"Design for Recycling" als zukunftsorientiertes Food-Packaging-Design
Food-Packaging-Design
- 18.10.2024
Was bedeutet die "Packaging and Packaging Waste Regulation" für Produzenten und Vermarkter?
Auch eine recycling-orientierte Gestaltung der Verpackungen schreibt die PPWR vor. Orientiert am bekannten System des Sammelns, Sortierens und Recyclings sollten die Bestandteile von Recycling-Verpackungen trennbar und als Einzelkomponenten recycelbar sein. Dazu müssen Verpackungen klar und deutlich gekennzeichnet sein, damit der Konsument über die Recyclingfähigkeit und den korrekten Entsorgungsweg informiert wird. Hierdurch wird das Recycling erleichtert und die Menge an fälschlicherweise entsorgten Verpackungsabfällen reduziert. Um die Recyclingfähigkeit zu erhöhen, sieht die Verordnung zusätzlich vor, dass beim Design von Verpackungen darauf geachtet wird, unnötige Verpackungen, wenn möglich, zu eliminieren und alternativ Mehrwegverpackungen zu verwenden. Darüber hinaus muss die Menge an eingesetzten Chemikalien, die etwa beim Aufdruck entstehen, auf das Minimum begrenzt oder gänzlich ausgeschlossen werden.
Was die Verwendung von Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) betrifft, legt die Verordnung aufbauend auf der EU-Richtlinie über Einwegkunststoffe strengere Regeln für die Verwendung von Einwegplastikverpackungen fest. Bestimmte Einwegverpackungen sollen komplett verboten werden.
PPWR setzt klare Zielvorgaben zur Verringerung der Menge an Verpackungsabfällen. Bis zum Jahr 2025 müssen beispielsweise 65 Prozent aller Verpackungsabfälle recycelt werden und bis zum Jahr 2030 soll dieser Anteil auf 70 Prozent steigen.
Die PPWR-Verordnung nimmt Unternehmen mit der erweiterten Herstellerverantwortung in die Pflicht, die gesamte Lebensdauer ihrer Verpackungen zu berücksichtigen. Dazu gehört nicht nur die Gestaltung und die Verwendung, sondern auch die Entsorgung. Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Verpackungen leicht recycelbar sind und für die Kosten der Sammlung, Rückgewinnung und des Recyclings aufkommen.
Wie kommen Produzenten und Vermarkter zu kreislauffähigen Lebensmittelverpackungen?
Die Verpackungsagentur MILK schaut sich zu diesem Zweck zunächst die Rahmenbedingungen eines Produktes an. Dabei wird geprüft, welche Elemente und Materialien eine notwendige Funktion erfüllen und welche eingespart, ersetzt oder angepasst werden können. Wenn die Rahmenbedingungen geklärt sind, wird die Verpackung des Produktes den Nachhaltigkeitskriterien entsprechend optimiert. Dabei wird beispielsweise ein Verpackungsmaterial durch eine nachhaltigere Alternative ersetzt. Aus Erfahrung weiß die Agentur, dass oft aufgrund des Produktschutzes nicht vollständig auf Plastik verzichtet werden kann, trotzdem ist es möglich, Tonnen von Kunststoff einzusparen, wenn zum Beispiel Papier in der Umverpackung verwendet wird.
Verpackungsagenturen wie MILK unterstützen Produzenten und Vermarkter beim kreislauffähigen Food-Packaging-Design
Ein Innovation Lab und ein Material Lab ermöglichen es MILK, geeignete Lösungen zu finden, damit jede Verpackungsstrategie originell und nachhaltig wird. Dabei kann die Agentur auf 15 Jahre Erfahrung zurückblicken.