Die beste Krankenversicherung für Beamte finden: So funktioniert's!
krankenversicherung für beamte
- 15.01.2025
GKV oder PKV: Was ist für Beamte die bessere Wahl?
Beamte müssen eine Versicherung zur Absicherung ihrer Krankheitskosten nachweisen. Sich nicht mit der Thematik auseinanderzusetzen, ist daher keine Option. Sie genießen jedoch einen Vorteil gegenüber vielen Angestellten: Sie haben unabhängig von ihrem Verdienst die freie Wahl zwischen der gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung. Doch nicht nur das: Auch die Tarife in der privaten Krankenversicherung heben sich deutlich von jenen für Angestellte oder Selbständige ab, denn sie erhalten die Beihilfe durch ihren Dienstherrn. Dadurch können sie besonders günstige Tarife nutzen. Schließlich benötigen sie lediglich einen sogenannten PKV Ergänzungstarif. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn hinsichtlich ihrer Leistungen können die PKV Tarife große Unterschiede aufweisen und deshalb lohnt sich ein Vergleich fast immer.Grundsätzlich lässt sich die Frage, ob die GKV oder PKV für Beamte die bessere Wahl ist, mit der privaten Krankenversicherung beantworten. Denn wenn sich ein Beamter für die GKV entscheidet, übernimmt der Dienstherr nicht den Arbeitgeberanteil, wie bei einem klassischen Anstellungsverhältnis üblich, sondern nur die Beihilfe. Sie übernimmt demnach nur einen Teil der Kosten im Krankheitsfall, nicht aber eine regelmäßige Zahlung für einen Krankenkassentarif. Die PKV ist daher prinzipiell die günstigere Wahl, denn hier bieten viele Versicherer attraktive Ergänzungstarife zur Beihilfe des Dienstherrn, wodurch die Versicherungsprämie für Beamte erheblich günstiger ist.
Krankenversicherung für Beamte: das Wichtigste im Überblick
Die bisherigen Beispiele haben bereits deutlich gemacht, wie komplex die Thematik ist – und weshalb es wichtig ist, den für den individuellen Fall besten Tarif zu finden. Das Projekt deutsche-beamtenversicherungen.de hilft dabei, indem erfahrene sowie spezialisierte Versicherungsmakler die verfügbaren Angebote von Versicherungsgesellschaften vergleichen und dabei helfen, einen maßgeschneiderten Tarif zu finden. Beamte können sich hier also kostenlos und unverbindlich beraten lassen, um eine optimale Entscheidung zu treffen. Diese hängt auch vom jeweiligen Dienstherrn ab – denn dieser bestimmt über die Höhe der Beihilfe – sowie vom Familienstand der Versicherten. Wenig verwunderlich ist daher, dass rund 50 Prozent der Privatversicherten in Deutschland verbeamtet sind. Deshalb haben sich die Versicherer ihre Angebote auf diese Zielgruppe ausgerichtet und "die Versicherungswirtschaft bietet zahlreiche passende Tarife für Staatsdiener an, die die Beihilfe durch den Dienstherrn in der Kalkulation des Versicherungsbeitrages berücksichtigen", erklären die Experten von deutsche-beamtenversicherungen.de.Wichtig zu wissen sei dabei aber auch, dass es große Leistungsunterschiede gibt. Somit existiert eine ganze Reihe an Tarifen, deren Leistungen über die Mindestanforderungen hinausgehen und die auch Kürzungen der Beihilfe abfedern, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder durch Beihilfeverordnungen eintraten. Ziel sollte daher sein, sich und die Familie langfristig optimal abzusichern. Denn "mit zwei oder mehr Kindern steigt die Erstattung meist auf 70 Prozent", führen die Berater weiter aus; in Sonderfällen sind sogar bis zu 80 Prozent möglich und in einigen Bundesländern wird ein eigenes, familienbezogenes Beihilfesystem genutzt.