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Über On-Site-PPAs große Photovoltaikanlagen auf hohem Niveau profitabel nutzen

On Site PPA

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Dank On-Site-PPA profitieren Filialisten im Carl-Metz Areal in Karlsruhe trotz Rahmenstromverträgen von lokalem Grünstrom // © Solarize Energy Solutions GmbH
Lokal erzeugten Strom auch vor Ort nutzen – im gewerblichen Bereich spielen für die dezentrale Energievermarktung neben Mieterstrom auch On-Site-PPAs (Power Purchase Agreements) und die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung eine zunehmend wichtige Rolle.

Stadtwerken und Energieversorgern, PV-Anlagenbetreibern und der Immobilienwirtschaft bieten sich attraktive Geschäftsmodelle

Während in der Öffentlichkeit einerseits gerade viel über Balkonkraftwerke gesprochen wird und andererseits die Energiewende selbst noch nicht flächendeckend ernst genommen wird, ist eine auch wirtschaftlich tragfähige Realisierung der Energiewende in manchen Bereichen schon viel weiter. So bieten sich mittlerweile auch vom Gesetzgeber unterstützte Optionen, neue Geschäftsmodelle in Sachen lokaler Energievermarktung zu erschließen. Besonders große PV-Anlagen auf Gewerbeimmobilien bieten sich natürlich an, Abnehmer vor Ort mit dem on-site produzierten Strom zu versorgen.

Verlässliches Stromlieferverhältnis durch PPAs (Power Purchase Agreements)

Grundsätzlich sind PPAs (Power Purchase Agreements) langfristige Stromversorgungsverträge, die Anlagenbetreiber mit Stromhändlern oder direkt mit Abnehmern abschließen. Es gibt verschiedene Formen:

Beim On-Site-PPA erfolgt die Stromversorgung direkt vor Ort, das heißt der Anlagenbetreiber stellt den erzeugten Photovoltaik-Strom lokalen Verbrauchern (innerhalb eines Hausanschlusses oder Netzverknüpfungspunkts) direkt zur Verfügung. In der Regel ist der Anlagenbetreiber nicht für die Reststrom-Lieferung verantwortlich beziehungsweise übernimmt nicht die Vollversorgung des Mieters mit Strom. Dieses Modell bietet sich insbesondere an, wenn es Ankermieter mit sehr hohen Verbräuchen gibt oder Mieter aufgrund bestehender Rahmen-Stromverträge kein Interesse an einer Vollstromversorgung haben.

Die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung ist ähnlich zum On-Site-PPA. In diesem Modell erfolgt die Versorgung mehrerer Parteien aus einer PV-Anlage vor Ort, ohne dass der Anlagenbetreiber auch für die Reststromversorgung verantwortlich ist. Das heißt, der Anlagenbetreiber stellt den erzeugten Photovoltaik-Strom lokalen Verbrauchern (innerhalb eines Hausanschlusses) direkt zur Verfügung, liefert aber (anders als im Mieterstrommodell) keinen Reststrom und wird nicht zum Vollversorger.

Mieterstrom im Gewerbe ist ein Sonderfall des On-Site-PPAs, bei dem auch der Reststrom vom Anlagenbetreiber beschafft und an die Mieter weiterverkauft wird. Im Prinzip ist das Modell ähnlich zum geförderten Mieterstrom der Wohnungswirtschaft, durch die Zeitgleichheit von Produktion und Verbrauch im Gewerbe jedoch deutlich attraktiver. Zukünftig wird auch Gewerbe Mieterstrom durch den Mieterstromzuschlag gefördert.

Off-Site-PPAs (die klassischen PPAs) sind Stromlieferverträge mit Abnehmern außerhalb des Hausanschlusses der Erzeugungsanlage. Da in diesem Modell höhere Initialisierungskosten anfallen, ist dieses Modell attraktiv für Betreiber von Anlagen ab 300 kWp Leistung.

Welche Vorteile bringen On-Site-PPAs in Bezug auf Wirtschaftlichkeit?

On-Site-PPAs und Microgrids
Die Software von Solarize bietet alles, was Kunden zur Abrechnung eines On-Site-PPAs benötigen: messen, verteilen, abrechnen. Alle Zähler und Mieter können bequem in der Solarize-Plattform verwaltet werden. Solarize Energy Solutions GmbH
Bei einem Betrieb einer PV-Anlage über 20 Jahre ergeben sich Gestehungskosten von circa 9-12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugter Solarenergie. Dank EU-Regulierung fallen für vor Ort verbrauchten Strom keine Netzentgelte, Umlagen und Steuern an. Allein diese Kosten betragen in Deutschland je nach Netzgebiet mindestens 9 Cent pro kWh. Diese entfallenden Netztransportkosten können vom Anlagenbetreiber als zusätzliche Marge vereinnahmt werden. Je mehr Strom vor Ort verbraucht wird, desto besser.

Erste Bundesländer haben eine Photovoltaik-Pflicht für gewerbliche Neubauten eingeführt

On-Site-PPAs und Microgrids
Frederik Pfisterer, einer der Gründer und Geschäftsführer von Solarize Solarize Energy Solutions GmbH
Speziell im gewerblichen Bereich ist es dadurch zunehmend alternativlos, zeitgemäß effiziente Lösungen zu installieren und nachhaltig zu nutzen. Weitere Bundesländer werden mit solchen Vorgaben folgen. Diese Herausforderung ist aber gleichzeitig auch die Chance, unter anderem den Wert der Immobilie durch eine moderne Energieversorgung nachhaltig zu steigern, vor allem wenn bisher ungenutzte Flächen wie Dächer, Parkplätze oder Freiflächen für die Installation genutzt werden. On-Site-PPAs im gewerblichen Bereich sind also ein erstklassiges Beispiel dafür, wie sich die Energiewende durch niedrigere Energiekosten wirtschaftlich nutzen lässt. Nicht zuletzt spielt der ökologische Aspekt mittlerweile bei Verbrauchern eine große Rolle. Mit der Produktion von erneuerbarem Strom aus Photovoltaikanlagen reduzieren Gewerbeimmobilien ihre CO2-Emissionen und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Darüber hinaus ist diese dezentralisierte Stromerzeugung ein wichtiger Schritt dahin, sich zunehmend unabhängig von Energieversorgern zu machen und die Auswirkungen von externen Strompreisschwankungen deutlich zu mindern.
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