Textilkette Modekette Adler startet Rückzahlung von Corona-Staatshilfen

Das Unternehmen aus Haibach bei Aschaffenburg hatte im Mai den Kredit aus dem WSF bekommen.
Haibach Die Textilkette Adler Modemärkte hat begonnen, im Rahmen der Coronakrise gewährte Staatshilfen zurückzuzahlen. Ein Fünftel des Kredits in Höhe von zehn Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) sei bereits vergangene Woche zurückgezahlt worden, sagte ein Sprecher des neuen Eigentümers Zeitfracht Gruppe am Freitag. Die noch ausstehende Summe solle je nach Geschäftsentwicklung „kurz- bis mittelfristig“ zurückgezahlt werden. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet.
Das Unternehmen aus Haibach bei Aschaffenburg hatte im Mai den Kredit aus dem WSF bekommen. Das ist der staatliche Rettungsschirm in der Coronakrise.
Von Anfang Juli bis Ende August lief ein Insolvenzverfahren, bei dem Arbeitsplätze wegfielen und Filialen von Schließungen betroffen waren. Der neue Eigentümer Zeitfracht Logistik Holding GmbH übernimmt 100 Prozent der Anteile. Man führe mehr als 130 Filialen in Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz weiter und habe mehr als 2600 Arbeitsplätze retten können.
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