Ehrlich machen: Nachhaltige Kommunikation gehört genauso wie ein gutes Produkt zum Unternehmenserfolg
Nachhaltige Kommunikation
- 18.02.2023

Nachhaltiges Wirtschaften schön und gut – aber was ist nachhaltige Kommunikation?
Der Begriff "Nachhaltigkeit" wurde erstmals im frühen 18. Jahrhundert in der Forstwirtschaft geprägt. Dort bezeichnet er den Grundsatz, einem Wald nicht mehr Holz zu entnehmen, als für zukünftige Generationen nachwachsen kann. Heute steht das Wort generell für die Vorstellung, dass natürliche Ressourcen lediglich in dem Umfang genutzt werden dürfen, in dem ihre Regenerationsfähigkeit erhalten bleibt.Auch in Marketing- und Kommunikationskonzepten schlägt sich der Begriff nieder, erfährt hier allerdings eine Bedeutungsverschiebung: Unter "nachhaltiger Kommunikation" versteht man Informationsaustausch, der von Authentizität, Ehrlichkeit und Wertschätzung gegenüber allen Adressaten geprägt ist – mit dem Ziel langfristiger, vertrauensvoller Beziehungen zu Kunden, Mitarbeitern, Partnern, Investoren.
Denn falsche Werbeversprechen und irreführende Kommunikation mögen sich kurzfristig rechnen. In einer Ära, in der jeder via Internet und Social Media Kritik an Produkten, Dienstleistungen oder Praktiken veröffentlichen kann, schaden sie mittelfristig jedoch eher. Verantwortliche in Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden legen daher alles daran, transparent, ehrlich und gegebenenfalls auch fehleroffen zu kommunizieren: Es ist langfristig ein Wettbewerbsvorteil.
Fakten vermitteln und Geschichten erzählen ist kein Widerspruch

Ähnlich sensibel sind Situationen, in denen wissenschaftliche, staatliche, institutionelle Einrichtungen interne, öffentliche oder Branchen-Kommunikation betreiben: Missverständlich oder zu kompliziert aufbereitete Informationen überfordern und werden schnell wieder beiseite gelegt. So bleiben sie nicht im Gedächtnis.
Wie aber gelingt nachhaltige Kommunikation? Zunächst sollte sie die Zielgruppe abholen: ihren Bedarf ansprechen und erläutern, inwiefern die angebotene Lösung diesen Bedarf deckt. Hilfreich sind ergänzende Hintergrundinformationen: im unternehmerischen Bereich zum Beispiel zu den Inhaltsstoffen von Produkten, ihrem Herstellungsprozess, der Lieferkette.
Ein weiterer Schritt wäre das Eingestehen von Versäumnissen und Fehlern. Damit sind nicht Produktrückrufe gemeint, die sind gesetzlich vorgeschrieben. Vielmehr ist es das aktive Zugeben von Defiziten, das Adressaten einnimmt. Es belegt funktionierende Kontrollmechanismen, signalisiert Transparenz und den Willen zur Verbesserung. Nicht zuletzt ist solche Ehrlichkeit ein Vertrauensvorschuss in das Urteilsvermögen der Angesprochenen.
Zudem muss nachhaltige Kommunikation sich über ihr Format Gedanken machen. Sie soll niedrigschwellig ansetzen, auch und gerade wenn es um komplexe Themen geht. Das kann zum Beispiel durch eine Veranschaulichung mittels exemplarischer Geschichten geschehen, durch sogenanntes faktenbasiertes Storytelling. Hintergrund ist, dass Menschen sich mit einem Thema leichter auseinandersetzen und der Wissenstransfer besser gelingt, wenn es in eine Erzählung verpackt ist. Eine Story sorgt für Abwechslung, ist gut zu erinnern, lädt vielleicht zur Identifikation ein.
Noch wirksamer ist, wenn Storytelling parallel auf verschiedenen medialen Kanälen stattfindet, idealerweise sogar eine interaktive Reaktion auslöst. Spätestens dann sind die Adressaten gewonnen. Pädagogik und Wissenschaftskommunikation machen sich diese Strategie schon lange erfolgreich zunutze.
Wo Wissenschaft und Kreativität Hand in Hand gehen

Die Expertinnen und Experten bedienen sich dabei dem faktenbasierten Storytelling zur Veranschaulichung und entwickeln medienübergreifende, zielgruppengerechte Motive. Zum Portfolio der Agentur zählen Logos, Piktogramme, Illustrationen, Infografiken, Datenvisualisierungen, Texte, Videos, Audioformate. Sie erstellt Websites, Erklär- und Animationsfilme, Printprodukte, Podcasts, Interviews, Whitepaper, Recherchen, Studien und Positionspapiere. Zum erweiterten Spektrum gehört die Beratung zur Markenpositionierung und Content-Strategie.
Inhaltlich ist Sapera Studios umfassend qualifiziert, legt den Schwerpunkt aber auf die Themen Nachhaltigkeit, Wissenschaft, Diversität und größten Wert auf Gleichberechtigung und Inklusion. Folgerichtig ist die Agentur bestrebt, Kommunikation barrierefrei zu gestalten.
Barrierefreiheit verfolgt das Ziel, Informationen allen Adressaten so zugänglich wie möglich zu machen, unabhängig von Vorwissen, Sprachniveau, kognitiven oder körperlichen Einschränkungen und weiterem. Barrierefreiheit muss dazu sämtliche Aspekte im Blick haben. Beispielhaft genannt seien Formulierungen in sogenannter "leichter Sprache", Schriftgrößenwahl für Senioren, Design in starken Kontrasten und Farben, die Möglichkeit, sich eine Webseite vorlesen lassen zu können und mehrsprachige Publikationen.
Das Gute: Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit von Kommunikation gehen Hand in Hand. Wer es schafft, komplexe Sachverhalte einfach zu formulieren, kommuniziert in der Regel auch ehrlich.
Große Unternehmen wie die Deutsche Bahn und Lufthansa sowie Institutionen wie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit profitieren bereits von der Zusammenarbeit mit Sapera Studios.