Pampers- und Gilette-Hersteller Procter & Gamble verurteilt 100 Marken zum Tod

Procter & Gamble produziert neben Pampers auch Pringles.
Bangalore Der amerikanische Konsumgüterkonzern Procter & Gamble will in den nächsten beiden Jahren bis zu 100 und damit mehr als die Hälfte seiner Produktlinien einstellen. Der Konzern wolle sich auf seine populärsten 70 bis 80 Haushaltsmarken konzentrieren, teilte der Hersteller von Duracell, Pampers, Always, Wella, Gilette und anderen Produkten am Freitag in Cincinnati mit.
Welche Marken auf der Kippe stehen, sagte der Vorstandsvorsitzende A.G. Lafley nicht. Er sagte aber, Procter & Gamble hätte diesen Schritt schon viel früher machen sollen. „In einer perfekten Welt hätten wir das am Tiefpunkt der Finanzkrise, in der Rezession, gemacht“, sagte er in einer Konferenz mit Investoren und Analysten. Es gebe keinen Grund, jetzt noch zu warten.
P&G setzt bereits ein Kostensenkungsprogramm um, die dem Konzern im vierten Quartal seines Geschäftsjahres zu einem Gewinnsprung verholfen haben. Der Nettogewinn stieg um 37 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Dollar, der Nettoumsatz fiel um ein Prozent auf 20,16 Milliarden Dollar.
Der US-Rivale des Nivea-Herstellers Beiersdorf hat zuletzt die Talfahrt zahlreicher Währungen zu spüren bekommen. In der Prognose für das neue Geschäftsjahr 2015 sei das mit berücksichtigt. Procter & Gamble rechnet mit hier mit einem Plus beim Nettoumsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich.
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Es gibt sowieso zu viele Marken. Würde man an der haustür nur einen namen dulden, gäbe es weltweit nur noch "100" Firmen. Oder Beispiel Henkel: Persil, das beste Wschmittel aler Zeiten. Konzerngleich: Nur schlaue Menschen nehmen Den "Schlaufuchs". Im Klartext: Ich bin ein Vollidiot, weil ich das Original (Persil) nehme. [...] Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte bleiben Sie sachlich.