Akkreditierung und Zertifizierung im Projektmanagement – Schlüssel zum globalen Erfolg
Zertifizierung im Projektmanagement
- 30.04.2025

Globale Standards als Vertrauensbasis
Internationale Standards wie der IPMA-Standard etablieren ein einheitliches Verständnis, das Projektbeteiligten auf der ganzen Welt Orientierung gibt. Dies minimiert Reibungsverluste in der Zusammenarbeit und erhöht die Effizienz, weil alle Beteiligten von denselben Begrifflichkeiten, Prozessen und Qualitätsmaßstäben ausgehen. Dies gelingt aber nur, wenn die Neutralität und Unabhängigkeit der Zertifizierung gegeben sind. Die GPM, Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V., lässt Projektmanager:innen deshalb durch ihre Zertifizierungsstelle PM-ZERT nach strengen internationalen Vorgaben prüfen. Diese Prüfungen erfolgen unabhängig und neutral nach IPMA-Standard. Die Qualität der Zertifizierungsverfahren selbst ist ebenfalls abgesichert: So ist die GPM/PM-ZERT durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) gemäß ISO/IEC 17024 offiziell akkreditiert. Dieses hohe Maß an formaler Akkreditierung garantiert, dass die Zertifikate weltweit anerkannt sowie vergleichbar sind und in über 70 Ländern auf allen Kontinenten akzeptiert werden.Für Unternehmen bedeutet das: Ein IPMA-Zertifikat signalisiert überall auf der Welt die gleichen hohen Qualifikationen. In Ausschreibungen und Stellenanzeigen wird daher immer häufiger gezielt eine anerkannte Projektmanagement-Zertifizierung gefordert – in einigen Branchen ist sie bereits Voraussetzung, um überhaupt als Projektleiter:in in Betracht gezogen zu werden.
Karrierebooster: Zertifizierung im Projektmanagement zahlt sich aus
Nicht nur Unternehmen, auch Projektmanager:innen selbst profitieren erheblich von einer professionellen Zertifizierung nach IPMA/GPM-Standard. Laut der GPM-Studie "Gehalt und Karriere im Projektmanagement 2024" gehören Zertifikate inzwischen zu den wichtigsten Karrieretreibern. So gelten IPMA-Zertifikate laut Studie als echte "Türöffner" für Karriere und Gehalt. Personalverantwortliche erkennen darin den Beleg für fundiertes Know-how und belastbare Erfahrung. Entsprechend berichten zertifizierte Projektmanager:innen häufiger von besseren Aufstiegschancen innerhalb ihres Unternehmens und wirksamerem Verhandlungsspielraum in Gehaltsgesprächen.Tatsächlich sind die Gehälter für Projektmanager:innen in den letzten Jahren deutlich gestiegen; die Studie liefert Hinweise, dass Zertifizierungen hierzu beitragen, indem sie Fachkräfte gegenüber ihren Arbeitgebern sichtbar kompetenter machen. "Unternehmen legen zunehmend Wert auf zertifizierte Fachkräfte, da diese nachweislich strukturierte Prozesse und professionelle Standards in ihre Projekte einbringen", lautet ein zentrales Fazit der Studie. Für die Fachkräfte selbst eröffnen sich dadurch Wettbewerbsvorteile am Arbeitsmarkt, ein höherer eigener "Marktwert" und neue Chancen, sei es als Freelancer oder als Angestellte.
"Darüber hinaus schafft eine PM-Zertifizierung ein gemeinsames Projektverständnis und sichert Qualitätsstandards im Projektalltag – auch über Landesgrenzen hinweg", lautet außerdem das Fazit einer aktuellen Presseaussendung der pma (Projekt Management Austria). Mit anderen Worten: Zertifizierungen harmonisieren die Arbeitsweise in globalen Projekten und tragen dazu bei, dass alle an einem Strang ziehen. Gerade vor dem Hintergrund steigender Komplexität und Globalisierung ist dies ein unschätzbarer Wert. Unternehmen, die früh auf qualifizierte, zertifizierte Projektleiter setzen, verschaffen sich so einen strategischen Vorsprung. Nicht ohne Grund verzeichnen die IPMA-Mitgliedsorganisationen weltweit Jahr für Jahr steigende Zertifizierungszahlen – ein deutliches Signal, dass der Markt den Mehrwert erkannt hat.