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Entwicklungsabteilungen vieler Industrieunternehmen sind sich der Tatsache zwar bewusst, dass im globalen Wettbewerb andere Maßstäbe angesetzt werden müssen, doch den Absprung schaffen nur wenige. Angesichts wachsender Prozesskomplexität gilt es, neue Wege zu finden, um Entwicklungszyklen weiter zu verkürzen und die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen. Multi-Agent AI könnte hier einen Paradigmenwechsel im Ingenieurwesen einleiten. Digitale Teams aus KI-Agenten übernehmen dabei die monotonen doch zeitintensiven Aufgaben und schaffen Ingenieuren Raum für wertschöpfende Tätigkeiten.
In Bremen hat man nun eigens eine Plattform entwickelt, die genau diesen Ansatz verfolgt. Spezialisierte digitale Agenten bearbeiten Aufgaben parallel und lösen den Flaschenhals manuellen Aufwands endlich auf.
Die R&D-Abteilungen in Automobil-, Luftfahrt- und Fertigungsindustrie ächzen heute förmlich unter dem Druck internationaler Absatzgebiete. Während asiatische Märkte mit kurzen Entwicklungszyklen und hoher Qualität den Takt vorgeben, geraten europäische Unternehmen unter Zugzwang.
In Europa sind nun kürzere Entwicklungszeiten gefordert, gelten jedoch gleichzeitig strengere Vorschriften. Zur selben Zeit soll eine höhere Funktionsdichte erreicht werden. Personal lässt sich für eine derart angespannte Situation kaum noch finden – globale Wettbewerber scheinen hier immer einen Schritt voraus.
Für Entwicklungsleiter besteht oft kein anderer Ausweg, als die Daumenschrauben anzuziehen und ihre Organisationen weiter unter Hochdruck voranzutreiben – ungeachtet fehlender Ressourcen. Dabei belegen Studien, dass Ingenieure einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit sich wiederholenden Aufgaben verbringen. Anpassungen an CAD-Modellen, standardisierte Simulationen oder das Erstellen von Berichten blockieren das hochqualifizierte und gut bezahlte Personal.
Das bremst die Innovationsfähigkeit ganzer Teams. Laut einer Siemens/Tech-Clarity-Studie aus dem Jahre 2022 bezeichnen über 30 Prozent der Ingenieure diese Routinen als entscheidenden Produktivitätskiller.
Moderne Lösungen setzen deshalb auf den Einsatz vernetzter Multi-Agent AI, die als Art digitale Ingenieur-Teams rund um die Uhr arbeitet und sich flexibel an bestehende Softwarelandschaften anpasst.
Gesteuert von der menschlichen Schnittstelle, dem Supervisor, können digitale Agenten genau wie spezialisierte Ingenieur-Teams Aufgaben parallel und dabei völlig autonom übernehmen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Versteckte Wartezeiten entfallen, denn die Agenten arbeiten ohne Unterbrechung. Sie tauschen ihre Ergebnisse in Echtzeit aus und passen sich flexibel den gegebenen Anforderungen an – Verzögerungen durch Meetings oder Abstimmungen entfallen.
Als neuer Maßstab für Entwicklungsleiter gilt lediglich die Laufzeit der eingesetzten Software. Die Qualität der Ergebnisse bleibt hiervon unbeeinträchtigt und auf gleichbleibend hohem Niveau, wobei die Kosten sinken. Neben dem positiven Effekt der Zeiteinsparung wird zugleich die Suche nach neuen Talenten deutlich entspannter. Da digitale Agenten unbeliebte Tätigkeiten übernehmen, kann die Personalsuche in eine neue Richtung gelenkt werden.
Multi-Agenten-Systeme vervielfachen das vorhandene Know-how:
Die Synera GmbH aus Bremen hat mit ihrer Multi-Agent-AI-Plattform einen speziellen Ansatz entwickelt, der genau auf diese Anforderungen zugeschnitten ist. Im Zentrum steht eine Low-Code-Oberfläche, die es Ingenieuren ermöglicht, ihre Arbeitsabläufe ohne umfangreiche Programmierkenntnisse selbst zu automatisieren.
Die Plattform bietet drei zentrale Funktionen:
Darüber hinaus integriert sich Synera nahtlos in bestehende Tools. Über offene Schnittstellen und Partnerschaften mit Autodesk, Altair, Hexagon und anderen Anbietern sind gängige CAD-, CAE- und CAM-Programme ready-to-use und können ohne Umwege in die Workflows eingebunden werden.
Dass die Wirkung nicht ausbleibt, zeigt sich in der Praxis. Unternehmen wie Airbus, BMW oder die NASA setzen bereits auf Synera. Einige bereits abgewickelte Projekte belegen eine Amortisierung binnen zwölf Monaten, wobei teilweise Renditen von über 600 Prozent möglich waren.
Damit liefert Synera eine strategische Lösung für das gesamte Ingenieurwesen. Entwicklungsleiter und R&D-Teams erhalten die Möglichkeit, ihre Produktivität signifikant zu steigern, Innovationszyklen zu verkürzen und somit die Wettbewerbsfähigkeit wieder langfristig zu sichern.
Das Hauptziel von Multi-Agent AI im Ingenieurwesen ist es, Entwicklungszyklen zu verkürzen und die vorhandenen Ressourcen effizienter einzusetzen, indem digitale Teams aus KI-Agenten monotone, zeitintensive Aufgaben übernehmen.
Die Synera-Plattform nutzt eine Low-Code-Oberfläche, um Ingenieuren zu ermöglichen, Arbeitsabläufe ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu automatisieren. Sie führt Aufgaben durch Engineering-Agenten eigenständig aus und verringert den manuellen Aufwand.
Multi-Agenten-Systeme bieten Vorteile wie 24/7-Verfügbarkeit, hohe Skalierbarkeit und Entlastung von Experten, was Ingenieuren erlaubt, sich stärker auf schöpferische Tätigkeiten zu konzentrieren.
Unternehmen wie Airbus, BMW und die NASA nutzen Synera bereits. Einige Projekte haben innerhalb von zwölf Monaten eine Amortisierung erreicht, mit Renditen von über 600 Prozent.
Digitale Agenten sind wichtig, da sie Routinetätigkeiten eliminieren und Ingenieure auf kreative und strategische Aufgaben fokussieren, was die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit erhöht.