Bienenpatenschaft als CSR-Strategie: süß und sinnvoll
Bienenpatenschaft als CSR-Strategie
- 19.04.2024

Im Team zu Höchstleistungen
Wer an die vom Menschen gehaltenen Nutztiere denkt, vergisst dabei gern die kleinsten: die Honigbienen. Durch die Bestäubung von Pflanzen, ohne die die Produktion unserer Nahrungsmittel nicht möglich wäre, erbringen sie einen direkten volkswirtschaftlichen Wert von 1,6 Milliarden Euro. Dabei ist die Biene im Vergleich zu anderen Nutztieren im Laufe der Jahrtausende relativ wenig domestiziert worden und aus diesem Grund auch als Wildtier zu bezeichnen. Sie fliegt, wohin sie möchte, wählt ihre Nahrung selbst und bleibt dadurch Teil des natürlichen Ökosystems. Da die Königin sich in der Regel mit den Drohnen ihrer Wahl paart, ist eine Zucht wie bei anderen Nutztieren nicht möglich.Bienen faszinieren außerdem durch die Art ihrer Kommunikation. Wo sich eine Futterquelle befindet, teilen sie ihren Kolleginnen durch einen speziellen Tanz mit. Auch über Pheromone lösen sie Reaktionen in ihrer Umgebung aus. Schwarmintelligenz ermöglicht es ihnen, gemeinsam Entscheidungen zu treffen und sich an Veränderungen anzupassen.
Eine Gefahr für Bienenvölker stellen diverse eingeschleppte Parasiten dar, unter denen vor allem die Varroamilbe zu nennen ist. Ohne die Pflege durch Imker könnten sie nicht mehr überleben. Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft sowie der Verlust ihrer Habitate erschwert den Bienen heutzutage das Überleben. Das Tier, das einen so wichtigen Beitrag für den Erhalt der Biodiversität leistet, braucht gleichzeitig selbst eine gesunde Umwelt, um zu überleben. Durch diesen Umstand wird die Honigbiene zu einer Symbolfigur für Nachhaltigkeit und eignet sich für CSR-Projekte in Unternehmen.
Vorsicht vor „Beewashing“!

Honiglandschaften, gegründet von den Diplom-Biologen, Ökologen und Berufsimkern Ursula Lensing und Dr. Steffen Watzke, setzt bei Patenschaften auf Transparenz und nachprüfbare Standards. Die Produkte des Unternehmens wurden 2021 und 2023 beim Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte“ ausgezeichnet, das Tierwohl hat mehr Priorität als hohe Erträge. Teil der Arbeitsweise im Einklang mit der Natur sind unter anderem Bienenkisten aus Holz (statt aus Styropor) ohne Anstrich mit für die Bienen giftigen Stoffen und eine Fütterung mit Bio-Zucker aus deutschen Zuckerrüben. Unternehmen bietet Honiglandschaften ein Konzept für wirksame CSR-Aktionen.
Was eine Bienenpatenschaft als CSR-Strategie bewirkt
Die Patenschaftspakete lassen sich an die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens anpassen. Das Basispaket umfasst ein Bienen-Patenvolk für ein Jahr, das nach den Kriterien von Honiglandschaften betreut und gegen Krankheiten behandelt wird. Die Aufstellung erfolgt an einem naturnahen Standort im Raum Aichach-Friedberg nahe Augsburg. Dem Patenunternehmen wird eine Patenschaftsurkunde und am Ende des Jahres ein ausführlicher Bericht ausgehändigt. Die Übernahme einer Patenschaft für mehrere Völker ist selbstverständlich möglich.
Da Ursula Lensing und Dr. Steffen Watzke eine der wenigen Honig-Sommeliers in Deutschland sind, gehören Degustationen zu den angebotenen Extras. Ebenfalls möglich sind Führungen zu den Standorten der Völker. Weitere Optionen sind zum Beispiel Lieferungen von Honig, die Beobachtung des Patenvolks über eine Webcam und der Zugriff auf die Daten einer Stockwaage, die darüber Auskunft gibt, wie viel Nektar im Bienenstock pro Tag gesammelt wird. Eine Bienenpatenschaft mit Honiglandschaften als CSR-Strategie macht das Engagement von Unternehmen konkret erlebbar. Die unterstützten Völker sind integraler Bestandteil einer ökologischen, nachhaltigen und professionellen Arbeitsweise.