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Dieselskandal Conti-Abspaltung Vitesco stellt wegen Diesel-Ermittlungen 80 Millionen Euro zurück

Der Autozulieferer wird von der möglichen Verwicklung von Continental in den Dieselskandal eingeholt. Vitesco plant dazu eine Rückstellung von 80 Millionen Euro,
20.12.2021 - 17:15 Uhr Kommentieren
Der Vitesco-Vorstand geht wegen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Hannover und Frankfurt am Main davon aus, dass es zu Bußgeldern kommt.
Sitz von Vitesco Technologies in Regensburg

Der Vitesco-Vorstand geht wegen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Hannover und Frankfurt am Main davon aus, dass es zu Bußgeldern kommt.

München Der Dieselskandal hinterlässt Spuren in der Bilanz des Autozulieferers Vitesco. Das Unternehmen stellt nach Angaben vom Montag für das vierte Quartal 80 Millionen Euro wegen möglicher Verwicklungen in die Manipulation von Dieselmotoren zurück. Dies werde das Konzernergebnis entsprechend belasten, teilte Vitesco mit.

Bislang habe Continental noch keine Bußgelder oder Rechtskosten geltend gemacht. Der Vitesco-Vorstand gehe aber wegen der Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in Hannover und Frankfurt am Main zunehmend davon aus, dass es dazu komme.

Vitesco hat sich vor wenigen Monaten von Continental abgespalten. In dem Zusammenhang verpflichtete sich das Regensburger Unternehmen dazu, alle Verbindlichkeiten zu übernehmen, die auf die ehemalige Conti-Antriebssparte entfielen.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen zwei ehemalige Continental-Mitarbeiter wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug durch Unterlassen. Ein Continental-Tochterunternehmen habe Teile, deren Software mit unzulässigen Abschalteinrichtungen versehen war, an den PSA-Konzern geliefert, der inzwischen in Stellantis aufgegangen ist. Im Frankfurter Fall geht es um den unter Verdacht der Abgasmanipulation geratenen japanischen Autobauer Mitsubishi, der Motoren vom PSA-Konzern bezogen hatte.

Mehr: Konflikt mit Litauen: China setzt Autozulieferer Continental unter Druck

  • rtr
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