rund 84 Prozent der Mängel sind heute beseitigt. Tausende neue Feuerschutztüren, Sprinkleranlagen und Brandmeldeanlagen schützen das Leben der Mitarbeiter.
Zugleich liegt der Mindestlohn mit umgerechnet rund 50 Euro pro Monat selbst für dortige Verhältnisse immer noch auf Armutsniveau. Nach Protesten für höhere Löhne wurden Tausende Arbeiter entlassen, Dutzende Gewerkschafter kurzerhand eingesperrt. Aktivisten berichten, dass Arbeiter, die sich gewerkschaftlich engagieren, geschlagen und gefeuert werden und auf schwarze Listen kommen.
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