Private Equity im industriellen Mittelstand: Potenziale erkennen, Werte schaffen
Private Equity
- 15.07.2025
Private Equity als attraktive Anlageklasse
Private Equity bezeichnet direkte Beteiligungen an nicht-börsennotierten Unternehmen. Im Gegensatz zu Assetklassen wie Aktien ist Private Equity langfristig gebunden und erlaubt keinen täglichen Handel. Dafür eröffnen sich andere Perspektiven: Investoren erhalten Zugang zu unternehmerischem Wachstum jenseits öffentlicher Märkte – häufig mit dem Ziel, den Unternehmenswert aktiv zu steigern. Inzwischen verwaltet die Branche global mehrere Billionen Dollar.Der Aufstieg von Private Equity hat strukturelle Ursachen. Immer weniger mittelständische Unternehmen wählen den Börsengang als Finanzierungsweg und befriedigen das Bedürfnis nach Expansion und Internationalisierung ohne Kapitalmarktzwang. Private-Equity-Gesellschaften positionieren sich in dieser Situation als Partner: Sie bringen Kapital und Umsetzungsstärke ein und stoßen operative Verbesserungen an. Für Investoren eröffnet sich dabei die Chance auf überdurchschnittliche Renditen – im historischen Vergleich häufig deutlich über dem Niveau börsengehandelter Aktien.
Besonders gefragt ist Private Equity bei Investoren mit langfristigem Anlagehorizont, institutionellem Hintergrund und der Bereitschaft zur aktiven Begleitung der Portfoliounternehmen. Der industrielle Mittelstand steht dabei im Zentrum des Interesses. Hier existieren zahlreiche Beteiligungen – oft im Rahmen von Buyouts, Carve-outs und Wachstumsfinanzierungen. Das Interesse an der Anlageklasse wächst weiter. Mit zunehmender Kapitalausstattung steigt allerdings auch der Wettbewerb.
Erfolgsfaktor operatives Engagement
Angesichts steigender Kaufpreise und wachsenden Wettbewerbsdrucks unter Beteiligungsgesellschaften rückt die operative Wertsteigerung von Unternehmen in den Fokus. Finanzielle Unterstützung allein genügt nicht mehr. Entscheidend wird, ob es gelingt, Effizienzreserven zu heben – idealerweise schon kurz nach dem Erwerb von Beteiligungen.Dazu braucht es Know-how über operative Optimierungsmaßnahmen, belastbare Entscheidungsgrundlagen und die Fähigkeit zur konsequenten Umsetzung. Bereits in der Ankaufsphase liefert eine fundierte Due Diligence wichtige Erkenntnisse: Wo liegen die EBIT-Hebel? Wie steht es um Probleme in Produktion, Einkauf, Supply Chain, Logistik oder IT? Welche Synergien lassen sich realisieren, welche Risiken vermeiden?
Nach dem Erwerb beginnt eine kritische Phase: Die ersten drei Monate entscheiden oft darüber, ob ein Investment zügig rentabel wird. Viele Investoren setzen daher auf 100-Tage-Programme, um Quick Wins zu realisieren, nachhaltige Maßnahmen aufzusetzen und Steuerungssysteme zu etablieren. Neben verlässlichen, erschöpfenden Kennzahlen braucht es dafür vor allem Umsetzungsstärke – direkt im Unternehmen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Dabei reicht ein einmaliger Impuls nicht aus. Über die gesamte Haltedauer hinweg verlangt eine erfolgreiche Beteiligung regelmäßige Potenzialanalysen, Performance-Monitoring und punktuelle Eingriffe in kritische Sektoren. Auch indirekte Bereiche wie HR, Finance oder IT müssen in den Blick genommen werden. Investoren erwarten heute nachvollziehbar dokumentierte Fortschritte und realistische Roadmaps – keine Behauptungen, sondern belegbare Resultate. Schließlich entscheidet der operative Fortschritt von Portfoliounternehmen über ihre Exit-Tauglichkeit.
"Next Leven Efficiency"
Kern des TMG-Ansatzes ist ein pragmatisches 100-Tage-Programm, das fünf klar definierte Phasen durchläuft:
1. Initiales Value Creation Mapping: Abgleich mit dem Investment-Versprechen, Identifikation kurzfristiger und langfristiger EBIT-Hebel
2. Operative Potenzialanalyse: Werksbegehungen, Benchmarks, Reifegrad-Analysen und Prozess-Scans in allen relevanten Bereichen
3. Maßnahmenentwicklung: Priorisierte Konzepte zur Ergebnisverbesserung, etwa OEE-Steigerung, Kostensenkung, Bestandsmanagement, Digitalisierung
4. PMO und KPI-System: Aufbau eines operativen Steuerungsmodells mit regelmäßiger Fortschrittskontrolle
5. Begleitete Umsetzung: Hands-on-Ansatz mit Verantwortung für Ergebnisse – direkt am Ort des Geschehens
Der Zeitplan des Programms ist ambitioniert: TMG Consultants erwartet messbare Ergebnisse nach 30, substanziellen Impact nach 100 Tagen. Die Umsetzung verantworten interdisziplinäre Teams aus Ingenieuren, Betriebswirten und Industrieexperten – mit viel Routine in Turnarounds, Reorganisationen und Integration.
Darüber hinaus unterstützt TMG Unternehmen mit einem breiten Portfolio eränzender Services: Lean-Programme, Automatisierung, Bestandsoptimierung, Prozessdigitalisierung und funktionale Reorganisationen zählen ebenso dazu wie die Optimierung nachgelagerter Bereiche (HR, IT, Finance) und die Übernahme von Interim- oder Transition-PMOs. Ziel ist stets ein messbarer Beitrag zur EBIT-Steigerung und zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit. Der Beratungsansatz folgt dabei einem durchgängig strukturierten Vorgehen: Analyse, Potenzialbewertung, Konzeptentwicklung, Umsetzung, Erfolgskontrolle. Das schafft Sicherheit – gegenüber Investoren, Management und späteren Käufern.
Mit über 3.000 Projekten für mehr als 400 Kunden weltweit verfügt TMG über umfassende Erfahrung im Beteiligungssegment. Referenzen reichen von KKR, H.I.G. Capital, DPE, Paragon Partners und Aurelius bis zu Siemens Desinvestments, Montagu, DBAG und Quadriga Capital. Die Projekte umfassen Buy-and-Build-Strategien, Reorganisationen, Carve-outs und Exit-Vorbereitungen in unterschiedlichsten Industrien.
TMG wurde im Umfeld des Fraunhofer-Instituts gegründet. Industrielles Know-how ist Teil der DNA – ebenso wie der Fokus auf Umsetzung. Statt Strategiepapiere liefert das Team belastbare Ergebnisse direkt auf dem Shopfloor – strukturiert, skalierbar, transparent und stets auf den ROI ausgerichtet.