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Das Energieeffizienzgesetz für Rechenzentren stellt neue Anforderungen

Energieeffizienzgesetz für Rechenzentren

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Die Data Center Group berät zum neuen Energieeffizienzgesetz. Was gilt wann für wen? © Krailas // Adobe Stock
Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das von der Bundesregierung verabschiedet wurde und am 18. November 2023 in Kraft trat, stellt neue Anforderungen an Rechenzentren bezüglich Planung, Entwicklung und Betrieb. Es bildet einen sektorübergreifenden Rahmen für Energiesparen und zielt darauf ab, den Energieverbrauch dauerhaft zu senken, um Klimaschutz und Energiewende zu unterstützen. Das Gesetz legt erstmals konkrete Energieeffizienzmaßnahmen für Rechenzentren ab einer Anschlussleistung von 300 Kilowatt fest.

Effizienzstandards müssen festgelegt werden

Zu den wichtigsten Vorschriften gehören die Energieeffizienz- und Abwärmeanforderungen für Rechenzentren, für die erstmals Effizienzstandards festgelegt werden. Das EnEfG legt auch fest, wie die Abwärme genutzt werden soll. Große Rechenzentren müssen zukünftig Strom aus erneuerbaren Energien nutzen und Informationen zum Energieverbrauch in ein öffentliches Register eintragen. Abhängig vom Betriebsbeginn dürfen Rechenzentren einen bestimmten Power-Usage-Effectiveness-Wert (PUE) nicht überschreiten. Dieser Wert misst die Energieeffizienz der technischen Infrastruktur und nicht die Auslastung des Rechenzentrums. Das Gesetz sieht auch eine zeitliche Staffelung der Vorschriften je nach Inbetriebnahmezeitpunkt vor.

Ab dem 1. Juli 2026 müssen neue Rechenzentren mindestens zehn Prozent wiederverwendete Energie nachweisen, indem sie die Abwärme nutzen. Bis zum 1. Juli 2028 steigt dieser Anteil auf 20 Prozent. Die Nutzung der Abwärme ist jedoch nicht verpflichtend, wenn ein Wärmenetz-Betreiber in der Nähe ein Angebot zur Nutzung der Energie zu Gestehungskosten nicht annimmt. Alternativ muss der Rechenzentrum-Betreiber einen Investitionsplan vorlegen, der die Kosten und Preise für die Nutzung der Abwärme regelt und diese innerhalb von zehn Jahren ermöglicht. Die Rechenzentren mit der genannten Anschlussleistung müssen zukünftig ein Energie- und Umweltmanagementsystem einführen. Alle relevanten Daten des Rechenzentrums müssen ab sofort an das BAFA gemeldet werden. Ab 2024 müssen Rechenzentren zur Hälfte und ab 2027 vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Das EnEfG legt wichtige Fristen fest, die Unternehmen und Rechenzentren einhalten müssen. Dazu gehören der verpflichtende Einsatz von 50 Prozent Grünstrom ab Januar 2024, die Berichterstattung über Energieverbräuche ab einer bestimmten Anschlussleistung sowie die Einhaltung von Energieeffizienzkennzahlen ab Mai 2024. Ab Juli 2026 müssen neue Rechenzentren bestimmte Werte für die Energieeffizienz erreichen, und ab 2027 gelten strengere Anforderungen für den Einsatz von Grünstrom. Ab Juli 2030 müssen auch ältere Rechenzentren ihre Energieeffizienz verbessern. Damit diese Fristen eingehalten werden, bietet die Data Center Group ihre Expertise zur Unterstützung an.

Energieeffizienzgesetz für Rechenzentren fristgerecht umsetzen

Das Energieeffizienzgesetz für Rechenzentren regelt viele wichtige Aspekte, jedoch zeigt es noch Lücken in Bezug auf die Nachhaltigkeit auf. Ein besonders großes Potenzial für Energieeinsparungen liegt in der Entwicklung einer nachhaltigen IT-Strategie, die bisher nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Zusätzlich zum PUE-Wert als Indikator für nachhaltige Rechenzentren sollten auch individuelle Faktoren berücksichtigt werden. Die Festlegung eines PUE-Werts von 1,2 oder niedriger für neue Rechenzentren ab 2026 ist ehrgeizig, da der Durchschnittswert 2022 laut einer Bitkom-Studie bei 1,55 lag. Die Regelungen zur Datenerfassung und Informationsübermittlung betreffen Rechenzentren mit einer Anschlussleistung von über 300 Kilowatt. Es ist wichtig, die im Gesetz enthaltenen Ansätze zu würdigen, aber gleichzeitig müssen einige Punkte im Laufe der Zeit genauer definiert werden, um eine kohärente und einheitliche Regelung für einen nachhaltigen Rechenzentrenbetrieb sicherzustellen.

Für Rechenzentren mit einem Gesamtenergieverbrauch ab 2,5 Gigawattstunden gelten spezielle Regelungen, die vorschreiben, dass sie ihre Umsetzungspläne für die Energieeinsparung veröffentlichen müssen. Diese Pläne müssen gemäß eines bestimmten Verfahrens auf ihre Wirtschaftlichkeit hin bewertet und innerhalb einer nicht näher festgelegten Frist umgesetzt werden. Auch Maßnahmen, die sich nicht als wirtschaftlich erweisen, sollten von den Betreibern sorgfältig geplant werden, um sie externen Auditoren vorlegen zu können.

Umfassende Beratungsdienstleistungen für Rechenzentren

Rechenzentren, die mehr über die aktuellen Anforderungen für Rechenzentren gemäß dem EnEfG erfahren möchten, sollten Kontakt zur Data Center Group aufnehmen. Die Experten analysieren, in welcher Form das bestehende oder geplante Rechenzentrum von den neuen gesetzlichen Bestimmungen betroffen ist und welche Vorschriften gelten. Um die Ziele zu erreichen, arbeiten die sechs unterschiedlichen Geschäftsbereiche der Data Center Group eng zusammen und sind aufeinander abgestimmt. Dadurch bieten sie eine umfassende Expertise für die Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der IT des Rechenzentrums aus einer Hand. Von der Beratung und Planung über die professionelle Umsetzung bis hin zum Betrieb des Rechenzentrums deckt die Data Center Group das gesamte Leistungsspektrum ab.

Die Data Center Group bietet umfassende Beratungsdienstleistungen für Rechenzentren, um sicherzustellen, dass die IT-Infrastruktur des Unternehmens sicher und effizient ist. Die Profis entwickeln individuelle Konzepte für Rechenzentren jeder Branche und Größe, von eigenen Serverräumen bis zu Hyperscale-Rechenzentren. Die Experten kümmern sich um die Realisierung, Instandhaltung und Sicherheit der IT-Infrastruktur, damit sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Die Data Center Group bietet Hochsicherheitsprodukte für den Schutz der Daten und steht Vertragskunden rund um die Uhr zur Verfügung. Damit das Unternehmen erfolgreich wachsen kann, optimieren die Profis den Betrieb des Rechenzentrums flexibel und effizient.
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Die Gründung der Data Center Group erfolgte im Jahr 2005 unter dem Namen proRZ Rechenzentrumsbau GmbH. Seitdem hat sich das Unternehmen auf die Bereiche Beratung, Planung und Bau von Rechenzentren sowie die Herstellung von Hochsicherheits-Produkten spezialisiert und sein Portfolio kontinuierlich erweitert.
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