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Physical AI: ein Gamechanger in der Automatisierung industrieller Prozesse

Physical AI

Kopfbild zum Artikel
Prostock-Studio // Adobe Stock
Die deutsche Wirtschaft ist traditionell stark, und hat lange Zeit von ihren hidden champions profitiert. Doch derzeit droht die Marktmacht der OEMs und Mittelständler zu schwinden. Um diese Entwicklung zu verhindern, gibt es mehrere Hebel. Allen voran ist die Nutzung moderner Technologien erforderlich, um Innovationen hervorzubringen und noch effizientere Abläufe zu realisieren. Im Hinblick auf letzteres Ziel ist eine relativ neue Spielart der Künstlichen Intelligenz besonders vielversprechend: Physical AI. Der Ansatz könnte den Automatisierungsgrad industrieller Prozesse schon bald deutlich erhöhen.

Industrie: Automatisierungsgrad der Prozesse liegt bei nur 10 Prozent

Die Zahl klingt überraschend für den Wirtschaftsstandort Deutschland: 90 Prozent aller industriellen Prozesse sind bislang nicht automatisiert. Zwar verfügen viele Hersteller über Produktionsstraßen, mechanische Automatisierungslösungen und Industrieroboter. Doch scheitern diese insbesondere an filigranen Aufgaben, wenn es darum geht, flexible und verformbare Materialien wie Stoffe und Kabel oder organische Materialien zu handhaben. Durch den Einsatz von KI lässt sich das ändern.

Automatisierungslösungen müssen intelligenter werden

Ob mechanische Automatisierung, humanoider Roboter, Cobot oder Industrieroboter: Den bestehenden physischen Lösungen mangelte es bislang schlicht an der notwendigen Intelligenz, um beispielsweise verformbare Materialien zu greifen, Textilien zu falten oder Kabelbäume zu verlegen. Doch mit Physical AI kann dieses Hindernis überwunden werden.

Der Begriff Physical AI beschreibt die Integration von KI in die physische Welter – wie beispielsweise die Steuern von Robotern. Bisweilen ist dieses Betätigungsfeld hierzulande noch relativ unbekannt und viele KI-Projekte fokussieren sich auf Large Language Models wie ChatGPT. Dabei hat auch Physical AI enormes Potenzial. Durch den Ansatz könnten deutsche Industrieunternehmen sogar eine führende Position im Hinblick auf die Prozessautomatisierung einnehmen.

Physical AI: Pioniere kommen aus München

Physical AI ist ein junges Technologiefeld, mit dem sich bislang nur wenige Unternehmen auseinandergesetzt haben. Ein Anbieter, der auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet, ist das Münchner Start-up sewts GmbH. Gegründet wurde es im Jahr 2019. Mittlerweile konnte es Finanzmittel in Millionenhöhe akquirieren.

"We automate what others can't": So lautet das Motto der sewts GmbH, die es sich zum Ziel gesetzt hat, komplexe manuelle Arbeiten durch schlanke Automatisierung zu vereinfachen. Hierfür stattet das Start-up Roboter mit so einem hohen Maß an Flexibilität und und Geschicklichkeit aus, dass diese auch verformbare Materialien handhaben können.

Ein Beispiel: Wirft man ein Kleidungsstück nach oben und lässt es auf den Boden fallen, wird es stets in einer unterschiedlichen Endposition liegen bleiben. Bislang konnte ein Roboter in solchen Fällen weder die Säume ertasten noch die Greifpunkte optisch erkennen. Mithilfe von sewts.JUPITER ändert sich dies. Selbst Aufgaben, die nicht repetitiv und kontextunabhängig sowie in sich verändernden Umgebungen ausgeführt werden müssen, lassen sich bewältigen und automatisieren.

Geeignet für verschiedenste Automatisierungstypen

Getreu dem Plug-and-Play-Prinzip kann sewts.JUPITER auf unterschiedliche Arten von Automatisierungslösungen aufgespielt werden. Das Start-up spricht in diesem Zusammenhang auch von einem "Brain in a Box", das jedem Roboter menschenähnliche Greif- und Wahrnehmungsfähigkeiten verlieht. Für die Praxis ergeben sich daraus vielschichtige Anwendungsmöglichkeiten.

Ein gutes Beispiel ist das Recycling von Textilien. Hier können Roboter dank Physical AI Kleidungsstücke klassifizieren und so etwa T-Shirts von Hosen trennen. Auch im E-Commerce gibt es Use Cases. In diesem Bereich lässt sich mit sewts.JUPITER die Qualitätskontrolle bei retournierter Bekleidung automatisieren.

Weitere Anwendungsbeispiele für Physical AI sind:

• Verlegen von Kabeln
• Montage von Gummiteilen
• Falten und Bügeln von Textilien
• Folien- und Schaumstoffbearbeitung
• Lebensmittelernte und -verarbeitung
• Stoffe vernähen

Die Liste der möglichen Anwendungsfälle lässt sich noch weiter fortsetzen. Klar wird jedoch bereits jetzt, dass Physical AI viele neue Möglichkeiten für die Automatisierung von Prozessen in der Produktion, Verarbeitung und Logistik verformbarer Werkstoffe eröffnet. Hieraus ergeben sich wiederum ein Reihe wirtschaftlicher Vorteile. So hilft ein hoher Automatisierungsgrad unter anderem dabei, dem Arbeitskräftemangel abzumildern, menschliche Mitarbeiter von monotonen Aufgaben zu entlasten, Fehler zu minimieren, Kosten zu senken und noch effizienter zu agieren.
Physical AI, also die Generalisierbarkeit und Verbindung der physischen Prozesswelt mit KI-Modellen und Software Skills, könnte für unseren Wirtschaftsstandort schon bald einen großen Vorteil im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit darstellen. Insofern lohnt es sich, den innovativen Technologieansatz genau im Blick zu behalten. Wer sich für die Funktionsweise interessiert und erfahren möchte, wie Physical AI in der Praxis bereits erfolgreich eingesetzt wird, findet weitere Details auf der Website von sewts. Dort besteht auch die Möglichkeit, einen Demo-Termin zu vereinbaren.
Impressum
sewts GmbH
Katharina Bremer Flößergasse 2 81369 München Deutschland USt-IdNr.: DE325287697 Steuernummer: 143/180/01813 248952 München
@: infosewts.de
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