PKV für Beamte versus gesetzliche Krankenversicherung
pkv beamte
- 15.01.2025

Wieso entscheiden sich Beamte selten für eine gesetzliche Krankenversicherung?
Beamte können sich wie Angestellte in der gesetzlichen Krankenkasse versichern. Im Gegensatz zu Arbeitern und Angestellten, für die der Arbeitgeber den Arbeitgeberanteil der Krankenversicherung trägt, müssen Beamte in der Regel zusätzlich zum Eigenanteil den Arbeitgeberanteil selbst stemmen. Daher werden Beamte, die sich gesetzlich versichern, als freiwillig gesetzlich versicherte Beamte ohne Beitragszuschuss bezeichnet.Da Beamte beim Staat angestellt sind, sieht die gesetzliche Regelung eine Beihilfe vor, die einen Teil der Kosten für Krankheitsfälle übernimmt. Mit diesem Zuschuss, soll ein Teil der Kosten für beispielsweise Arzneimittel, Behandlungen beim Arzt oder im Krankenhaus, Heilpraktikerbehandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen und vieles mehr abgedeckt werden. Es handelt sich jedoch nicht um eine regelmäßige Zahlung für einen Krankenkassentarif. Je nach Bundesland und dem familiären Status des Beamten variiert die Höhe der Beihilfe. Der Anteil der Beihilfe liegt zwischen 50 und 80 Prozent.
Im gesetzlichen Versicherungssystem ist die Anrechnung der Zahlungen der Beihilfe jedoch nicht eingeplant. Hierfür haben gesetzliche Krankenkassen keine speziellen Tarife, die einbeziehen würden, dass die Beihilfe einen Teil der Gesundheitskosten trägt. Beamte müssen demnach den Arbeitnehmeranteil und Arbeitgeberanteil selbst tragen und werden dabei nicht vom Staat unterstützt. Anders sieht es bei privaten Krankenversicherungen aus. Viele Versicherer bieten Ergänzungstarife zur Beihilfe des Dienstherren an. Das wirkt sich stark auf die Versicherungsprämie in der PKV für Beamte aus.
Welche Vorteile bietet die PKV für Beamte?

Im Gegensatz zu gesetzlichen Krankenversicherungen ist in der PKV für Beamte die Mitversicherung von Kindern und Ehepartnern zwar nicht vorgesehen, häufig können aber Kinder und Ehepartner von der Zuzahlung durch die Beihilfe profitieren und ebenfalls in die Beihilfe aufgenommen werden.
Im Großen und Ganzen lohnt sich für Beamte eine private Krankenversicherung mehr als eine gesetzliche, da private Krankenversicherungen Zusatztarife oder Tarifoptionen anbieten, mit denen Versorgungslücken geschlossen werden können beziehungsweise der Eigenanteil gemindert werden kann. Diese Tarife werden Beihilfeergänzungstarife genannt. Es zahlt sich aus, die verschiedenen Tarife zu vergleichen und einen Beihilfe- und gegebenenfalls Beihilfeergänzungstarif zu beantragen, der gut zu den eigenen Vorstellungen und Wünschen passt.
Wozu ein Tarifvergleich?
Hinter dem Projekt deutsche-beamtenversicherungen.de stehen Versicherungsmakler, welche die Angebote von Versicherungsgesellschaften für Beamte, die auf der Suche nach einem Angebots- beziehungsweise Versicherungsvergleich zu einer privaten Krankenversicherung sind, neutral vergleichen. Das Beratungskonzept basiert auf relevanten Lösungen sowie abgestimmten Angeboten und hat den Anspruch, Beamte mit den nötigen Informationen rund um die Ausbildung und den Beruf zu versorgen.
Beamte auf Widerruf oder Probe sowie Beamte auf Lebenszeit können sich auf deutsche-beamtenversicherungen.de umfassend über ihre jeweils notwendige persönliche Absicherung informieren. Das Unternehmen verfügt über 15 Jahre Erfahrung und berät Beamte neben dem Thema Krankenversicherung auch zu weiteren Themen wie Diensthaftpflichtversicherung, die Dienstunfähigkeitsversicherung und die private Haftpflichtversicherung, die für Beamte relevant sind.