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Germanwings-Absturz Erste Särge der deutschen Opfer eingetroffen

Die Angehörigen haben nach dem Germanwings-Absturz in Frankreich lange warten müssen. Jetzt werden die Opfer in ihre Heimatländer überführt. Erste Beisetzungen sollen schon bald stattfinden.
10.06.2015 Update: 10.06.2015 - 00:10 Uhr Kommentieren
Flug 4U9525 war am 24. März mit 150 Menschen an Bord auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den Alpen zerschellt. Quelle: AFP
Absturz in den französischen Alpen

Flug 4U9525 war am 24. März mit 150 Menschen an Bord auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den Alpen zerschellt.

(Foto: AFP)

Düsseldorf/Marseille Zweieinhalb Monate nach dem Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen sind die ersten Opfer nach Deutschland übergeführt worden. Eine Lufthansa-Sondermaschine aus Marseille mit 44 Särgen an Bord landete am Dienstag gegen 22.30 Uhr in Düsseldorf, wie ein Sprecher von Germanwings sagte. Die sterblichen Überreste weiterer Opfer sollen bis Ende des Monats übergeführt werden.

Unter den 44 Leichen, die am Dienstagabend übergeführt wurden, befanden sich nach Angaben eines Opfer-Anwalts auch die 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem nordrhein-westfälischen Haltern, die bei dem Absturz ums Leben kamen.

Die sterblichen Überreste der Opfer aus anderen Ländern sollen in weiteren Maschinen von Frankreich aus überführt werden. Flug 4U9525 war am 24. März mit 150 Menschen an Bord auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den Alpen zerschellt. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der Copilot den tödlichen Sinkflug mit Absicht eingeleitet, als der Pilot nicht im Cockpit war.

In Düsseldorf sollen die sterblichen Überreste der Opfer am Mittwoch in einer Zeremonie an die Angehörigen übergeben werden. Die Särge mit den Schülern sollen dann in einem Konvoi mit Polizeieskorte nach Haltern gefahren werden und die Schule passieren. Es werden viele Menschen am Straßenrand erwartet.

Auf dem Friedhof entsteht derzeit eine Gedenkstätte für die Absturzopfer des Joseph-König-Gymnasiums. In der Schule hängen zum Gedenken bereits die Bilder der Schüler und Lehrerinnen. Vor dem Gebäude sind 18 Bäume zur Erinnerung gepflanzt.

Am Donnerstag sollen Angehörige der Opfer in Paris den leitenden französischen Ermittler Brice Robin treffen. Der Staatsanwalt von Marseille will sie unter anderem über den Stand der Ermittlungen informieren. Wie sein Büro am Dienstag mitteilte, ist für den Abend (17.45 Uhr) eine Pressekonferenz geplant, an der auch Vertreter der Gendarmerie teilnehmen. Die meisten Opfer kamen aus Deutschland und Spanien. Aber auch Menschen aus den USA, aus Argentinien und der Elfenbeinküste waren darunter.

  • dpa
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