Autarke Stromversorgung: Tipps und Wissenswertes für Vanlife und Co.
autarke Stromversorgung
- 07.02.2023

Wichtige Fragen zur Stromversorgung schon vorab klären

Die wohl wichtigste Frage zu Beginn ist, wie viel Strom tatsächlich benötigt wird, um Autarkie zu erzeugen. Im zweiten Schritt kann dann überlegt werden, wie die Batterien aufgeladen werden sollen und was das Gesamtsystem bieten sollte. Die Nutzungsdauer spielt dabei eine besondere Rolle, denn im Vanlife muss der Strom gegebenenfalls auch über einen längeren Zeitraum fließen. Der Strombedarf pro Tag stellt eine gute Grundlage für nachfolgende Berechnungen dar. Wer sich nicht mit diesem Thema auskennt, sollte im besten Fall einen Experten um Rat bitten. Dieser kann darüber hinaus auch erläutern, inwiefern sich Witterungsverhältnisse und das individuelle Reiseverhalten auf die Stromversorgung auswirken und welche Lösungen es gibt.
Nicht zu vergessen ist bei einem Camper auch die Tatsache, dass Besitzer stets darauf achten müssen, das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs nicht zu überschreiten. Wer den zweiten Schritt vor dem ersten geht, riskiert daher Unannehmlichkeiten und überraschende Mehrkosten. Auch die räumlichen Gegebenheiten spielen eine Rolle, wenn es um die Integration von Bauteilen in das Fahrzeug geht. Erst wenn diese Fragen beantwortet sind und ein konkreter Plan für die Stromversorgung vorliegt, kann damit begonnen werden, das System zusammenzustellen.
Ist All-in-one eine adäquate Lösung?

Lithium oder AGM?
Nicht fehlen darf dabei in jedem System auch die Batterie als Herzstück der Anlage. Viele Vanbesitzer fragen sich, ob sie sich eher für eine Lithium- oder eine AGM-Batterie entscheiden sollten. Vor allem die Tatsache, dass Lithiumbatterien meist teurer sind, rechtfertigt eine genaue Überlegung.Bei AGM-Batterien befindet sich ein Elektrolyt gebunden in einem Glasfaser-Vlies. Das AGM steht für "Absorbent Glas Mat". Batterien dieses Typs gelten als besonders sicher, flexibel einsetzbar und als gute Wahl für den Einsatz in geschlossenen Räumen. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass ihre Nennkapazität nicht voll ausgeschöpft wird, sondern nur zu etwa fünfzig bis sechzig Prozent verfügbar ist. Dafür benötigt das Laden im Regelfall wenig Zeit.
Bei Lithiumbatterien handelt es sich um leistungsstarke Modelle, die oft auch bei sehr kalten Temperaturen eingesetzt werden können. Aktuell gehören Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien zu den sichersten und effizientesten Möglichkeiten. Die angegebene Nennleistung ist bei Lithiumbatterien voll verfügbar, die Batterien selbst sind vergleichsweise leicht und platzsparend. Ein Vorteil von Lithium ist auch, dass die Batterien sehr viele Ladezyklen aushalten. Als nachteilig empfunden werden können die höheren Kosten.
Autarke Stromversorgung: ECTIVE bietet All-in-one- und Einzelkomponenten

Der Schwerpunkt liegt bei allen Produkten auf einer unkomplizierten Kombination aller Komponenten miteinander. Ebenfalls sind die Geräte auch mit Equipment kompatibel, das bereits vorhanden ist. Ein Vorteil liegt darin, dass alle Komponenten aus einer Hand stammen und es somit bei Rückfragen nur einen Ansprechpartner braucht. Über das offene und flexible Ökosystem von ECTIVE ist es außerdem möglich, auf wechselnde Bedarfe zu reagieren.