Vergütungsanalyse mit HR Online Manager: Marktgehaltsanalysen erfolgreich umsetzen
Vergütungsanalyse
- 22.04.2025

Von Einzelfalllösung zu Einzelfalllösung reicht nicht mehr
Die aktuelle Marktvergütung je Stelle ist für jedes Unternehmen ein hoch sensibles Thema, zumal jeder Mitarbeitende, der Lohn oder Gehalt bezieht, Quellen findet, die die eigenen, vermeintlich berechtigten Gehaltsforderungen bestätigen. Deshalb bedarf es in HR-Abteilungen mehr als einer beliebigen Kombination von Marktgehaltsdaten, deren Herkunft und Qualität oft nur ungenügend belegt ist.Hinzu kommen Anforderungen der EU-Entgelttransparenzrichtlinie. Zukünftig wird es zwingend nötig sein, sich als Unternehmen nicht mehr von Einzelfalllösung zu Einzelfalllösung zu orientieren. Vielmehr müssen valide Marktgehaltsquellen über alle relevanten Stellen und Berufsgruppen hinweg berücksichtigt werden, um verlässlich sowohl den internen, abteilungsübergreifenden Ist-Zustand als auch die aktuelle Position im Vergleich zum einschlägigen Marktgehalt zu bewerten. Ohne diese Sicht auf den Markt werden im schlechtesten Fall an einer Stelle Gehaltslücken geschlossen zulasten der Marktgerechtigkeit an anderen Stellen, was die Vergütungspolitik eines Unternehmens im Ganzen gefährdet.
Summarische versus analytische Stellenbewertung als Basis der Vergütungsanalyse
Stellt man den summarischen Stellenwertvergleich in den Vordergrund, bilden oft lediglich die Merkmale Stellenbezeichnung, Branche, Region und gegebenenfalls Berufserfahrung die Basis des Marktgehaltsvergleichs. Dass dies zur Analyse ungenügend ist, zeigt die oft vorliegende Vermischung von "Stellenbezeichnung" und "Titel" mit der Frage, ob es sich bei den Jahren der Berufserfahrung um rein demografische Effekte handelt oder um – was korrekt wäre – die Anforderung an die zu besetzende Stelle.Die analytische Bewertung hingegen geht den vorgenannten Fragen exakt auf den Grund. Auf Basis verschiedener Kriterien wie Fachanforderung, Managementanforderung, soziale Kompetenz, Denkrahmen, Schwierigkeitsgrad, Entscheidungsrahmen sowie wirtschaftlichem Impact (Kosten-/Ergebnisbeeinflussung) wird der Stellenwert jeder Position verlässlich bestimmt.
Wenn HR-Verantwortliche die genannten spezifischen Stellenanforderungen einbeziehen, kann nicht nur sehr verlässlich beantwortet werden, wie "vergleichbare Stellen" am Markt vergütet werden, sondern das Anforderungsprofil kann gleichzeitig für die Stellenbeschreibung oder die Kompetenzbeschreibung genutzt werden. Die Frage bleibt lediglich: Wie gelingt eine solch komplexe analytische Stellenbewertung?
Marktgehaltsanalysen dank "Compensation Online" erfolgreich umsetzen
Relevant für die analytische Marktgehaltsanalyse ist "Compensation Online". Mit diesem Tool bietet HR Online Manager eine hoch moderne Marktgehaltsplattform, mit der alle Vergütungen verlässlich am Markt gebenchmarkt werden können, ergänzt durch eine Abbildung alle Karrierewege (Fach-, Projektmanager- und Führungskarriere). Mit "Compensation Online" werden die oben genannten analytischen Stellenbewertungskriterien um einige Angaben zu Land, Unternehmensgröße, Branche und Region ergänzt. Resultat ist eine hoch verlässliche Gehaltsempfehlung auf Basis von mehr als 500.000 Datensätzen und einer umfassenden Vergütungsanalyse. HR Online Manager kombiniert dafür Informationen aus der Beratungspraxis von Baumgartner & Partner, aus Online-Abfragen bei Kooperationspartnern sowie aus den "hauseigenen" Abfragen über den HR Online Manager.
Alle Marktgehaltsdaten werden auf Basis von Grundgehaltsdaten, Bonus-/Tantiemedaten, Total Cash sowie Firmenwagendaten analysiert. Für alle Marktdaten werden das obere und untere Quartil (Q3/Q1), der Mittelwert und der Median ausgewiesen. Abgerundet wird die Auswertung durch Angabe der mittleren Kfz-Anschaffungswerte und der Nutzungsquote je Stelle in Prozent.
Ergänzt wird die einzelne Marktgehaltsanalyse auf Kundenwunsch um die Bestimmung der Lage der Stelle im kundenspezifischen Soll-Gehaltsband, sodass in jedem Marktgehaltsreport von "Compensation Online" der Vergleich der jeweiligen Ist-Vergütung mit dem Marktgehalt der Stelle umsetzbar ist als auch der Vergleich der Ist-Vergütung mit den hauseigenen Soll-Gehaltsbändern.
Darüber hinaus steht allen Kunden das Tool "Compensation plus" zur Verfügung. Darüber können gesamte Vergütungsstrukturen analysiert werden. Dies gelingt auf drei Wegen:
• auf Basis sogenannter "Punktewolken" (stellenwertbasierte Gehaltsanalysen/Regressionen)
• auf Basis von visualisierten Schichtungsanalysen, die die Vergütungsspreizung in der Ist-Vergütung dem Marktmedian gegenüberstellen
• in Tabellenform mittels Ausweis aller Ist-Gehaltsdaten – von Mininum/Maximum über Q1/Q3 bis zu Mittelwert/Median – in der Stellenwertgruppe, Entgeltgruppe oder Tarifgruppe versus den Marktmedian
Mit "Compensation Online" als verlässliche Marktgehaltsquelle verfügen mittelständische Unternehmen damit nicht nur über eine komplette Wertigkeitsstruktur aller Stellen, sondern können diese auch über aggregierte Ist-/Marktgehaltsanalysen auf Basis der jeweils definierbaren Cluster (Tarifgruppe, Karrierestufe, Alter, Geschlecht, Betriebszugehörigkeit, etc.) mit einer verlässlichen "Marktgehaltsbandbreite" versehen.
Dabei gilt immer: Umso höher die Reputation des Unternehmens am Markt und umso motivierender das betriebliche Karrieresystem und alle korrespondierenden HR-Systeme sind, umso weniger muss ein Unternehmen dank "Compensation Online" den Gehaltsforderungen des Marktes "hinterherlaufen".