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EPI Bundesbank unterstützt Vorstoß für europäisches Zahlungssystem

Zur European Payments Initiative gehören viele große Banken aus dem Euro-Raum. Sie wollen unter anderem eine europäische Lösung zur digitalen Abwicklung von Zahlungen entwickeln.
29.11.2021 - 18:19 Uhr Kommentieren
Balz setzt sich für die European Payments Initiative ein. Quelle: Stefanie Hergenröder/Euroforum
Burkhard Balz, Bundesbank-Vorstand

Balz setzt sich für die European Payments Initiative ein.

(Foto: Stefanie Hergenröder/Euroforum)

Frankfurt Im Ringen um Alternativen zu den Bezahldiensten amerikanischer Tech-Firmen macht sich Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz für die europäische Zahlungsinitiative EPI stark. Die Notenbank habe wiederholt europäische Anbieter dazu aufgerufen, etwas zu entwickeln, das alle Anwendungen abdecke, in Europa weitverbreitet sei und auf innovativer Infrastruktur wie Echtzeitzahlungen aufsetze, sagte Balz am Montag in einer Rede für eine Konferenz zum Zahlungsverkehr.

Die European Payments Initiative (EPI) sei ein von Banken getragener privatwirtschaftlicher Vorstoß. „Und sie könnte gerade solch eine Lösung sein,“ fügte er hinzu.

Die Finanzminister von sieben europäischen Ländern hätten ihre Unterstützung für EPI signalisiert, sagte Balz. „Das war ein sehr wichtiges Signal an Teilnehmer, ihre Lösung Realität werden zu lassen.“ Balz ist im Bundesbank-Vorstand unter anderem für die Themen Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme zuständig.

Zu EPI gehören unter anderem Branchengrößen wie die Deutsche Bank und die Commerzbank sowie ING aus den Niederlanden, Santander aus Spanien, Unicredit aus Italien und BNP Paribas aus Frankreich. Erst vor kurzem hatten sich Deutschland, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Polen, Finnland und Belgien in einem Positionspapier hinter die Initiative gestellt. Die Zeit sei gekommen für europäische Lösungen. Weitere Länder wurden aufgerufen, die Initiative zu unterstützen.

Mittlerweile werden Zahlungen immer öfter digital abgewickelt. Dieser Markt wird unter anderem vom US-Dienst PayPal stark geprägt. Balz wies darauf hin, dass inzwischen 95 Prozent der Online-Händler in Deutschland PayPal-Zahlungen akzeptieren – auch wenn dies vergleichsweise teuer sei. Abgesehen von Amazon werde rund ein Drittel der E-Commerce-Umsätze über Paypal abgewickelt, führte er aus.

Mehr: Die EZB setzt die Reputation des Euros aufs Spiel

  • rtr
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