Premium US-Notenbank Fed deutet Zinswende bereits für 2022 an – und will Anleihekäufe bald zurückfahren

Die Fed will bald aus dem Krisenmodus heraus.
New York Wenn sich die Wirtschaft weiter erholt, „dann könnte ein Tapering bald angemessen sein“. Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der US-Zentralbank Jerome Powell die Investoren darauf vorbereitet, dass die Fed ihr aggressives Anleihekaufprogramm bald herunterfahren könnte.
Außerdem stellte Powell mögliche Zinserhöhungen für das kommende Jahr in Aussicht. Neun der 18 Mitglieder des Ausschusses rechnen mit Zinserhöhungen im kommenden Jahr und damit früher als bisher erwartet. Der Leitzins bleibt weiter in der niedrigen Spanne von 0,0 bis 0,25 Prozent.
Das Ergebnis der zweitägigen Fed-Sitzung war von den Investoren mit Spannung erwartet worden. Sie wollen wissen, wann die Fed endlich handelt, also ihre Anleihekäufe von zurzeit 120 Milliarden Dollar monatlich zurückfährt.
Der weitgehende Konsens war, dass der Fed-Chef das Tapering, wie die Drosselung der Anleihekäufe genannt wird, noch nicht startet, aber doch indirekt ankündigt. Genau so ist es gekommen.
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