Wie die Photovoltaik-Pflicht zu einer auch wirtschaftlich nachhaltigen Energieversorgung führt
Photovoltaik Pflicht
- 30.05.2023

Die Frage ist nicht ob, sondern wann sich die Photovoltaik-Pflicht endgültig durchsetzt
Die Notwendigkeit, Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umzustellen, steht vielerorts im Konflikt mit anderen Interessen. Umweltschutzverbände wehren sich gegen die Nutzung unbebauter Grünflächen durch Windkraft- oder Photovoltaikanlagen. Bürgerinitiativen formieren sich gegen Trassen, die Strom aus Nordsee-Windparks in den Süden der Bundesrepublik leiten sollen. Privathaushalte und Gewerbebetriebe spüren bereits jetzt die Kosten der Energiewende im eigenen Portemonnaie.Erneuerbare Energie – ohne die genannten Nachteile – können auf Dächern montierte, dezentrale Photovoltaikanlagen liefern. Seitens der Bundesregierung wurde im Mai 2023 eine umfangreiche Photovoltaik-Strategie veröffentlicht. Diese enthält Handlungsfelder und Maßnahmen für den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik und enthält auch Ansätze zur Vereinfachung von Mieterstromprojekten.
Die Dezentralisierung im Energiesektor hakt bisher an der strengen Regulierung

In der Praxis sieht es, wie so häufig, etwas komplizierter aus. Denn spätestens sobald sich mehrere Mieter ein Gewerbe-Areal teilen, ist es bislang nahezu unmöglich, lokal auf dem Dach erzeugten Strom direkt an die einzelnen Parteien zu liefern.
Eine Lösung, um den Betrieb von Aufdach-PV-Anlagen, Mieterstrom-Modellen und Onsite-PPAs zu vereinfachen, erarbeitete die Solarize Energy Solutions GmbH.
Mieterstrom für Gewerbeimmobilien per Rundum-Paket

Zum Service von Solarize gehört außerdem die vollständige Betreuung jedes PV-Mieterstrom-Projekts. Die Solar-Experten beraten im Vorfeld umfassend. Kommt es zur Realisierung, unterstützt das Unternehmen Betreiber bei der Beantragung von Fördergeldern, holt Angebote ein und vergleicht sie, kümmert sich um Verträge sowie Anmeldungen und erledigt die Korrespondenz mit den Dienstleistern. Aufgrund des Know-hows und der Erfahrung des Teams dürfen Kunden mit einer zügigen Inbetriebnahme zu optimalen Konditionen rechnen. Eigentümern von Gewerbeimmobilien eröffnet sich hier die komfortable Möglichkeit, die Produktion von Eigenstrom als zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen.
Attraktiv ist das Angebot überdies für Investoren, Projektmanager, Fondsmanager, die ihr Portfolio nach ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance – zu Deutsch: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) aufwerten und mittels der Solar-Installation attraktive Renditen realisieren möchten.
Frederik Pfisterer, einer der Gründer und Geschäftsführer von Solarize, fasst den Kernnutzen der Software wie folgt zusammen: "Unsere Software-as-a-Service-Plattform nimmt die viertelstündlichen Werte der registrierenden Leistungsmessung – RLM-Messung –, die im Gewerbe üblicherweise durchgeführt wird, und trennt diese nach unterschiedlichen Quellen wie Stromnetz und Photovoltaikanlage auf. Dadurch können wir unterschiedliche Preise für den Solar- und den Netzstrom abrechnen. Die Abrechnung macht das System dann automatisch. Der Gewerbemieter sieht dann genau, welchen Strom er in welchem Zeitraum verbraucht hat und wie viel der Strom aus dem Netz und wie viel der Strom aus der Solaranlage kostet. Entsprechend kann er seinen Verbrauch anpassen."