Durch ein nachhaltiges Verpackungsdesign Greenwashing vermeiden und Vertrauen aufbauen
Nachhaltiges Verpackungsdesign
- 18.10.2024

Nachhaltiges Verpackungsdesign: Wie EU-Richtlinien den Markt verändern

Zunehmend legen Kunden großen Wert auf nachhaltige Verpackungen, erwarten aber auch klare und verlässliche Informationen. Unternehmen müssen nicht nur echte, umweltfreundliche Lösungen bieten, sondern diese auch transparent kommunizieren. Das Risiko von Greenwashing, also falschen oder irreführenden Umweltversprechen, kann das Vertrauen der Verbraucher ernsthaft gefährden.
Das ist besonders relevant, da eine Vielzahl von Produkten in der EU mit vagen Umweltversprechen wie "klimaneutral" oder "plastikfrei" wirbt, ohne diese Aussagen konkret zu belegen.
Jetzt wird auf klare Fakten gesetzt: Ein aktuelles Urteil hat erstmals einen Hersteller für irreführende Umweltaussagen zur Rechenschaft gezogen. Der Bundesgerichtshof untersagte die Verwendung des Begriffs "klimaneutral", da die Produktion der Ware nicht emissionsfrei war, sondern lediglich durch Umweltprojekte ausgeglichen wurde.
Auch die Europäische Union zieht nach: Neben dem digitalen Produktpass und Initiativen für mehr Transparenz in den Lieferketten wird die EU Directive on Empowering Consumers for the Green Transition (ECGT) sowie die EU Green Claims Directive neue Maßstäbe setzen. Diese neuen Regelungen werden genau festlegen, wie auf Verpackungen über Umweltfreundlichkeit kommuniziert werden darf und sollen den Verbraucher besser schützen.
Mit diesen Entwicklungen müssen Unternehmen ihre Verpackungsansprüche präzise und belegt formulieren, um den neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.
Neue Wege im Verpackungsdesign

Eine der größten Hürden besteht darin, Verpackungen zu entwickeln, die vollständig recycelbar sind oder in eine Kreislaufwirtschaft integriert werden können. Doch selbst wenn nachhaltige Materialien verfügbar sind, scheitert die effiziente Verarbeitung oft an der noch unausgereiften Recyclinginfrastruktur. Unternehmen müssen dabei nicht nur ökologische und funktionale Anforderungen erfüllen, sondern auch die Markenästhetik wahren, um ein ansprechendes und differenziertes Markenerlebnis zu schaffen.
Wer seinen Nachhaltigkeits-Claim beibehalten möchte, muss künftig genauer und nachweisbarer werden. Nur durch spezifizierte Daten und Zertifikate können Umweltaussagen weiterhin Bestand haben. Ein Beispiel: Soll "recyclingfähig" auf eine Verpackung gedruckt werden, muss dies durch ein anerkanntes duales System belegt werden. Unternehmen müssen außerdem Vorsicht walten lassen, da das Verwenden nicht anerkannter oder eigens erfundener Label in Zukunft streng untersagt ist.
Doch was darf man nun und was nicht? Bei MILK wird genau diese Frage geklärt. Die Frankfurter Food-Packaging-Design-Agentur nimmt Unternehmen die Unsicherheit ab, indem sie das komplette Verpackungsportfolio sorgfältig analysiert. Ein übersichtliches Ampelsystem zeigt auf, welche Aussagen überarbeitet werden müssen, während das Team neue, rechtskonforme Claims entwickelt. Abschließend wird auch das Verpackungsdesign so angepasst, dass es sowohl den neuesten regulatorischen Anforderungen entspricht als auch weiterhin ein starkes Markenerlebnis ermöglicht.
MILK hilft, Greenwashing zu vermeiden

MILK unterstützt Unternehmen dabei, ihre Verpackungen mit den richtigen Zertifikaten abzusichern, etwa wenn es um "recyclingfähige" Materialien geht. Ihre Lösungen sind speziell darauf ausgelegt, sich nahtlos in die Kreislaufwirtschaft einzufügen und langfristig umweltfreundlich zu sein.
Eine klare und transparente Kommunikation steht dabei im Vordergrund. Mithilfe von Info.Link-Seiten stellt MILK sicher, dass Verbraucher alle relevanten Produktinformationen auf einen Blick abrufen können. So wird nicht nur Greenwashing vermieden, sondern auch das Vertrauen der Kunden gestärkt, indem nachvollziehbare und verlässliche Umweltangaben bereitgestellt werden.