Die Corporate Sustainability Reporting Directive der EU verpflichtet deutsche Unternehmen zu Nachhaltigkeitsberichten
corporate sustainability reporting directive
- 29.03.2023

Große Schritte auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft
Die globale Klimakrise wurde bereits von vielen Politikern als die größte Herausforderung unserer Generation bezeichnet. Allen Beteiligten ist also bewusst, dass große Anstrengungen notwendig sein werden, um den Klimawandel zu stoppen. Besonders die Wirtschaft ist gefordert, Energie einzusparen und nachhaltiger zu arbeiten. Daher legt die Europäische Union nun eine neue Richtlinie vor, die genaue Vorgaben für das Nachhaltigkeitsreporting bestimmter Konzerne enthält. Schon seit einigen Jahren gab es mit der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) Vorschriften, die Unternehmen bestimmter Größe dazu verpflichten, Details zur internen “ESG-Strategie“ (Environment, Social, Governance) öffentlich zu machen. So konnten einerseits Anleger die nichtfinanziellen Aktivitäten besser einschätzen, andererseits wurden auch Großkonzerne indirekt dazu gezwungen, moderne Strukturen und Prozesse im Bereich der Nachhaltigkeit einzuführen.Um den anspruchsvollen europäischen Klimazielen gerecht werden zu können, wurde nun die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) als Nachfolger der NFRD verabschiedet. Damit reagiert die Politik auch auf Forderungen nach mehr Transparenz und sorgfältigem Handeln, die seit Jahren aus der Gesellschaft kommen. Für Unternehmen, die bisher bereits den Regelungen der NFRD unterlagen, gelten die angepassten Regelungen schon ab Januar 2024. Für börsennotierte KMU (kleine und mittlere Unternehmen) soll die Berichterstattung zwar erst ab dem Geschäftsjahr 2026 beginnen, allerdings macht es Sinn, sich so bald wie möglich mit der Umsetzung und notwendigen Umstrukturierungen zu befassen. Denn auch wenn der Standard für KMU wesentlich niedriger angesetzt wird, gilt es einige Anforderungen umzusetzen.
Umfangreiche Pflichten: Corporate Sustainability Reporting Directive stellt hohe Anforderungen

Selbst Unternehmen, deren Nachhaltigkeitsberichterstattung bereits auf dem neuesten Stand war, werden ihre Kriterien überprüfen und anpassen müssen. Die bisher übliche separate Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts wird außerdem durch das Einbinden und Veröffentlichen der gesammelten Informationen im Lagebericht des Betriebs ersetzt und erfordert somit ebenfalls eine Umstrukturierung der internen Prozesse. Diese Entwicklung hebt das gesamte Reporting auf eine neue Stufe, die gute Planung und detaillierte Daten erfordert. Aufgrund des hohen Aufwands bietet sich eine moderne Software an, die es europäischen Unternehmen ermöglicht, automatisierte Workflows zur Datenerfassung zu etablieren. So können auch bisher nicht betroffene KMU oder kommunale Betriebe sicherstellen, dass jedes Thema von allen Beteiligten gut verstanden wird.
Softwarelösung verringert den Aufwand und harmonisiert bisherige Bemühungen

Die Plattform der Nachhaltigkeitsexperten aus Berlin erleichtert die Umsetzung deutlich, indem auch die Erfassung der gesamten Lieferkette effizient integriert wird. Falls bereits eigene Prozesse vorhanden sind, ist das System auch in der Lage, die bestehenden Berichte (GRI, SASB, TCFD und viele weitere) mit der Corporate Sustainability Reporting Directive zu harmonisieren und damit den Aufwand weiter zu verringern. Neben den CSRD-Services bietet Daato interessierten Unternehmen auch die Unterstützung bei anderen Frameworks an: Von der EU-Taxonomie über die Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit der eigenen Lieferketten bis hin zur Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes werden dabei alle relevanten Bereiche abgedeckt.