Der Weg zur eigenen Wärmepumpe: schnelle Verfügbarkeit garantiert
Wärmepumpe Verfügbarkeit
- 21.08.2024
Für mehr Energieeffizienz beim Heizen

Gebäude, in denen Menschen wohnen oder arbeiten, benötigen den größten Teil des Jahres über eine Heizung, um angenehme Temperaturen sicherzustellen. Derzeit wird in Haushalten rund 75 Prozent der Energie zum Heizen aufgewendet. Eine bessere Isolierung der Häuser würde ebenso zu einer Reduzierung des Verbrauchs beitragen wie eine Modernisierung der Heizungen, die auch den Umstieg auf nachhaltige Technologien umfasst. Hierbei kommt der Quelle der verbrauchten Energie eine große Bedeutung zu: Heizungssysteme, die auf fossilen Brennstoffen wie Gas und Kohle basieren, tragen stark zu den CO2-Emissionen bei. Stammt die Energie aus erneuerbaren Quellen, ist dies nicht der Fall.
Um den Einsatz von umweltschonenden Heiztechnologien in Deutschland zu unterstützen, hat die Bundesregierung in den vergangenen Jahren verschiedene Gesetze und Möglichkeiten der Förderung auf den Weg gebracht, darunter das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Zu der Kategorie gehören Pelletheizungen (die Abfälle der holzverarbeitenden Industrie wie zum Beispiel Sägespäne nutzen), Solarthermie und Wärmepumpen.
Das Potenzial der Verdampfung und Kondensation
Wärmepumpen werden als Schlüsseltechnologie für die Energiewende betrachtet; im September 2023 fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der dritte Wärmepumpengipfel statt. Ab 2024 sollen pro Jahr 500.000 Wärmepumpen neu installiert werden. Die Technologie hat sich in kurzer Zeit deutlich weiterentwickelt. Das Prinzip besteht im Wesentlichen darin, dass Wärme aus der Umgebung aufgenommen und auf ein noch höheres Temperaturniveau gebracht wird, um ein Gebäude zu beheizen oder mit warmem Wasser zu versorgen. Durch die mit Strom betriebene Wärmepumpe zirkulieren Kältemittel und wechseln dabei zwischen dem flüssigen und dem gasförmigen Aggregatzustand. Der Kernprozess basiert also auf dem Prinzip der Verdampfung und Kondensation.Diese Art der Heizung lässt sich sowohl in Neu- als auch in Altbauten einsetzen. Besonders sinnvoll ist sie in Gebäuden, die mit Flächenheizungen wie Fußboden-, Wand-, oder Deckenheizungen ausgestattet sind, da diese auch mit niedrigen Vorlauftemperaturen auskommen und diese Temperaturen bei Wärmepumpen 55 Grad nicht überschreiten sollten.
Wärmepumpen sind deswegen besonders effizient und umweltfreundlich, weil sie für jede Kilowattstunde Strom, die sie verbrauchen, mehrere Kilowattstunden Heizwärme erzeugen können. Ihre Effizienz wird durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) angegeben, die bei mindestens 4,0 liegen sollte. Wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden, sind sie noch ökologischer. Auch die Auswahl des Kältemittels hat einen Einfluss auf die tatsächlichen Umweltauswirkungen.
Schnelle Verfügbarkeit von Wärmepumpen mit Raleo

Das Sortiment umfasst verschiedene Wärmepumpenmodelle, die jeweils für bestimmte geografische und klimatische Bedingungen besonders geeignet sind. Die Variante „Luft-Wasser“ ist häufig an der Außenseite von Gebäuden zu sehen, kann jedoch auch im Inneren aufgestellt werden, zum Beispiel in einem unbeheizten Kellerraum. Sie entzieht der Luft auch bei niedrigen Außentemperaturen über einen Ventilator Wärme, die auf das Kältemittel übertragen wird. Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen das Grundwasser als Wärmequelle und benötigen zwei Brunnen, von denen einer das wärmere Grundwasser fördert und der andere das abgekühlte Wasser zurückleitet. Je größer die nutzbare Wassermenge, desto höher die Leistung.
Für Erd-Wasser-Wärmepumpen (auch bekannt als Sole-Wasser) sind horizontal verlaufende Erdkollektoren oder vertikal vergrabene Erdsonden im Garten erforderlich. Da die Temperatur im Erdreich relativ konstant und im Winter in der Regel höher als die Außentemperatur ist, zeichnet sich diese Variante durch eine besonders hohe Effizienz aus. Sobald das Kältemittel die Wärme empfangen hat, läuft der Prozess bei allen drei Arten gleich ab: Es verdampft und wird im gasförmigen Zustand komprimiert, wodurch seine Temperatur noch weiter steigt. Diese Wärme wird an das Heizungswasser abgegeben.