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Patek-Philippe-Eigentümer Thierry Stern„Onlineshopping macht nicht glücklich“

Die Welt gleicht im Jahr 2017 einem 1.000-Teile-Puzzle, das nicht mehr überall zueinanderzupassen scheint – alles so fragil geworden. Für die Uhrenbranche ist das Chaos Risiko und Rettung zugleich. Ein Gespräch mit Thierry Stern, Chef und Eigentümer von Patek Philippe, über den Sinn mechanischer Uhren in Zeiten von Digitalisierung und Disruption.Thomas Tuma 04.11.2017 - 09:01 Uhr Quelle: Handelsblatt MagazinArtikel anhören

Links: Breitling Avenger Hurricane, 8.120 Euro
Mitte: Porsche Design Monobloc Black & Rubber, 6.250 Euro
Rechts: Zenith Defy El Primero 21, 11.500 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Wenn man die Qualität eines Unternehmen an seinem Zukunftsoptimismus ablesen kann, dann geht es der Schweizer Uhrenmarke Patek Philippe außergewöhnlich gut: Am Rande der heutigen Zentrale in Plan-les-Ouates im Kanton Genf entsteht gerade ein neues Domizil. Noch größer und eleganter. Rund eine halbe Milliarde Schweizer Franken will Chef und Eigentümer Thierry Stern hier investieren – und plant dabei sogar komplette Etagen als Ausbaureserve. Man weiß ja nie, traut sich aber viel zu.

Und das, obwohl auch die vielleicht prestigeträchtigste Marke der Haute Horlogerie unter der jüngsten Krise der Branche gelitten hat: die neuen Korruptionsgesetze in China, die wirtschaftlichen Probleme Russlands, der große Unsicherheitsfaktor Trump und eigene Überkapazitäten – alles drückte auf Stimmung und Umsätze der so feinen Branche, in der längst die großen Luxus-Konglomerate tonangebend sind. Aber auch da ist Patek Philippe eine glanzvolle Ausnahme.

Monsieur Stern, Sie führen das Familienunternehmen Patek Philippe in der vierten Generation. Was bedeutet Ihnen Unabhängigkeit?
Gar nicht so leicht zu sagen. Wichtig daran ist, dass man am Ende des Tages das machen kann, was man selbst für wirklich zukunfts- und richtungsweisend hält. Insofern bedeutet Unabhängigkeit also vor allem Freiheit. Als Familienunternehmen können wir viel schneller reagieren als Konzerne – zugleich aber auch tiefer und langfristiger denken. Das ist einerseits fantastisch, andererseits eine große Bürde. Man ist zwar keinen Aktionären, Investoren oder Aufsichtsräten Rechenschaft schuldig, wohl aber ganz stark den eigenen Mitarbeitern und deren Familien.

Die meisten anderen Uhrenmarken sind längst Teil der großen Konglomerate LVMH, Richemont und Swatch. Welche Strategie verfolgt Patek Philippe in diesem Ensemble mächtiger Konkurrenten?
Eine ebenso einfache wie mühsame: Wir wollen die besten Uhren der Welt bauen.

„Wir wollen die besten Uhren der Welt bauen.“

Foto: Reuters

Gibt’s etwas, das Sie von den Konzernen lernen können?
Immer. So, wie die uns genau beobachten, gibt es sicher vieles, was ich bei denen zumindest interessiert wahrnehme – von Store-Strategien bis zu den Visionen verschiedener Marken.

Wenn es Patek nicht gegeben hätte, was wären Sie beruflich gern geworden?
Als Kind fand ich Medizin toll, Chirurg, das war aber nur so eine Idee. Ich glaube, dass ich meinen Vater schon vor meinem zehnten Geburtstag damit genervt habe, Uhren bauen zu wollen. Da ging’s noch nicht um die Unternehmensführung, sondern um die Freude an Design, an der Schönheit der Technik und all den winzigen Teilchen, die am Ende zum Leben erweckt werden. Jede Uhr ist ja anders. Jede hat ihren eigenen Charakter.

Profan gefragt: Wie geht’s dem zuletzt so kriselnden Uhrenmarkt?
Er erholt sich zusehends, auch wenn das Geschäft vielleicht nie mehr so boomen wird wie vor ein paar Jahren noch.

Inwieweit hat Patek selbst unter der Krise gelitten?
Als die Probleme begannen, habe ich mit meinem Vater geredet …

… der Sie offenbar noch immer berät.
Oh ja, wir diskutieren mindestens einmal die Woche miteinander, auch wenn er die Entscheidungen dann wirklich mir überlässt. Jedenfalls sagte er, dass er schon allein in seiner aktiven Zeit drei oder vier große Krisen erlebt habe. Diese Erfahrung hilft aus zweierlei Gründen: Sie lässt uns noch schneller reagieren. Und sie verhindert, dass man zu ängstlich wird. War ja alles schon einmal da – und vieles weit schlimmer. Denken Sie nur an die Quarz-Krise in den siebziger Jahren!

Dieser Text ist entnommen aus dem Handelsblatt Magazin N°6 – November 2017. Weitere Themen im neuen Heft sind u.a.: Bild der Frau: Wie der Pirelli-Kalender von der Spind-Deko zum Kulturgut werden konnte. Roland Berger: Die Legende unter den Unternehmensberatern zieht im großen Gespräch zieht Bilanz. Himmel ohne Grenzen: 2017 wird das Rekordjahr der Wolkenkratzer. Selbst 1.000 Meter sind nicht mehr unmöglich. Jetzt lesen: Den Digitalpass vier Wochen gratis testen und das komplette Handelsblatt Magazin kostenlos als PDF downloaden – oder gedruckt mit dem Handelsblatt vom 3. November 2017 am Kiosk erwerben. Foto: Handelsblatt

Mussten Sie diesmal Mitarbeiter entlassen?
Nein, und das wäre die größte Gefahr: dass man sich vorschnell von Menschen verabschiedet, die so ein Unternehmen mit all ihrer Expertise erst zu dem machen, was es ist.

Wie sieht Ihre Prognose für die Branche aus?
Die Zeiten sind volatil geworden. Schauen Sie sich die Welt an! Unsere Kunden werden vorsichtiger. Es geht ihnen um Werte, die nicht vergehen. Deshalb unterscheiden sie mehr denn je zwischen nur netten und echten Uhren. Da sind wir in einer durchaus guten Position.

Welche Trends sehen Sie, was Design, Technik, aber auch Positionierung von Marken angeht?
Farbe, Form, Größe, Komplexität der Uhren, Diamanten oder nicht: Die Trends kommen und gehen. Zuletzt haben viele auf sportliche Uhren gesetzt, auch auf nostalgische Replikas. Das sind Moden, die wir sehen und mitunter bedienen – aber nur bis zu einem gewissen Grad. Schon weil die Kundengeschmäcker sehr unterschiedlich ausfallen. Denn dann komm ich nach Genf zurück mit all den Eindrücken und regional differierenden Geschmäckern aus aller Welt und soll die eine Uhr daraus machen, die allen gefällt.

Alle reden über Digitalisierung, Disruption, Internet der Dinge. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Manchmal Hilfe, denn die Technik unterstützt unseren Manufakturgedanken ja durchaus. Andererseits schafft das Internet auch neue Probleme, etwa wenn es um den Graumarkt geht.

Auf Onlineplattformen bekommt man selbst fabrikneue Pateks durchaus günstiger …
… wenn es wirklich welche sind, denn Sie wissen letztlich nie, was Sie da kaufen, wenn kein von uns zertifizierter Konzessionär zwischengeschaltet ist. Das Internet ist wichtig, ich sehe das ja an meinen eigenen Kindern. Aber für Patek bleiben doch andere Dinge entscheidend.

Links: Nomos Ahoi Neomatik signalrot, 3.160 Euro
Mitte: Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver, 20.100 Euro
Rechts: Nomos Ahoi Neomatik signalblau, 3.160 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Zum Beispiel?
Der direkte Kontakt zum Kunden. Die Geschäfte als Möglichkeit, unsere Produkte sinnlich zu erfahren. Selbst das Papier unserer Kataloge kann man mit einer Homepage nicht ersetzen. Am Ende müssen wir unsere ganz eigene Mischung aus Tradition und Moderne finden. Ich habe es da nicht eilig.

Würden Sie Ihre Uhren übers Internet verkaufen?
Ich nehme eher an, dass unsere Kunden für diesen Akt einer Entscheidung auch künftig lieber in einer eleganten Boutique sitzen, wo man gut beraten wird und bei einem Gläschen Champagner mit kundigem Personal fachsimpeln kann. Das Internet kann nüchtern erklären, katalogisieren, vergleichen. Aber wir reden hier ja auch über Freude. Der Kauf einer teuren Uhr ist nicht wie der Weg zur Arbeit.

Sie halten nicht viel vom Onlineshopping?
Missverstehen Sie mich nicht: Es ist nützlich, aber es macht einen doch nicht glücklich. Und was Kunden dann auch gern verdrängen: Onlineshopping zerstört Jobs.

Was hat Apple mit seiner Smartwatch verändert?
Die Amerikaner bringen junge Leute dazu, wieder eine Uhr am Handgelenk zu tragen, was ja jahrelang als verpönt galt. Insofern lernt eine ganze Generation gerade unsere Arbeit neu kennen. Und der eine oder die andere wird irgendwann sicher auch die Besonderheiten einer mechanischen Uhr schätzen lernen ...

… die in Ihrem Fall erst bei Preisen von rund 20.000 Euro beginnen …
… was uns zugleich vor den Apples dieser Welt schützt.

Wieso das?
Wir spielen in einer technisch wie inhaltlich völlig anderen Welt. Probleme haben wegen Apple jetzt jene Marken, die bei 1.000 Euro beginnen, aber natürlich lange nicht das können, was eine Apple Watch kann. Also versuchen es viele der traditionellen Hersteller jetzt ebenfalls mit Smartwatches. Denen kann ich gegen Konkurrenten wie Google, Apple und andere dann nur viel Glück wünschen.

Unten: Tutima Saxon One ‧Automatic Royal Blue, 2.900 Euro
Mitte: Patek Philippe Aquanaut, 53.053 Euro
Oben: Tudor Heritage Black Bay Chrono, 4.700 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Sie bauen lediglich rund 58.000 Uhren pro Jahr. Rolex, das andere große noch konzernunabhängige Haus, produziert weit mehr als das Zehnfache. Inwiefern vergleicht man sich – oder redet gar bisweilen miteinander?
Wir kennen uns ja gut, nicht nur, weil wir hier in Genf quasi Nachbarn sind. Wir teilen durchaus auch unser Wissen und versuchen gemeinsam, für die Schweizer Uhrenindustrie zu werben.

Wie kommt es, dass Rolex sich medial eher abschottet … und Sie so transparent sind?
Diese Offenheit gehört zu unserer Philosophie. Wir finden einfach, dass dieser Austausch mit den Händlern, den Kunden, den Medien wichtig ist, um den Leuten unsere Produkte und vor allem die Philosophie dahinter zu erklären.

Stellen Sie eigentlich auch Uhrmacher an, die bei anderen Marken gelernt haben?
Es kommt vor, wenn auch selten. Bei uns arbeiten sogar Fachleute, die aus der Autoindustrie kommen und hier wichtige Prozesse steuern. Wer für Patek arbeitet, braucht eine ganz bestimmte Leidenschaft. Wenn wir die in ihnen nicht entdecken und wecken können, hat es keinen Sinn. Nach spätestens einem Jahr weiß man das.

Wie viele Uhrmacher sind in der Lage, eine Grandmaster Chime zu bauen, die Patek zum 175. Firmengeburtstag auflegte … immerhin eine Uhr, die 2,5 Millionen Schweizer Franken kostete und in dieser Jubiläumsvariante nur siebenmal gebaut wurde?
Ich hoffe genügend, denn ich muss heute ja schon jenen Nachwuchs ausbilden, der auch in zehn oder 20 Jahren noch in der Lage ist, so eine Uhr zu verstehen oder gar zu reparieren. Bei uns sind es derzeit fünf, bald hoffentlich sieben Fachleute, die sich damit auskennen.

Kann eine Firma wie Ihre über die Jahrzehnte Fachwissen verlieren?
Die Gefahr besteht, also müssen wir ihr entgegentreten. Mit akribischen Dokumentationen wie mit rechtzeitiger Ausbildung. Auch das versteht ein Familienunternehmen sicher besser als eine konzerngesteuerte Marke, wo auch Führungskräfte ja eher an die nächsten Quartalsergebnisse oder ihren Jahresbonus denken. Ich muss die nächste und übernächste Generation im Blick haben.

Richard Mille RM 67-02 Sprint, 130.500 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Stimmt es, dass Sie bei der Grandmaster Chime versuchen, Ihre Kunden selbst auszuwählen?
Das soll nicht arrogant wirken, aber wir wollen verhindern, dass solche Uhren in die Hände von sehr vermögenden Menschen geraten, die sich ansonsten gar nicht darum scheren …

… oder sie gleich gewinnbringend weiterverkaufen?
Unsere Kunden sollen so eine Uhr einen gewissen Zeitraum aufbewahren, auch wenn wir derlei natürlich nicht vertraglich fixieren können. Man muss einfach seine Klientel kennen. Wer unsere Uhren kauft, hat in der Regel nicht nur das Geld, sondern auch das Wissen.

Viele Ihrer Preziosen fristen ihr Dasein dann dennoch in Safes. Traurig?
Es ist die Schattenseite unseres Erfolgs. Ich freue mich jedenfalls sehr, wenn sie auch getragen werden. Dafür wurden sie ja gemacht.

Ist es wirklich wahr, dass Sie alle neuen Uhren mit Minutenrepetition, also besonders komplexem Schlagwerk, selbst prüfen?
Das stimmt. Da es nicht sehr viele pro Jahr sind, macht das auch großen Spaß.

Den Klang könnte doch sicher eine Maschine ebenso kontrollieren.
Und das wird auch gemacht. Aber sorry, da reicht eine Maschine nicht. Es geht um Harmonie, Vibrationen, Gefühl – das will ich schon selbst prüfen.

Wenn Sie in Urlaub fahren, muss der Kunde eben warten?
Dem kommt es dann auch nicht auf zwei Wochen an, wenn er eine halbe Million Franken in eine Uhr investiert. Ich mache das jetzt seit vielleicht 15 Jahren … erst mit meinem Vater, heute allein. Es ist auch eine Sache des Respekts gegenüber dem Uhrmacher, der ja viele Stunden Arbeitszeit allein auf den perfekten Patek-Klang verwendet hat.

A. Lange & Söhne Lange 1 Mondphase, ab 39.500 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Wie viele dieser Schmuckstücke sortieren Sie aus?
Ich würde sagen: Acht von zehn Uhren sind gut. Die restlichen zwei müssen eben nachgearbeitet werden.

Was ist wichtiger für eine Uhr: Innovation und Technik oder Design?
Da geht es schon um alle drei Faktoren. Eine schöne Optik allein überzeugt unsere Kunden ebenso wenig wie eine technische Innovation ohne ansprechende Verpackung. Wenn diese Abteilungen auch intern zu wenig miteinander sprechen, können Sie schon in der Produktion mal ein halbes Jahr verlieren. Das ist auch für uns in ungeduldigen Zeiten wie heute sehr viel. Sie können die beste Technik haben – wenn in der Firma nicht alle immer miteinander sprechen, und zwar schon beim Mittagessen in der Kantine, dann sind Sie erledigt.

Ihre Frau Sandrine ist Chefin des Design-Departments bei Patek. Da dürfte ja auch zu Hause genug über Uhren gesprochen werden.
Unsere Familie hat immer Wert darauf gelegt, dass wir auch das kontrollieren. Für mich geht es dabei gar nicht darum, selbst besonders kreativ zu sein, sondern um das Talent, kreative Menschen zu motivieren.

Wird bei Ihnen am Abendbrottisch dann hitzig über neue Modelle debattiert?
Haha … keine Angst, wir bewahren gute Manieren. Aber im Ernst: Wichtig ist ja, dass wir uns alles ganz offen sagen können und keine „Hidden Agenda“ verfolgen, wie das in Konzernstrukturen eher zu beobachten ist. Family-Business eben.

Sie und Ihre Schwester haben insgesamt fünf Kinder. Wie schafft man es, dass die in solch einer Umgebung normal aufwachsen können?
Wir setzen unsere Kinder beide nicht unter Druck und sind schon sehr geerdet, würde ich sagen. Wobei wir ihnen aber helfen müssen: Schon wenn sie sehr jung sind, spüren sie die Verpflichtung gegenüber dem Unternehmen. Diesen Druck müssen wir ein bisschen mildern.

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Rolex Sea-Dweller, 10.350 Euro

Foto: Kreation/Artwork: Sarah Illenberger; Fotograf: Christian Hagemann; Handmodels: Matteo Greco & Verena Gabbe; Stylistin: Angelika Götz; Hair & Make-Up: Anna Bery; Assistants: Maria Paz & Lisa Lou Kuhn

Was passiert, wenn keines Ihrer Kinder später einmal die Firma übernehmen möchte?
Dann wird es nicht schwer sein, einen guten Manager zu finden. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Unternehmen nie verkaufen würde. Was soll ich mit Milliarden? Geld ist etwas sehr Abstraktes.

Wann bekommen Ihre beiden Söhne die erste Patek?
Auch wenn ich das vielleicht gar nicht sagen sollte, denn ich verkaufe diese Uhren ja: Aber dafür sind sie noch zu jung. Man braucht ein gewisses Alter, um die Werte eines Produkts wirklich schätzen zu können. Meine Kinder sollen zu ihrem 18. Geburtstag eine Patek bekommen – und auch dann keine von den ganz kostspieligen.

Was tragen Ihre Kids denn jetzt?
Sie hatten erst eine Tissot, jetzt eine robuste Rolex. Das bereitet den Weg, wenn Sie so wollen.

Monsieur Stern, vielen Dank für das Interview.

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