DenizBank Festgeld – Zinsen, Sicherheit und Strategien

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Iris Schulte-Renger
04.09.2025 – 12:04 Uhr aktualisiert
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Wachsende Münzstapel mit Miniaturfiguren als Metapher für Rendite und Sicherheit beim DenizBank Festgeld AB
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Solide Zinsen, klare Strukturen – beim DenizBank Festgeld trifft planbare Rendite auf eine ungewöhnlich breite Auswahl an Laufzeiten.
  • Die Zinsen sind fix, die Kosten transparent – und die Sicherheit ist dank Einlagensicherung klar geregelt.
  • Wer Wert auf Sicherheit legt, findet hier eine Anlageform, die ohne Kursschwankungen auskommt; gleichzeitig lässt sich das DenizBank Festgeld flexibel in unterschiedliche Sparstrategien einbinden.

Wer sich für das DenizBank Festgeld entscheidet, wählt bewusst eine Anlageform ohne Überraschungen – zumindest, was die Zinsen betrifft. Der Satz steht ab Eröffnung fest und bleibt, wie bei nahezu jedem Festgeld-Angebot, bis zum Ende der Laufzeit unverändert.

Gerade in einem Zinsumfeld, das in den vergangenen Jahren zwischen Nullzins und schnellen Anhebungen schwankte, kann diese Stabilität ein Argument sein. Doch Festgeld ist kein Allheilmittel: Wer anlegt, bindet sein Geld für eine klar definierte Zeit und verzichtet auf Flexibilität.

Das Marktumfeld und die Rolle der DenizBank

Festgeld hat in den letzten Jahren eine kleine Renaissance erlebt. Nach einer langen Phase historisch niedriger Zinsen sorgten die Leitzinsanhebungen der Europäischen Zentralbank dafür, dass Banken wieder attraktive Angebote machen konnten. Die DenizBank (mit Wurzeln in Wien und einer Niederlassung in Frankfurt) gehört dazu.

Das DenizBank Festgeld – Merkmale im Detail

Die Zinsspanne reicht aktuell von 1,90 bis 2,20 Prozent pro Jahr. Entscheidend ist die gewählte Laufzeit:

DenizBank
Festgeld
Laufzeit
DenizBank
Festgeld
Zinssatz
3 Monate2,00 % p. a.
6 Monate2,05 % p. a.
9 Monate2,05 % p. a.
1 Jahr2,05 % p. a.
18 Monate2,05 % p. a.
2 Jahre2,10 % p. a.
3 Jahre2,15 % p. a.
4 Jahre2,15 % p. a.
5 Jahre2,20 % p. a.
6 – 10 Jahre1,90 % p. a.
Webseitedenizbank.de
Quelle: Eigene Recherche; Webseite des Anbieters
Stand: September 2025

Die Mindesteinlage beträgt beim DenizBank Festgeld lediglich 1.000 Euro. Damit ist der Einstieg auch mit kleineren Beträgen möglich. Maximal kann eine Million Euro angelegt werden, wobei jedoch nur 100.000 Euro pro Kunde durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt sind.

Die Kontoführung ist kostenfrei. Notwendig ist allerdings ein sogenanntes Stammkonto, über das alle Zahlungen und Gutschriften laufen.

Das Stammkonto – Pflicht und Schaltzentrale

Ohne (kostenloses) Stammkonto gibt es kein Festgeld bei der DenizBank. Es fungiert als Verrechnungskonto und ist Voraussetzung für jede Festgeldanlage.

SEPA-Überweisungen sind gebührenfrei. Nur für schriftlich oder am Schalter erteilte Aufträge berechnet die Bank einen Euro pro Transaktion. Einen Zinssatz gibt es hier auch, jedoch ist er mit 0,01 Prozent pro Jahr eher symbolischer Natur.

Die Verwaltung erfolgt über das Online Banking im Browser oder die App. Beide Zugänge ermöglichen die Eröffnung weiterer Festgeldkonten, die Verwaltung bestehender Anlagen und den Überblick über den Kontostand.

Die Zinsen: Der Höhepunkt liegt in der Mitte

Auffällig bei der DenizBank ist, dass der höchste Zinssatz nicht bei der längsten, sondern bei einer mittleren Laufzeit liegt. 5 Jahre bringen 2,20 Prozent pro Jahr – das ist der Höchstwert im Angebot. Ab sechs Jahren fällt der Zinssatz wieder auf 1,90 Prozent und bleibt dort bis zur Maximalbindung von zehn Jahren.

Für Anleger, die möglichst viel aus dem Zins herausholen wollen, sind also mittlere Laufzeiten hier attraktiver. Gleichzeitig muss der Anlagezeitraum so gewählt werden, dass er zum eigenen Finanzplan passt.

Eine clevere Variante ist es, mehrere Festgeldkonten mit unterschiedlichen Laufzeiten zu kombinieren, um regelmäßig Liquidität zu erhalten.

Strategien für Laufzeiten und Liquidität

Festgeld bindet Kapital – und zwar vollständig. Wer die gesamte Summe für Jahre blockiert, muss im Notfall entweder auf andere Rücklagen zugreifen oder eine teure vorzeitige Auflösung in Kauf nehmen.

Ein gängiger Ansatz ist die sogenannte Treppenstrategie, die man auch beim DenizBank Festgeld anwenden kann:

  • Das Kapital wird in mehrere Festgeldkonten mit gestaffelten Laufzeiten aufgeteilt.
  • So wird jedes Jahr oder alle paar Monate ein Teilbetrag fällig.
  • Das frei werdende Kapital kann dann neu angelegt oder für andere Zwecke genutzt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Kombination mit Tagesgeld (hier mehr über gute Tagesgeld-Angebote). So bleibt ein Teil des Kapitals jederzeit verfügbar, während der Festgeldanteil stabile Zinsen erwirtschaftet.

Flexibilität vs. Bindung

Das DenizBank Festgeld ist ganz klar auf Stabilität ausgelegt – und das bedeutet auch: keine Flexibilität während der Laufzeit. Eine vorzeitige Kündigung ist nur in Ausnahmefällen möglich. Dann wird der Zinssatz allerdings auch rückwirkend auf null gesetzt, Vorschusszinsen werden berechnet und zusätzlich wird eine Fälligstellungsgebühr fällig.

Diese Regeln machen deutlich, dass Festgeld nur für den Betrag genutzt werden sollte, den man sicher entbehren kann.

Wer sich die Möglichkeit offenhalten möchte, spontan über das Kapital zu verfügen, ist mit Tagesgeld tatsächlich wohl besser beraten.

Zinsen und Steuern beim DenizBank Festgeld

Beim DenizBank Festgeld landen die Zinsen nicht monatlich oder quartalsweise auf dem Konto, sondern grundsätzlich erst am Ende der vereinbarten Laufzeit. Ein Zinseszinseffekt tritt daher nicht ein.

Steuerlich gelten die üblichen Regeln für Kapitalerträge: Auf Zinsen fallen Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer an. Die DenizBank kümmert sich um die automatische Abführung an das Finanzamt. Mit einem rechtzeitig eingereichten Freistellungsauftrag oder einer gültigen Nichtveranlagungsbescheinigung lässt sich die Steuerlast senken oder ganz vermeiden. Wer davon profitieren will, sollte diese Unterlagen vor der Zinsgutschrift hinterlegen.

So funktioniert die Kontoeröffnung beim DenizBank Festgeld Schritt für Schritt

  1. Kostenloses Stammkonto bei der DenizBank eröffnen.
  2. Persönliche Daten angeben, darunter Beruf, Steuer-ID und Ausweisnummer.
  3. Legitimation per VideoIdent oder PostIdent.
  4. Anlagebetrag vom Referenzkonto überweisen.

Die Laufzeit beginnt, sobald der Betrag auf dem DenizBank Festgeldkonto gutgeschrieben ist. Fällt der Starttag auf ein Wochenende oder einen Feiertag, verschiebt sich der Beginn auf den nächsten Bankarbeitstag.

Wie sicher ist das DenizBank Festgeld?

Die DenizBank unterliegt der österreichischen Einlagensicherung. Pro Kunde sind Einlagen bis zu 100.000 Euro geschützt, inklusive der aufgelaufenen Zinsen. Der Schutz entspricht den EU-weit geltenden Standards.

Eine erweiterte Sicherung wie bei manchen deutschen Banken gibt es nicht. Wer größere Summen anlegen möchte, sollte diese daher auf mehrere Banken verteilen, um jeweils innerhalb der gesetzlichen Sicherungsgrenze zu bleiben.

Was am Ende der DenizBank Festgeld Laufzeit passiert

Etwa eine Woche vor Fälligkeit sollte klar sein, ob die Anlage verlängert oder ausgezahlt werden soll. Die DenizBank bietet drei Möglichkeiten:

  • Rückzahlung von Kapital und Zinsen auf das Stammkonto
  • Wiederanlage von Kapital und Zinsen zu den aktuellen Konditionen
  • Wiederanlage nur des Kapitals, Auszahlung der Zinsen

Wird keine Entscheidung getroffen, kann sich die Anlage automatisch verlängern. Wer das vermeiden möchte, sollte rechtzeitig reagieren.

Checkliste: Passt das DenizBank Festgeld zu mir?

Ob das DenizBank Festgeld ins eigene Finanzkonzept passt, hängt von mehreren Faktoren ab. Eine klare Ausgangslage ist entscheidend, bevor Kapital gebunden wird.

  1. Zunächst spielt die Sicherungsgrenze eine Rolle: Die gesetzliche Einlagensicherung Österreichs deckt pro Person und Bank bis zu 100.000 Euro ab – inklusive aufgelaufener Zinsen. Wer mehr anlegen möchte, sollte den Betrag auf mehrere Institute verteilen, um den Schutzrahmen einzuhalten.
  2. Ebenso wichtig ist ein fester Anlagehorizont. Festgeld eignet sich nur, wenn klar ist, dass das Geld über den gewählten Zeitraum nicht benötigt wird. Ein kurzfristiger Liquiditätsbedarf würde die Planung durchkreuzen, da eine vorzeitige Auflösung in der Regel nicht möglich ist oder mit erheblichen Abzügen verbunden wäre.
  3. Auch die Renditeerwartung sollte realistisch sein: Das DenizBank Festgeld bietet stabile, aber im Vergleich zu risikoreicheren Anlagen begrenzte Erträge. Wer einen hohen Ertrag bei voller Flexibilität sucht, wird hier nicht fündig.
  4. Ein weiterer Punkt: Das Festgeld lässt sich nur in Verbindung mit einem Stammkonto führen. Dieses Konto ist kostenlos, dient aber ausschließlich als Verrechnungsbasis. Für manche ist dies kein Thema, andere bevorzugen eine Bankverbindung weniger.

Schließlich gilt: Während der Laufzeit gibt es keine Möglichkeit, auf das angelegte Kapital zuzugreifen. Das Modell passt daher nur zu Anlegern, die bewusst auf Sicherheit setzen und ihre Liquiditätsreserve separat halten.

Mögliche Alternativen zum DenizBank Festgeld

Festgeld ist kein Monopol der DenizBank. Wer sich nicht nur auf einen Anbieter festlegen möchte, kann aus einer Reihe von Alternativen wählen, die jeweils eigene Stärken haben. Manche locken mit etwas höheren Zinsen, andere punkten bei der Einlagensicherung oder mehr Flexibilität. Beispiele dafür sind unter anderem die Suresse Direkt Bank (Testbericht), die Bigbank (Testbericht) oder Klarna aus Schweden (Testbericht). Und wer lieber täglich über sein Geld verfügen will, kann etwa mit Trade Republic eine spannende Tagesgeld-Alternative (Testbericht) in Betracht ziehen.

Das Suresse Direkt Bank Festgeld

Die Suresse Direkt Bank hat sich in recht kurzer Zeit einen festen Platz im Festgeldsegment gesichert. Als belgische Niederlassung der Santander-Gruppe bringt sie die nötige Stabilität mit, konzentriert sich aber auf das Wesentliche: klar strukturierte Sparprodukte.

Das Suresse Direkt Bank Festgeld ist dabei das Herzstück, ergänzt durch ein obligatorisches Tagesgeldkonto (Testbericht). Die Einstiegshürde liegt mit 1.000 Euro niedrig, sodass auch kleinere Beträge fest angelegt werden können. Für zwölf Monate winken derzeit bis zu 2,05 Prozent Zinsen, die jährlich gutgeschrieben werden – nicht auf das Festgeldkonto selbst, sondern auf das dazugehörige Tagesgeldkonto.

Die Kombination aus Festgeld und Tagesgeld ist mehr als nur ein technischer Umweg. Sie ermöglicht, dass die jährlich ausgezahlten Zinsen sofort verfügbar sind oder erneut angelegt werden können, was einen Zinseszinseffekt (hier mehr darüber) begünstigt. Bis zu zwölf Festgeldkonten pro Tagesgeldkonto sind möglich – und wer mehrere Tagesgeldkonten eröffnet, kann die Zahl auf insgesamt 72 steigern. Die Kontoeröffnung ist rein digital, läuft über wenige Schritte und schließt mit einer mTAN-Bestätigung ab. Das macht den Zugang zu neuen Anlagen unkompliziert – vorausgesetzt, die persönlichen Daten sind vollständig und die Identifizierung ist abgeschlossen.

Auch beim Thema Sicherheit bewegt sich das Suresse Direkt Bank Festgeld auf solidem Boden: Die Einlagen sind durch die europäische Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Kunde geschützt.

Das Bigbank Festgeld

Die Bigbank AS mit Sitz in Estland ist seit Jahren fester Bestandteil des europäischen Festgeldmarkts und fällt vor allem durch ihre große Flexibilität bei den Laufzeiten auf. Von nur einem Monat bis zu zehn Jahren reicht die Spanne – und das bei einer niedrigen Einstiegshürde von 1.000 Euro. Zinsen von bis zu 2,40 Prozent sind möglich, wobei Kunden zwischen jährlicher Ausschüttung oder Auszahlung am Laufzeitende wählen können. Die Zinsstruktur eröffnet Gestaltungsspielraum: Wer Wert auf laufende Erträge legt, kann sich diese regelmäßig gutschreiben lassen, während bei Auszahlung am Ende der Laufzeit der Zins oft geringfügig höher ausfällt.

Interessant ist dabei auch der steuerliche Aspekt. Die Bigbank führt in Deutschland keine Kapitalertragsteuer ab, sodass Anleger ihre Erträge selbst versteuern müssen. Ein Freistellungsauftrag ist nicht möglich, dafür entfällt die Quellensteuer in Estland. Wer die jährliche Zinsauszahlung wählt und unter dem Freibetrag von 1.000 Euro pro Jahr bleibt, kann diesen Weg nutzen, um Zinsen steuerfrei zu vereinnahmen. In der Praxis kann das, gerade bei mittleren Anlagebeträgen, einen spürbaren Vorteil bringen.

Die Sicherheit der Einlagen wird durch das estnische Einlagensicherungssystem gewährleistet, das EU-weit harmonisiert ist und bis zu 100.000 Euro pro Kunde schützt. Einlagen über dieser Grenze sollten auf mehrere Banken verteilt werden. Die Kontoeröffnung läuft komplett online und schließt mit einer VideoIdent- oder PostIdent-Prüfung ab. Abzüge gibt es beim Service – eine Banking-App fehlt, und die telefonische Erreichbarkeit ist auf werktägliche Geschäftszeiten begrenzt. Da ein Bigbank Festgeldkonto jedoch kaum administrativen Aufwand erfordert, dürfte dies für viele Sparer kein entscheidender Nachteil sein.

Das Klarna Festgeld+

Klarna ist vielen als Zahlungsdienstleister aus dem Online Shopping bekannt – doch das schwedische Unternehmen ist längst auch als Bank aktiv. Mit dem Klarna Festgeld+ bietet es ein Produkt, das sowohl Kleinsparern als auch Anlegern mit größeren Summen entgegenkommt. Die Einstiegshürde liegt bei nur einem Euro, und die Laufzeiten reichen von drei Monaten bis zu vier Jahren. Zinsen von bis zu 2,70 Prozent sind möglich, verwaltet wird alles über die Klarna-App. Wer das Festgeld+ nutzt, erhält automatisch ein kostenloses Klarna-Bankkonto, über das Ein- und Auszahlungen abgewickelt werden.

Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Flexibilität bei den Anlagesummen und den vergleichsweise kurzen Mindestlaufzeiten. Bis zu 500.000 Euro können angelegt werden, wobei der gesetzliche Schutz durch den schwedischen Einlagensicherungsfonds nur bis rund 100.000 Euro reicht.

Die Zinsen werden – je nach Laufzeit – entweder jährlich oder am Ende der Laufzeit auf das Referenzkonto ausgezahlt. Wer die jährliche Variante wählt, kann einen Zinseszinseffekt erzielen, wenn er die Erträge erneut anlegt. Ein zusätzlicher Pluspunkt: In Schweden gilt eine starke Bonität, und das Einlagensicherungssystem gilt als zuverlässig.

Die Kontoeröffnung erfolgt vollständig digital in der Klarna-App, inklusive VideoIdent-Verfahren. Dadurch entfällt jeglicher Papierkram. Nachteile gibt es allerdings auch: Eine freiwillige zusätzliche Einlagensicherung wie bei manchen deutschen Banken existiert nicht, und Minderjährige sind vom Angebot ausgeschlossen. Dennoch bietet Klarna Festgeld+ eine seltene Kombination aus niedriger Einstiegssumme, ordentlichen Zinssätzen und einfacher Abwicklung, die sich für viele Sparer als flexible Alternative zu klassischen Festgeldprodukten eignen kann.

Die Trade Republic Tagesgeld-Alternative

Trade Republic ist vor allem als Neobroker bekannt (Testbericht), hat sich aber mit einer Vollbanklizenz auch im klassischen Sparsegment positioniert. Das Tagesgeldangebot ist dabei kein separates Konto, sondern Teil des gebührenfreien Girokontos (Testbericht), das mit dem Depot verbunden ist. Verzinst wird das nicht investierte Guthaben mit derzeit 2,00 Prozent pro Jahr – ohne Obergrenze beim Anlagebetrag. Die Zinsen werden monatlich gutgeschrieben, was sich positiv auf den Zinseszinseffekt auswirkt.

Die gesetzliche Einlagensicherung greift hier bis zu 100.000 Euro pro Kunde. Darüber hinaus sind Gelder, die in Geldmarktfonds geparkt werden, als Sondervermögen vor einer Bankeninsolvenz geschützt. Ein Vorteil gegenüber vielen klassischen Tagesgeldkonten: Sowohl Neu- als auch Bestandskunden profitieren vom gleichen Zinssatz, und eine Mindesteinlage gibt es nicht. Allerdings gibt es keine Zinsgarantie, sodass sich der Zinssatz jederzeit ändern kann.

Die Kontoeröffnung läuft vollständig digital über die App, inklusive VideoIdent-Verfahren. Der gesamte Prozess dauert oft nur wenige Minuten. Ein Nachteil ist, dass der Kundenservice nicht telefonisch erreichbar ist, sondern ausschließlich per E-Mail. Für Sparer, die jederzeit flexibel auf ihr Guthaben zugreifen wollen, bietet das Trade Republic Tagesgeld jedoch eine moderne, einfach zu nutzende und verzinste Parkmöglichkeit für Liquidität – vor allem dann, wenn bereits ein Depot beim Anbieter vorhanden ist.


Häufig gestellte Fragen zum DenizBank Festgeld

Wo ist die DenizBank?

Der Hauptsitz der DenizBank AG befindet sich in Wien, Österreich. Die Bank betreibt zudem Filialen in mehreren österreichischen Städten und unterhält eine deutsche Niederlassung in Frankfurt am Main. Als Teil der internationalen Emirates NBD Bank ist sie auch in anderen Ländern präsent, wobei die Angebote für deutsche Kunden über die österreichische Muttergesellschaft abgewickelt werden. Für alle in Deutschland eröffneten Konten gilt die österreichische Einlagensicherung.

Ist die DenizBank vertrauenswürdig?

Die DenizBank gilt als etabliertes Kreditinstitut mit Sitz in Wien und ist Teil der DenizBank-Gruppe, die wiederum zur Emirates NBD Bank gehört – einer der größten Banken im Nahen Osten. In Deutschland ist die Bank mit einer Niederlassung in Frankfurt vertreten und unterliegt sowohl den österreichischen als auch den europäischen Bankenvorschriften. Kundeneinlagen sind im Rahmen der österreichischen Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Person abgesichert. Diese regulatorische Einbindung und die Zugehörigkeit zu einer großen Bankengruppe sprechen für ihre Seriosität, auch wenn Anleger wie bei jeder Bank die Sicherungsgrenzen im Blick behalten sollten.

Wie kann ich mein Festgeld bei der DenizBank vorzeitig kündigen?

Eine vorzeitige Kündigung des Festgelds bei der DenizBank ist grundsätzlich nicht vorgesehen und nur in Ausnahmefällen möglich – etwa bei schwerwiegenden persönlichen Gründen, die nachweisbar sind. Wird eine solche vorzeitige Auflösung genehmigt, erfolgt die Verzinsung rückwirkend mit 0 Prozent. Zusätzlich können Vorschusszinsen und eine Fälligstellungsgebühr anfallen, sodass sich der Auszahlungsbetrag reduziert. Daher sollte Festgeld bei der DenizBank nur mit Beträgen angelegt werden, auf die während der Laufzeit verzichtet werden kann.


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