Das Tagesgeldkonto der Postbank im Test und Vergleich 2025

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Frank Baecke
05.12.2025 – 10:55 Uhr aktualisiert
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Postbank Tagesgeld
Postbank Tagesgeld
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Postbank bietet ein Tagesgeldkonto für Privatkunden.
  • Für Neukunden läuft hier derzeit eine Aktion mit 2,50 Prozent Zinsen auf bis zu 50.000 Euro.
  • Damit kann die Postbank recht gut mit anderen Anbietern wie der Consorsbank, ING, Barclays oder der Ford Bank mithalten; der Bestandskundenzinssatz liegt allerdings immer noch bei vergleichsweise niedrigen 0,75 Prozent.

Für Tagesgeld gibt es bei einigen Banken immer noch Zinsen, die zumindest die Inflation ausgleichen und die knapp unter der 3,00 Prozent-Marke liegen. Die Postbank gehört im Rahmen einer Aktion nun auch wieder zum Kreise der Anbieter mit recht lohnenswerten Konditionen – jedenfalls bei Einzahlung von maximal 50.000 Euro, die unter bestimmten Bedingungen für Neukunden mit 6 Monate mit 2,50 Prozent verzinst werden.

Die Aktion gilt nur bis zum 16. Januar 2026 und bei Abschluss des ersten Postbank Privat-​Girokontos (Giro pur, Giro plus, Giro extra plus oder Giro start di­rekt) – die Kontoführung beim Giro pur ist ab 0 Euro möglich.

Zudem haben Sparer hier die Gewissheit, dass ihr Erspartes sicher verwahrt ist und kinderleicht verwaltet werden kann.

InfoPostbank Tagesgeld
Variabler ZinsJa
Zinssatz für Neukunden2,50 % p. a. für 6 Monate
Mindestanlage
Maximal
verzinste Einlage
50.000
Einlagensicherunggesetzliche Einlagensicherung
zusätzlich: Schutz durch Bundesverband deutscher Banken (BdB)
ZinszahlungQuartalsende
Webseitewww.postbank.de 
Eigene Recherche
Stand: Dezember 2025

Wo es die höchsten Zinsen zu holen gibt

Die Suche nach dem besten Tagesgeld ist häufig mühselig. Renommierte Banken wie die Postbank bieten dabei häufig nicht die besten Konditionen. Dagegen ist es sinnvoll, eine Zinsplattform wie Raisin (ehemals Weltsparen) anzusteuern. Da solche Vergleichsportale jedoch nur mit bestimmten Partnern kooperieren, werden dort nicht alle Anbieter abgedeckt.

Besser ist es deswegen, zusätzlich einen unabhängigen Tagesgeld-Vergleich zurate zu ziehen. Damit findet jeder Sparer das passende Angebot.

BankZinssatz für Neukunden
Bigbank3,01 %
Renault Bank direkt3,00 %
Consorsbank3,10 %
Ford Money
(Ford Bank GmbH)
2,70 %
ING2,75 %
Barclays2,30 %
Postbank2,50 %
Quelle: Eigene Recherche (Dezember 2025)

Einblick in die Recherche – so wurde ausgewählt

Dieser Artikel basiert auf einer redaktionellen Auswahl von überregionalen Anbietern, die anhand beliebter Suchbegriffe und Anbieter sorgfältig recherchiert wurden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell interessiert und welche etablierten sowie neuen Anbieter für sie relevant sein könnten.

Angesichts der Vielzahl an Anbietern und Angeboten bietet dieser Artikel jedoch keinen kompletten Marktüberblick, da es nicht möglich ist, alle Anbieter aufzuführen. Vielmehr soll er eine erste Orientierung bieten und als fundierte Entscheidungsgrundlage dienen.

Sicher ist: bei Zinssätzen dieser Größenordnung kann die Postbank mit dem regulären Zinssatz von 0,75 Prozent pro Jahr nicht mithalten. Allerdings schon bei ihren Aktionszinssätzen, die immer mal wieder angeboten werden. Zudem kann die Postbank mit weiteren Eigenschaften wie hoher Sicherheit punkten.

Tipp: Wer mehr Informationen zu verschiedenen Tagesgeld-Angeboten haben möchte, findet auf Vergleichen aktuelle Konditionen.

Guter Aktionszins für flexible Sparer

Wer Zinshopping mag, kann immer mal wieder von den zeitlich begrenzten Angeboten der Postbank profitieren.

Alternative für Sparer: Beim Postbank Zinssparen gibt es bis zu 2,00 Prozent

Wer ähnlich hohe Zinsen einheimsen für einen längeren Zeitraum einheimsen möchte, schaut sich das Festgeldangebot Zinssparen der Postbank an. Einlagen von Neugeld werden bei einem Anlagezeitraum von zwölf Monaten dort mit 2,00 Prozent verzinst.

Die Festzinsvereinbarung ist gültig für Anlagen zwischen 2.500 und 100.000 Euro und betrifft ausschließlich Privatvermögen.

Safety first

Immerhin ist das deponierte Vermögen bestmöglich gesichert. Denn die in Deutschland gesetzlich verankerte Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro ist nicht der einzige Schutz für die Kontoinhaber, die vor einer Insolvenz des Bankhauses schützen soll.

Die Postbank ist nämlich auch Mitglied im Bundesverband deutscher Banken (BdB) und zudem Tochterfirma der Deutschen Bank, sodass jede Einlage auf einem einsturzsicheren Fundament steht.

Kinderleichte Kontoführung

Der wohl größte Pluspunkt für die Postbank ist die Kontoeröffnung und -führung. Diese ist schnell und kostenlos online möglich. So können Nutzer im Handumdrehen ihre Ersparnisse bei der Postbank hinterlegen.

Voraussetzung ist die Eröffnung eines ersten Postbank-Girokontos, das unter bestimmten Voraussetzungen kostenfrei zu führen ist.

Postbank: Solide Sicherheit, aber mit Einschränkungen beim Zugang

Auch wenn es einen Aktionszinssatz gibt, bleibt das Tagesgeld Angebot der Postbank in einigen Punkten unflexibel. Der Zugang zum Angebot ist an bestimmte Bedingungen geknüpft: So ist zum Beispiel die Eröffnung eines ersten Girokontos bei der Postbank verbindlich (die Aktion gilt also nur für Neukunden). Das Tagesgeldkonto muss danach separat eröffnet werden.

Während die Postbank in puncto Einlagensicherheit zweifellos überzeugt, bieten andere etablierte Banken nicht nur vergleichbare Zinssätze, sondern auch einen einfacheren Zugang ohne zusätzliche Hürden.


Häufige Fragen zum Tagesgeld

Wo bekomme ich die höchsten Zinsen fürs Tagesgeld?

Zinsvergleichsportale wie Tarifcheck oder Raisin (ehemals Weltsparen) helfen bei der Suche nach den aktuellsten Zinsen. Zudem sollten Sparer unbedingt einen unabhängigen Tagesgeld-Vergleich zurate ziehen.

Wann werden die Tagesgeldzinsen dem Konto gutgeschrieben?

Je nach Bank variiert die Auszahlung. Bei einigen Banken werden die Zinsen beispielsweise monatlich gutgeschrieben. Bei der Postbank erfolgt die Zinsgutschrift am Ende eines jeden Quartals.

Welche Steuern fallen auf das Tagesgeld an?

Für Zinsen auf das Tagesgeld fällt die Abgeltungssteuer an. Sparer können jedoch von einem Freibetrag bis 1.000 Euro Gebrauch machen.

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