Wo eine mobile Baustraße ist, ist auch ein Weg
mobile Baustraße
- 08.08.2025
Probleme im "unwegsamen" Gelände
Neben dem Zugang bereitet der Schutz der Fläche Kopfzerbrechen. Weiche Böden wie Rasen oder feuchte Erde tragen keine schweren Fahrzeuge, ohne Schaden zu nehmen. Harte Untergründe wie Pflaster, Asphalt und Hallenböden drohen bei punktueller Belastung zu brechen oder Risse zu bilden. Solche Schäden erfordern aufwendige Reparaturen, belasten Budgets und verzögern Folgearbeiten. Vor allem auf öffentlichen und innerstädtischen Flächen ist Bodenschutz unerlässlich.
Herkömmliche Lösungen wie provisorische Schotterwege sind arbeitsaufwendig und kostenintensiv. Sie erfordern Bodenaushub, Materiallieferungen, schwere Baumaschinen und die abschließende Rückführung in den ursprünglichen Zustand. Für ihren Bau sind meist Genehmigungen notwendig, die Projekte ausbremsen. Bei kurzfristigem Handlungsbedarf fehlt dafür schlicht der Spielraum.
Auch aus ökologischer Sicht sind temporäre Schotterwege problematisch: Sie verdichten den Boden dauerhaft, beeinflussen das natürliche Wassermanagement und hinterlassen bei falscher Ausführung bleibende Eingriffe in sensible Vegetation oder urbane Grünflächen.
Mobile Baustraße: die buchstäblich gangbare Alternative
Ein praktischer Vorteil der mobilen Baustraße ist ihre einfache Handhabung: Fahrplatten lassen sich je nach Größe und Gewicht von Hand verlegen. Das spart Zeit und ermöglicht flexibles Umsetzen ohne Maschineneinsatz.
Die Platten erhöhen außerdem die Sicherheit auf Baustellen. Sie verhindern das Einsinken schwerer Fahrzeuge und bieten festen Stand. Die Gefahr des Festfahrens, Kippens und Ausgleitens sinkt. Denn durch rutschhemmende Profile auf der Oberfläche finden auch Arbeiter und Passanten festen Halt, selbst bei Regen oder in schlammiger Umgebung. Die Profilierung auf der Unterseite sorgt dafür, dass die Platten auf weichen Untergründen nicht verrutschen.
Ein weiterer Vorteil ist die gleichmäßige Lastverteilung. Die Platten reduzieren punktuelle Belastungen, die zu Brüchen in festen Belägen oder zu tiefen Spurrillen auf weichem Boden führen. Aufwendige Sanierungsarbeiten nach Abschluss des Projekts entfallen, das spart Kosten. Nach Projektende können die Platten aufgenommen und eingelagert beziehungsweise auf der nächsten Baustelle wiederverwendet werden.
Wegbereiter und Innovator des mobilen Bodenschutzes
Bereits 2005 führte Securatek, damals noch unter dem Namen Entek GmbH & Co. KG, die ersten profilierten Kunststoff-Fahrplatten vom Typ GG48 (heute s:tek) auf dem hiesigen Markt ein. Zeitgleich begann die Vermietung – erstmals beim Einbau einer Rasenheizung im Frankfurter Volksbank Stadion. 2014 folgte die Markteinführung der SmartStore Transportgestelle, die Transport und Lagerung der Platten vereinfachen.
Heute noch ist die s:tek/GG48 nach wie vor im Sortiment und Einsatz, ein Beweis ihrer Materialqualität und Langlebigkeit. Die Platten bestehen aus hoch belastbarem HDPE-Kunststoff, sind UV- sowie temperaturbeständig und in zahlreichen Größen und Stärken erhältlich. Je nach Einsatz stehen passende Oberflächenstrukturen/
Profilierungen und Verbindungssysteme zur Verfügung: Zweifach- und Vierfachverbinder aus Rundstahl für weiche Böden, Kunststoffverbinder für empfindliche Flächen wie Pflaster, Beton und andere feste Untergründe. Sie nehmen Scherkräfte und Lenkbewegungen zuverlässig auf und liegen stabil.
Das modulare System eignet sich besonders für Großprojekte wie Brücken- und Pipelinebau, Windkraftstandorte, innerstädtische Baustellen und Katastropheneinsätze. Die Platten lassen sich schnell verlegen, benötigen weder eine Genehmigung für den Wegebau noch Bodenaushub. Ein entscheidender Vorteil bei knappen Zeitfenstern oder in sensibler Umgebung.
Exemplarisch sei hier ein Einsatz in der Fußgängerzone auf der Frankfurter Shoppingmeile, der Zeil, angeführt. Dort wurden die innovativen Securatek-Platten x:tek 46 mit SmartGRIP-Profildesign als Bodenschutz für das empfindliche Pflaster eingesetzt. Die Umbaumaßnahmen mit schwerem Gerät wurden ohne Schäden am Belag durchgeführt, Besucher konnten die Bauabschnitte sicher passieren.
Neben dem Plattenportfolio bietet Securatek umfangreiche Services: Das Kundendienst-Team berät gerne ausführlich, organisiert Demonstrationstermine vor Ort und stellt kostenlos Muster zur Verfügung. Auch maßgeschneiderte Lösungen für spezielle Anforderungen an Bodenschutz und Abstütztechnik sind möglich. Viele dieser Lösungen stammen aus der hauseigenen Entwicklung, etwa die erwähnten SmartStore-Gestelle für raumoptimierte Lagerung und schnellen Zugriff.