Autobranche Chinesischer Elektroautobauer Nio will VW Konkurrenz machen

Bislang zählt Nio vor allem Premiumhersteller wie BMW oder Audi zu seinen Rivalen.
Peking Der chinesische Premium-Elektroautobauer Nio will den Massen-Herstellern Volkswagen und Toyota Konkurrenz machen. Nio-Chef William Li sagte, sein Unternehmen bereite sich darauf vor und habe als ersten Schritt einer „strategischen Initiative“ ein Team zusammengestellt. Als Vorbild sieht er unter anderem den VW-Konzern: „Die Beziehung zwischen Nio und unser neuen Massen-Marke wird ähnlich der zwischen Audi und Volkswagen beziehungsweise Lexus und Toyota sein.“
Bislang zählt Nio vor allem Premiumhersteller wie BMW oder Audi zu seinen Rivalen. Die Autos werden überwiegend zu Preisen von umgerechnet mehr als rund 40.000 Euro auf den Markt gebracht. „Wir wollen ein besseres Produkt als Tesla zu einem niedrigeren Preis machen“, sagte Li.
Derzeit hat Nio drei SUV-Modelle im Angebot, drei weitere Fahrzeuge sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Im zweiten Quartal lieferte das Unternehmen mit 21.879 Autos mehr als doppelt so viele aus wie im Vorjahr. Der Verlust verringerte sich um 45,4 Prozent auf 659,3 Millionen Yuan (rund 87 Millionen Euro).
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