Schweizer Großbank UBS beginnt am Montag ihren Aktienrückkauf

Der Investmentbanking-Co-Chef Piero Novelli tritt zurück.
Zürich Die UBS startet am Montag ihren bereits angekündigten Aktienrückkauf. Über eine zweite Handelslinie will die Schweizer Großbank eigene Titel im Wert von bis zu vier Milliarden Franken erwerben, wie die UBS am Freitag mitteilte.
Auf Basis des Kurses vom 3. Februar entspreche dies rund 7,75 Prozent des Aktienkapitals. Die Obergrenze liege bei zehn Prozent des Kapitals. Das Programm laufe voraussichtlich bis zum 7. Februar 2024. Die zurückgekauften Aktien sollen vernichtet werden.
Expansionskurs im Nahen Osten
Außerdem baut die UBS in Katar eine weitere Präsenz im Nahen Osten auf. Hier soll die Vermögensverwaltung im Rahmen der Expansion der Schweizer Bank in der Region letztlich auch um Asset-Management- und Investmentbanking-Dienste ergänzt werden, wie aus unterrichteten Kreisen verlautete.
Die neue Wealth-Niederlassung in Doha werde innerhalb von Wochen eröffnet, sagten die mit dem Vorgang vertrauten Personen. Das Büro solle künftig neben Dubai als zweites Zentrum in der Region fungieren. Wie zu hören ist, plant UBS in Doha die Anstellung von etwa 20 Mitarbeitern für Back Office, Support sowie zur Kundenbetreuung.
Das Wealth Management wird damit einen Markt erschließen, in dem das Pro-Kopf-Einkommen nach Angaben der Weltbank fast sechsmal so hoch ist wie der Weltdurchschnitt. Eine Präsenz vor Ort eröffnet UBS auch die Möglichkeit, Vermögenswerte im Auftrag eines der weltweit größten Staatsfonds, der Qatar Investment Authority, zu verwalten.
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