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Interview mit Norbert Unterharnscheidt, Geschäftsführer der e.systeme21 GmbH

e.systeme21 GmbH

  • 18.09.2025
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Norbert Unterharnscheidt
Norbert Unterharnscheidt ist Geschäftsführer der e.systeme21 GmbH, einem All-in-one-Dienstleister für ganzheitliche Energielösungen mit Sitz in Ulm. Seit 2013 plant und realisiert das Unternehmen Photovoltaikanlagen und Energiesysteme für Privat- und Gewerbekunden: von der Dachanalyse bis zur Inbetriebnahme. Herr Unterharnscheidt gilt als ausgewiesener Experte in der Photovoltaik-Branche und hat mit seinem Team zahlreiche Projekte in den Bereichen Mieterstrom, Batteriespeicher und E-Mobilität umgesetzt. Im folgenden Interview spricht er über seine persönliche Motivation, technische Entwicklungen und die Zukunft der erneuerbaren Energien.

Herr Unterharnscheidt, Sie sind seit vielen Jahren im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Was hat Sie dazu bewegt, in diesem Segment tätig zu werden?

e.systeme21 GmbH
Norbert Unterharnscheidt: Mich fasziniert die Verbindung von Technik, Umweltbewusstsein und gesellschaftlicher Verantwortung. Photovoltaik ist für mich außerdem nicht nur eine spannende Technologie, sondern auch ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Zukunft.

Wie haben sich aus Ihrer Sicht die Herausforderungen und Chancen am PV-Markt in den letzten zehn Jahren verändert – und wie hat sich Ihre Rolle dabei gewandelt?

Die Nachfrage ist stark gestiegen, aber mit ihr auch die Komplexität der Projekte. Früher ging es oft nur um reine Einspeiseanlagen – heute sprechen wir über Energiesysteme mit Speicher, E-Mobilität, Heizungsintegration und digitalem Lastmanagement. Meine Rolle hat sich entsprechend von der reinen Beratung hin zur ganzheitlichen strategischen Planung von Lösungen in diesem Bereich gewandelt.

Als Geschäftsführer der e.systeme21 GmbH führen Sie ein stark wachsendes Unternehmen. Welche Werte und Strategien sind Ihnen in der Unternehmensführung besonders wichtig?

Verlässlichkeit, Transparenz und Kompetenz sind für uns zentrale Werte. Unsere Kunden bekommen kein Produkt „von der Stange“, sondern eine Lösung, die exakt zu ihrer Immobilie passt. Dafür investieren wir viel in die Vorplanung – und setzen konsequent auf hochwertigste Komponenten und Fachpersonal.

Welche Vorteile sehen Sie für private Haushalte, die in eine Photovoltaikanlage investieren – sowohl kurz- als auch langfristig?

e.systeme21 GmbH
Kurzfristig sinken die Stromkosten, langfristig wird man unabhängiger vom Energiemarkt. Zusätzlich steigt der Immobilienwert. Wer seine Anlage noch um einen Speicher ergänzt, erhöht seine Autarkie deutlich – wir sehen bei unseren Kunden zum Teil einen Autarkiegrad von über 70 Prozent.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Förderlandschaft, zum Beispiel steuerliche Vorteile oder Zuschüsse, insbesondere im Hinblick auf das EEG 2024?

Mit dem Gesetz vom Ausbau erneuerbarer Energien (EEG 2024) wurden einige Regelungen vereinfacht. Es entfällt bei kleinen Anlagen beispielsweise die Steuerpflicht. Auch die Einspeisevergütung ist attraktiv, wenn auch nicht mehr der Haupttreiber. Wichtig ist: Förderungen gibt es, aber sie müssen individuell geprüft und clever eingebunden werden.

Wann macht es aus Ihrer Sicht Sinn, einen Batteriespeicher oder ein Notstromsystem zusätzlich zur PV-Anlage zu installieren?

Ein Speicher lohnt sich eigentlich fast immer – besonders wenn man tagsüber nicht viel Strom verbraucht. Notstromsysteme sind eher etwas für Kunden mit höheren Anforderungen, etwa bei Homeoffices oder sensibler Technik. Mit einer PV-Anlage (inklusive Speicher) kann man im Idealfall den überwiegenden Teil des eigenen Stroms selbst erzeugen und nutzen.

Ein stark diskutiertes Thema ist die Kombination von Photovoltaik und Elektromobilität. Welche Lösungen bietet e.systeme21 hier für Haushalte und Gewerbe?

Wir integrieren Wallboxen direkt in das PV-System – mit Lastmanagement, App-Steuerung und optionalem Speicher. So wird das E-Auto zum Teil des Haussystems. Viele Kunden laden tagsüber direkt mit Solarstrom oder nachts über den Speicher.

Mieterstrommodelle gewinnen zunehmend an Bedeutung. Welche Betriebsform – Enabling, Contracting oder kollektive Selbstversorgung – sehen Sie aktuell als besonders zukunftsfähig?

e.systeme21 GmbH
Das hängt stark vom Objekt ab. Contracting eignet sich, wenn die Eigentümer keine Investition tätigen wollen. Enabling bringt die höchsten Erträge, aber auch mehr Verantwortung. Die kollektive Selbstversorgung ist aus meiner Sicht das spannendste Modell – sie stärkt die Gemeinschaft und senkt langfristig die Kosten.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von Mieterstromprojekten in Mehrfamilienhäusern und wie begegnen Sie diesen in der Praxis?

Der regulatorische Rahmen ist recht komplex – vor allem was Stromlieferverträge und Abrechnung betrifft. Deshalb setzen wir auf intensive Beratung, transparente Modellierung und begleiten unsere Kunden durch alle Schritte, inklusive Behördenkommunikation.

Setzt e.systeme21 auch Projekte auf Gewerbeimmobilien um? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang neue Energieträger wie Wasserstoff für Ihre zukünftige Ausrichtung?

Absolut. Gerade Gewerbeobjekte haben ein enormes Potenzial, da der Strombedarf tagsüber besonders hoch ist. Wasserstoff ist für uns langfristig interessant – aktuell konzentrieren wir uns jedoch auf Technologien, die sofort wirtschaftlich einsetzbar sind. Wenn sich Wasserstoffspeicher etablieren, sind wir bereit.

Vielen Dank für das Gespräch! Möchten Sie noch etwas zum Abschluss sagen?

Bei e.systeme21 finden wir die beste Lösung für unsere Kunden – mit hochwertigen Komponenten, einer transparenten Beratung und einem zuverlässigen Service. So stellen wir sicher, dass der Kunde das Maximum aus seiner PV-Anlage herausholt: heute und in Zukunft.
Impressum
e.systeme21 GmbH
Herr Norbert Unterharnscheidt Boschstr. 38 89079 Ulm Deutschland USt-IdNr.: DE289216106 Ulm HRB 735247
T: 004973120653812
@: norbert.unterharnscheidtesysteme21.de
https://esysteme21.de/
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