Die Kündigung im Arbeitsrecht
– die Rechtsanwälte Jens Loogen und Jan Waskow der Kanzlei KBM Legal in Köln vertreten bundesweit erfolgreich Mandanten in Kündigungsschutzprozessen
Anwalt Kündigung Köln
- 03.05.2023

Warum Arbeitgeber von einer anwaltlichen Direkthilfe profitieren können

"Eine unwirksame Kündigung kann für den Arbeitgeber sehr teuer und zeitaufwendig werden", sagt Rechtsanwalt Jan Waskow.
Die sorgfältige Vorbereitung einer Kündigung ist ebenfalls von großer Bedeutung. Vor Ausspruch einer Kündigung ist die Frage zu klären, ob diese fristlos oder fristgerecht erklärt wird. Zudem sollte Klarheit herrschen, ob die Kündigung aus verhaltens-, personen- oder betriebsbedingten Gründen erfolgt. Auch hierbei kann ein erfahrener Rechtsanwalt wertvolle Hilfe leisten.
Kündigung erhalten? Anwalt berät in Köln und bundesweit

Wie Herr Loogen, Fachanwalt für Arbeitsrecht, ausführt, ist ein schnelles Handeln nach Erhalt einer Kündigung von enormer Bedeutung. Wird eine Kündigung innerhalb von drei Wochen nach Zugang nicht mittels einer sogenannten Kündigungsschutzklage angegriffen, gilt die Kündigung als wirksam. Ein gerichtliches Vorgehen nach Ablauf dieser dreiwöchigen Frist hat grundsätzlich keinen Erfolg. Dies ist nur ein Beispiel, warum es sich lohnt, frühzeitig einen kompetenten Rechtsanwalt aufzusuchen, der die Rechte des Arbeitnehmers wahrt und sich engagiert für die Ansprüche des jeweiligen Mandanten einsetzt.
Ergibt die juristische Prüfung des Einzelfalles, dass ein gerichtliches Vorgehen gegen die erhaltende Kündigung hinreichende Aussicht auf Erfolg hat, wird eine Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht erhoben. Im Rahmen dieses Kündigungsschutzprozesses wird über den Bestand sowie über eine mögliche Abwicklung des Arbeitsverhältnisses verhandelt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die meisten Kündigungsschutzprozesse nicht durch ein Urteil enden, sondern durch den Abschluss eines Vergleiches. In einem solchen Vergleich wird zum einen geregelt, ob und wann ein Arbeitsverhältnis endet. Zum anderen können die Parteien auch weitere Regelungen treffen, wie beispielsweise die Abgeltung von Urlaubstagen, die Zahlung noch offener Löhne sowie die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses.
Weitere relevante Punkte bei der Kündigung, die es zu beachten gilt

Ein relevantes Thema ist auch der sogenannte Sonderkündigungsschutz. Dadurch werden bestimmte Personengruppen besonders vor Kündigungen geschützt. Insbesondere Schwerbehinderte, Betriebs- und Personalräte sowie Schwangere werden von diesen speziellen Regelungen erfasst. Dies ist wiederum von Arbeitgebern zu beachten. Auch hier zeigt sich, dass die Wirksamkeit einer Kündigung mit einer guten Vorbereitung steht und fällt.
Auch wenn Geschäftsführer grundsätzlich nicht unter den Sonderkündigungsschutz fallen, kommt auch dieser Personengruppe eine besondere Bedeutung zu. Bei der Kündigung eines Geschäftsführers stellen sich zumeist Folgefragen, die durch einen aufmerksamen Rechtsanwalt mitbedacht werden, um mögliche Nachteile sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Geschäftsführer abzuwenden. Insbesondere ist das Spannungsverhältnis zwischen der arbeitsrechtlichen Kündigung und der gesellschaftsrechtlichen Abberufung des Geschäftsführers immer im Blick zu behalten.