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Norwegen: Vorbild und Chance für Deutschland?!

Reichweitenangst Elektrofahrzeuge

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Während sich Deutschland bei der Verkehrswende noch selbst im Weg steht, ist Norwegen schon einige Schritte weiter. Für PANION, ein Berliner Softwareanbieter für die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten, ist das Herausforderung und Chance zugleich.

Im April 2022 waren 74,1 Prozent aller Neuzulassungen rein elektrisch, im März sogar 86,1 Prozent. Die aktuellen Steuersätze für Elektroautos liegen bei weniger als 50 Prozent im Vergleich zu entsprechenden Benzinern oder Dieseln und die Mehrwertsteuer beim Kauf ist deutlich reduziert. Außerdem sind vielerorts Maut- und Parkgebühren erheblich geringer.

Diese Angaben des Berliner Portals electrive.net ließen sich noch fortführen und klingen wie ein Ruf aus der Zukunft, zumindest aus der deutschen Perspektive. Tatsächlich sind es aber die aktuellen Maßnahmen aus Norwegen, mit denen sich Elektrofahrzeuge anschicken, dort schon sehr bald zur Antriebsart Nummer eins zu werden.

Laut einer Analyse des Energiewirtschaftlichen Instituts (EWI) an der Universität Köln ist Norwegen beziehungsweise sein Energiesystem derzeit am besten auf die EU-Ziele vorbereitet: Dass nämlich schon zum Ende dieses Jahrzehnts 30 Millionen vollelektrische Pkws unterwegs sein sollen, die sich dann an nicht weniger als drei Millionen Chargern aufladen können.

Norwegen am besten vorbereitet – Deutschland liegt weit zurück

18 EU-Länder wurden anhand verschiedener Indikatoren bewertet, um daraus den sogenannten "EV Preparedness Index" zu erstellen, das heißt, wer ist wie gut auf den kommenden Hochlauf der Elektromobilität vorbereitet. Auch hier das gleiche Bild: Norwegen an der Spitze, Deutschland tatsächlich nur auf Platz 14. Und das obwohl die hiesige Ladeinfrastruktur (sowohl von Schnell- als auch Normal-Ladesäulen) inzwischen durchaus mithalten kann. Was hierzulande – nur als Beispiel – aber noch fast komplett fehlt, sind die politischen und technischen Voraussetzungen, um Strom preislich und zeitlich flexibel abzurechnen. Damit fehlen wesentliche Anreize, das eigene Ladeverhalten zu flexibilisieren.

Ein weiterer Grund ist sicherlich psychologischer Natur: Im selbsternannten Auto-Mutterland trennt sich vor allem "Mann" nur ungern von liebgewonnenen Gewohnheiten und zeigt sich erst seit einigen Jahren wirklich offen für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Staatliche Förderungen, Umweltboni und sonstige Rabatte haben da mittlerweile noch für zusätzliche Anreize gesorgt.

Die Norweger gingen diesbezüglich anders vor: Als einer der größten Ölproduzenten der Welt wissen sie seit Langem um die Endlichkeit ihrer Rohstoffe und haben aus der (kommenden) Not eine Tugend gemacht. Indem sie früher als andere Länder in den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein investierten. Und zwar mit der konsequenten Transformation von Wirtschaft und Verkehr in eine post-fossile Zukunft.

E-Mobilität profitiert heute von mehr Reichweite – benötigt jedoch sorgfältige Planung

Der beschriebene Fortschritt sorgte auch bei norwegischen Fuhrpark-Managern von Logistik- und Transport-Unternehmen für mehr Begeisterung und Motivation, die Chancen der E-Mobilität zu ergreifen und Verbrenner durch BEVs (vollelektrische Fahrzeuge) zu ersetzen. Nicht zuletzt wegen des inzwischen vorbildlichen Ausbaus des Ladesäulennetzes wurden frühere Vorbehalte wie zum Beispiel die sogenannte Reichweitenangst abgebaut – also die Sorge, dass E-Autos aufgrund vorzeitig entleerter Batterien liegen bleiben könnten.

Dabei sind die technischen Bedingungen im hohen Norden mit seinen weiten Wegen, der extrem ländlichen Struktur und mit Temperaturen, die außerhalb des Sommers wenig batteriefreundlich sind, weitaus ungünstiger als hierzulande. Doch auch die Fahrzeughersteller haben nun einmal inzwischen ihre Hausaufgaben gemacht, sodass sowohl Pkw als auch Lieferwagen und sogar Lkw heute schon Langstrecken-Routen problemlos bewältigen können. Allerdings nicht ohne professionelles Management, das heißt, sorgfältige Planung, Überwachung und Steuerung der Fahrzeuge beziehungsweise ihres Ladezustandes.

PANION ermöglicht norwegischen Fuhrparks den Wandel

Die besonderen norwegischen Gegebenheiten sowie der innovative Charakter der gesamten Mobilitätspolitik waren wichtige Gründe, warum das Berliner Softwareunternehmen PANION, Tochter des Weltmarktführers für Elektromobilität ABB, auch und vor allem in diesem skandinavischen Land schon länger tätig ist. Gleicht dieses Land doch bezüglich der allseits beschworenen Verkehrswende einem Blick in die Zukunft.

Was macht PANION genau? Mit der Anwendung PANION Transition analysiert das Start-up den Betrieb, die Struktur und den Verbrauch von großen Firmen-Flotten. Es werden passgenau die Fakten erhoben, welche und wie viele E-Fahrzeuge (herstellerunabhängig) dem individuellen und branchenspezifischen Bedarf des Betriebs entsprechen. Die Fahrzeuge der Wahl entspringen also nicht wie so oft der Gewohnheit oder dem Bauchgefühl des Fuhrparkverantwortlichen, sondern basieren auf Daten aus Vergangenheit, Gegenwart und der prognostizierten Zukunft.

Die passende Software für Transformation und Ladeinfrastruktur

Die Transformation von Verbrenner- auf elektrisch betriebene Fahrzeuge kann allerdings nicht ohne die Themen Ladeinfrastruktur und Lademanagement gedacht und durchgeführt werden. Hierfür stellt PANION seinen Kunden mit PANION Charging ebenfalls die passende Software zur Verfügung, mit der die notwendige Anzahl und Art von Ladepunkten zum Beispiel am Firmensitz ermittelt wird. Die Anwendung erfasst zudem den Fahrzeug- und Flotten-Verbrauch sowie den Lade- und Wartungszustand von Chargern und Batterien.

Nach der Integration von E-Fahrzeugen in eine Flotte wird diese Software das entscheidende Instrument zur Dokumentation, Steuerung und Auswertung aller Parameter für den Fuhrparkmanager. Und das nicht nur, um die zuverlässige Operationalität von Fahrzeugen auf allen vorhandenen Routen zu gewährleisten, sondern ebenso, um die laufenden Betriebskosten für Strom, Wartung und Unterhalt der Fahrzeuge zu optimieren.

PANION nutzt Norwegen als Herausforderung und Chance

Norwegen verdient sich also fraglos das Prädikat "Vorbild" für das ganze Konzept der Verkehrswende, denn anders als in Deutschland ziehen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft offensichtlich an einem Strang.

Die Experten von PANION sind für Unternehmen in allen europäischen Ländern aktiv, um mit ihren Lösungen die für die Zukunft so wichtigen Transformationsprozesse zu ermöglichen. Der norwegische Markt ist für die ABB-Tochter aber zusätzlich die Gelegenheit, Kunden aus Logistik und Transport auf einem Niveau zu unterstützen, das anderswo eher noch Zukunftsmusik darstellt.

Mittel- und langfristig werden davon auch die Kunden anderer Märkte wie Deutschland profitieren – ganz unabhängig von der Geschwindigkeit der heimischen Verkehrswende. Damit schließlich auch hier der Wandel gelingt!

Impressum
ABB eMobility Digital Venture GmbH
Herr Tom Bechert Feurigstraße 59 10827 Berlin Deutschland HRB 216813 B
T: 0049-175-5791550
@: tom.bechertpanion.org
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