Das Wichtigste in Kürze
- Mittlerweile bieten zahlreiche Krypto Börsen Digitalwährungen wie Bitcoin an.
- Die Konditionen und Angebote der einzelnen Anbieter unterscheiden sich teils deutlich.
- Zu den getesteten Plattformen zählen etwa die Anbieter Bitpanda, Trade Republic, eToro, Kraken und Bison.
Kryptowährungen wie Bitcoin erlebten in den letzten Jahren Höhen und Tiefen. Dieses Wechselbad der Gefühle war auch für viele Anleger eine wilde Zeit. Wohin die Reise geht, ist immer noch ungewiss. Dafür haben sich die Cyberdevisen endgültig als ernstzunehmendes Finanzprodukt behauptet.
Neben progressiven Fintechs basteln sogar konservative Filialbanken wie die Sparkasse an der Idee ihren Kunden ein Krypto-Wallet zur Verfügung zu stellen. Viele Verbraucher fühlen sich deshalb überfordert, denn die Suche nach dem richtigen Handelsplatz entpuppt sich als mühselig.
| Krypto Börse | Anzahl Coins | Webseite |
|---|---|---|
| Bitpanda | > 650 | bitpanda.com |
| Trade Republic | > 50 | traderepublic.com |
| eToro | > 130 | etoro.com |
| Kraken | > 300 | kraken.com |
| Bison | > 25 | bisonapp.com |
Die einzelnen Börsen und Broker unterscheiden sich teils deutlich voneinander und nicht jeder Anbieter wird den persönlichen Ansprüchen gerecht. Ein Vergleich testet das Angebot der in Deutschland beliebtesten Krypto-Handelsplätze und begleitet unerfahrene Anleger auf ihren ersten Schritten in den Kryptospace.
Worin unterscheiden sich die Handelsplätze?
Lange Zeit dominierten Krypto Börsen wie Binance oder Coinbase den Markt. Sie haben es geschafft, Bitcoin einer breiten Masse zugänglich zu machen, und sind auch heute noch für den Löwenanteil der gehandelten Cyberdevisen verantwortlich. Das Handelsvolumen rangiert dabei regelmäßig im mehrstelligen Milliardenbereich.
Krypto Börsen zeichnen sich durch ihr breites Angebot unterschiedlicher Kryptoprodukte aus. Neben echten Bitcoins und zahlreichen weiteren Kryptowährungen, gibt es dort auch NFTs, Kryptoderivate oder spezielle Krypto Kreditkarten zu kaufen.
Anleger, die ein besonders diversifiziertes Krypto-Portfolio anstreben und auch an weiteren Dienstleistungen der Kryptoindustrie interessiert sind, die sind mit einer Krypto Börse gut beraten.
Krypto Broker sind die Nutznießer des Hypes
Da Krypto Börsen lange Zeit schwer zugänglich waren und auch heute tendenziell eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet sind, haben sich Online Broker der großen Nachfrage angenommen. Vor allem die neuartigen Neobroker sind vorgeprescht und bieten ihren Kunden die Möglichkeit an in Kryptowährungen zu investieren – auch um die Sparte nicht an die Konkurrenz zu verlieren.
Das Steckenpferd moderner Broker ist ihre leicht verständliche Bedienoberfläche. Durch den einfachen Aufbau finden sich auch unerfahrene Anleger schnell zurecht. Dafür müssen sich die Investoren meist mit einer moderaten Auswahl an Kryptowährungen zufrieden geben. Die lassen sich oft nicht auszahlen und dienen somit nur als Spekulationsgut.
Als Ausgleich bieten Online Broker den Vorteil, dass sie weitere Anlageklassen, wie Wertpapiere oder ETFs, in ihrem Sortiment haben. Damit lassen sich mehrere Finanzgeschäfte unter einen Hut bringen.
Für Anleger mit Sitz in Deutschland sind vor allem die Broker und Börsen Bitpanda, Trade Republic, eToro, Kraken und Bison relevant.
Wie kann man in Kryptowährungen investieren?
Um an der Wertentwicklung von Digitalmünzen wie Bitcoin teilzuhaben, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Anleger können echte Kryptowährungen kaufen und verkaufen, mit Kryptoderivaten spekulieren oder Kryptowertpapiere erwerben und veräußern.
Hinweis: Die meisten Handelsplätze bieten nur einen oder zwei Wege an, um in Kryptowährungen zu investieren. Da in der Regel keine Kosten für Kontoeröffnung und Kontoführung anfallen, kann es auch sinnvoll sein, auf mehreren Handelsplätzen aktiv zu sein – damit lässt sich von den unterschiedlichen Vorteilen profitieren.
Echte Kryptowährungen
Mit echten Kryptowährungen ist eine direkte Investition in Bitcoin und Co. gemeint. Damit sind dem Investment auch wirklich echte Digitalmünzen hinterlegt. Im besten Fall lassen sich diese, falls gewünscht, auch auf ein eigenes Wallet auszahlen.
So kommen Anleger in den Besitz der Private Keys, die ihnen uneingeschränkten Zugang auf die erworbenen Cyberdevisen gewähren. Der Private Key ist vergleichbar mit der Pin eines Bankkontos.
Wer Eigentümer von echten Kryptowährungen ist, kann damit am Netzwerk des jeweiligen Projekts partizipieren oder mit den Bitcoins auf Online-Shoppingtour gehen. Eine direkte Investition in Digitalmünzen ist sowohl über Krypto Börsen als auch Krypto Broker möglich, wobei Krypto Broker oft keinen Transfer von Coins auf ein externes Wallet erlauben.
Krypto ETNs
Bei Krypto ETNs handelt es sich um börsengehandelte Schuldverschreibungen, die die Wertentwicklung einer Kryptowährung abbilden. Der Handel funktioniert dabei genau wie der von klassischen Wertpapieren, anstelle eines Wallets benötigen Anleger ein Depot.
Da Krypto ETNs über eine Wertpapierbörse gehandelt werden, sind sie an deren Öffnungszeiten gebunden – Krypto Börsen sind dagegen rund um die Uhr geöffnet, wodurch sich besser auf etwaige Kursschwankungen reagieren lässt. Da es sich um eine relativ neue Anlageklasse handelt, existieren Krypto ETNs nur für besonders populäre Kryptowährungen: so zum Beispiel Bitcoin, Ethereum, Cardano oder Ripple.
Kryptoderivate
Kryptoderivate sind spekulative Finanzprodukte, mit denen Anleger auf die Wertentwicklung von Kryptowährungen spekulieren können. Derivate gibt es in Form von Optionen, Futures oder Differenzkontrakten.
Für unerfahrene Anleger sind solche Instrumente nicht geeignet, da sie das Risiko eines Totalverlustes bergen. Fortgeschrittene Investoren können Kryptoderivate und Hebelprodukte bei vielen Krypto Börsen und speziellen Brokern wie etwa eToro und Kraken kaufen oder verkaufen.
eToro – Kryptos
- Über 130
Kryptowährungen –
u. a. Bitcoin, Dogecoin,
Shiba Inu - 0 % Provision auf ETF-Investments
- Bis zu 4,05 % Zinsen p. a. aufs freie Guthaben
Die Steuerfrage
Die Art und Weise wie Anleger Kryptowährungen handeln, entscheidet auch darüber wie diese zu versteuern sind. Handelt es sich um echte Bitcoins, die sich länger als einem Jahr im Besitz des Verbrauchers befinden, sind diese vollständig steuerfrei.
Werden sie jedoch vor dem Verstreichen der Frist verkauft, wird der Gewinn mit dem persönlichen Steuersatz von bis zu 45 Prozent verrechnet. Bei Gewinnen unter 600 Euro fallen keine Steuern an.
Kryptoderivate und Kryptowertpapiere sind aktuell noch Teil der Abgeltungssteuer, die vom Broker meist automatisch abgeführt wird. Hier herrscht ein Freibetrag bis zu 1.000 Euro. Da jedoch gerade die Steuerfrage nicht eindeutig geklärt ist, könnte es hier zukünftig zu Änderungen kommen.
Tipp: Nicht nur steuertechnisch ist eine langfristig orientierte Anlagestrategie empfehlenswert. Auch beim Handel mit Kryptowährungen gilt die Faustformel: Hin und Her macht Taschen leer. Außerdem können durch das Halten der Digitalmünzen über mehrere Jahre kurzweilige Marktschwankungen überbrückt werden.
Wie berechnet sich der Preis einer Kryptowährung?
Der Preis einer Kryptowährung wie Bitcoin folgt dem Prinzip der Preisbildung an einer klassischen Wertpapierbörse: also dem Verhältnis aus Angebot und Nachfrage. Deshalb ist es auch entscheidend, wie viel Stück einer Kryptowährung am Markt kursieren und welches Oberlimit für die Gesamtmenge gilt.
Einen offiziellen Börsenpreis einer Referenzbörse gibt es jedoch nicht, da kaum ein Anbieter aufsichtsrechtlich als Börse behandelt wird. Im Allgemeinen lassen sich die Krypto Börsen eher mit Online Brokern vergleichen und werden auch regulatorisch so eingestuft.
Wenn also vom Preis einer Kryptowährung die Rede ist, bezieht sich das meist auf einen einzelnen Handelsplatz oder dem Durchschnitt mehrerer Krypto Börsen. Eine gute Anlaufstelle um gängige Kurse verschiedener Kryptowährungen einzusehen, bietet die Informationsplattform Coinmarketcap.
Welche Kriterien zeichnen eine gute Krypto Börse im Vergleich aus?
Abhängig von den persönlichen Präferenzen sind nicht alle Krypto Börsen und Krypto Broker gleichermaßen für jeden Anlegertyp geeignet. Einige Kriterien sind dabei besonders ausschlaggebend und Verbraucher sollten für sich selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist.
Sicherheit und Regulierung
Sicherheit spielt in der ganzen Kryptoindustrie eine wichtige Rolle: Das fängt schon bei der Idee der manipulationssicheren Blockchain an. Erworbene Digitalmünzen sollten also auch auf der jeweiligen Krypto Börse oder dem Krypto Broker sicher sein. Gerade risikoaverse Anleger sollten in dieser Rubrik ihre Prioritäten setzen.
Um den Schutz der Cyberdevisen zu gewährleisten, haben die jeweiligen Anbieter unterschiedliche Sicherheitsstandards etabliert. Krypto Börsen lagern beispielsweise einen Großteil der Kundenbestände in sogenannten Cold Wallets – die kommen ohne Schnittstelle mit dem Internet aus und sind deshalb für Hacker unzugänglich.
Kryptobroker dagegen kooperieren meist mit speziellen Kryptoverwahrstellen, die sich um die Sicherheit der Einlagen kümmern. Auch die achten auf die Einhaltung der marktüblichen Sicherheitsvorkehrungen. Anleger sollten jedoch darauf aufpassen, dass die Kooperationspartner eine entsprechende Lizenz als Kryptoverwahrer besitzen.
Auf Nummer sicher
Wer die Lagerung dagegen in die eigenen Händen nehmen möchte, der muss sicherstellen, dass sich die Digitalmünzen auch auszahlen lassen. Bei den meisten Kryptobrokern ist das nämlich nicht möglich.
Gut zu wissen: Ein eigenes Wallet ist nicht zwingend notwendig, um Kryptowährungen wie Bitcoin zu kaufen. Sowohl Krypto Börsen und Krypto Broker stellen Verwahrmöglichkeiten bereit, die grundsätzlich als sicher gelten. Erst bei empfindlichen Beträgen wird empfohlen, die Kryptowährungen selbst auf einer eigenen digitalen Geldbörse zu verwahren.
Für die eigenverantwortliche Verwahrung eignen sich vor allem Hardware Wallets, wie die Produkte von Ledger und Trezor. Auch diese kommen ohne Verbindung mit dem Internet aus.
Krypto Handelsplätze sind dem Wohlwollen der Regulierer ausgesetzt
Aktuell sind es vor allem die Regulierungsbehörden, die den Krypto Börsen Kopfzerbrechen bereiten. Beispielsweise operierten Binance und Crypto.com lange Zeit ohne entsprechende Lizenz in Deutschland. Die BaFin schritt ein und schränkte das Handelsangebot auf Binance für deutsche Nutzer deutlich ein. Auch wenn Binance um Besserung bemüht ist, könnte es eine Weile dauern, bis eine Lizenz erteilt wird und die Beschränkungen aufgehoben werden. Crypto.com dagegen versucht ers gar nicht erst und zieht sich nach und nach vom deutschen Markt zurück.
Vorbildlich reguliert ist die Krypto Börse Coinbase. Als erster Handelsplatz für Kryptowährungen überhaupt, hat Coinbase eine offizielle Lizenz durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erhalten. Im Vergleich sind vor allem deutsche Anbieter gelistet, die gelten als sicher und sind ohne Einschränkungen nutzbar.
Handelsangebot
Die größte Diskrepanz zwischen Krypto Börsen und Krypto Brokern liegt in der Auswahl der handelbaren Kryptoprodukte. Während Krypto Börsen meist deutlich über 100 Kryptowährungen bereitstellen und auch weitere Kryptoassets wie NFTs oder Derivate anbieten, beschränken sich Kryptobroker auf wenige populäre Digitalmünzen.
Wer also daran interessiert ist, tiefer in den Kryptospace einzutauchen und sich mit Dingen wie dezentraler Finanzwirtschaft (DeFi) oder NFTs beschäftigt, ist mit einer Krypto Börse deutlich besser beraten.
Usability
Das Handelsangebot hat außerdem Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit der jeweiligen Plattform. Je weniger Produkte im Sortiment stehen, desto übersichtlicher ist die Oberfläche. Hier haben Kryptobroker klar die Nase vorn. Die sind nämlich meist von vornherein so konzipiert, dass der Kauf von verschiedenen Assets innerhalb weniger Klicks gelingt.
Krypto Börsen haben ebenfalls einsteigerfreundliche Bedienoberflächen, meist in Form von speziell dafür konzipierten Apps. Darüber hinaus gibt es aber auch Handelsbildschirme mit Kurs-Charts, die eher für fortgeschrittene Nutzer geeignet sind. Vor allem internationale Krypto Börsen wie Binance setzen außerdem Englischkenntnisse voraus, eine deutsche Übersetzung der Webseite existiert dort nicht.
Bison
- Nützliche Funktionen wie Preis-Alarm
- Über 25 Kryptowährungen
- Registrierung per App oder online
Gebühren
Hohe Gebühren sind für viele Anleger ein Ausschlusskriterium. Verständlich, immerhin schmälern sie die Rendite. Moderne Fintechs stellen eine Menge Dienstleistungen kostenlos zur Verfügung, so zum Beispiel Einzahlungen mittels Sepa-Überweisung oder die Kontoführung. Handelsgebühren fallen dagegen immer an.
Manche Anbieter stellen dabei den Spread in Rechnung, dabei handelt es sich um die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis der jeweiligen Kryptowährung. Andere berechnen pauschale Handelsgebühren oder nutzen ein gestaffeltes Gebührenmodell. Dabei sind die Handelsgebühren nicht immer transparent und können nach dem Kauf für Überraschungen sorgen. Günstig liegen die Gebühren im Bereich von 0 bis 1 Prozent, teuer wird es dagegen ab 2 Prozent.
Kontoeröffnung
Die Kontoeröffnung erfolgt bei den meisten Anbietern nach dem gleichen Muster. Neukunden registrieren sich und müssen anschließend das Know-Your-Customer-Verfahren (KYC) durchlaufen. Das beinhaltet die Verifizierung der eigenen Person mittels Dokumenten der Identifizierung: beispielsweise Personalausweis inklusive Videoanruf.
Ist das erledigt und die Daten sind stimmig, können Anleger Geld auf ihr Verrechnungskonto beim jeweiligen Anbieter einzahlen. Kostenlos ist meistens die klassische Banküberweisung, die kann jedoch bis zu drei Tage auf sich warten lassen.
Schneller geht es mit dem kostenpflichtigen Kreditkartentransfer. Dabei wird dem Kunden das Geld unmittelbar gutgeschrieben. Diesen Service lassen sich die Anbieter jedoch mit einigen Prozent Gebühren vergüten. Kryptowährungen mit Paypal zu kaufen ist in Deutschland zum Beispiel bei eToro möglich.
Sobald das Geld zur Verfügung steht, können Anleger ihre ersten Kryptowährungen erwerben. Nach dem Kauf werden diese dem Konto auf der jeweiligen Plattform zugeschrieben. Ein eigenes Wallet ist dafür bei keinem der Anbieter notwendig.
Grundsätzlich lässt sich der Kauf von Kryptowährungen wie Bitcoin bei allen Handelsplätzen in drei Schritte einteilen:
- Kontoeröffnung bei einer Krypto Börse oder einem Kryptobroker
- Einzahlung mittels Sepa-Überweisung oder Kreditkarte
- Kryptowährungen kaufen
Bitpanda
Der Anbieter Bitpanda hat seinen Sitz in Österreich. Mittlerweile hat sich das Fintech zu einem der wichtigsten Player für Kryptowährungen im europäischen Raum entwickelt. Das Angebot von Bitpanda spricht für sich: mehr als 650 verschiedene Digitalmünzen, dazu noch Krypto-Indizes, Edelmetalle und digital verbriefte Aktien und ETFs.
Bitpanda ist dabei sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Nutzer geeignet. Für den Handel mit Bitcoin fallen Kosten in Höhe von 0,99 Prozent exklusive Spread an, was den marktüblichen Preisen entspricht. Gleichzeitig glänzt Bitpanda mit einer einwandfreien Regulierung. Langfristig könnte Bitpanda seine Vormachtstellung in Sachen Kryptowährungen weiter festigen.
Tipp: Auf Bitpanda Fusion können Investoren noch günstiger handeln.
Trade Republic
Der Berliner Neobroker Trade Republic hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem der erfolgreichsten Online Broker in Deutschland gemausert. Um den Anschluss im Kryptosegment nicht zu verlieren, hat Trade Republic 2021 angefangen seinen Kunden die Investition in einige wenige Kryptowährungen zu ermöglichen.
Mittlerweile umfasst das Handelsangebot über 50 echte Kryptowährungen: darunter Bitcoin, Ethereum, Chainlink und Uniswap. Die lassen sich kostenlos besparen, was eine regelmäßige Investition besonders einfach macht. Einziger Wermutstropfen: Die erworbenen Kryptowährungen lassen sich nicht auszahlen. Um die Verwahrung kümmert sich der Partner BitGo Europe GmbH.
Für den Handel verlangt Trade Republic einen Pauschale von einem Euro zuzüglich Spread, der je nach Handelsvolumen und Währung zwischen 1 und 2 Prozent beträgt. Trade Republic ist vor allem für Anfänger geeignet und solche Anleger, die mehrere Finanzgeschäfte unter einem Dach erledigen wollen.
eToro
Bei eToro handelt es sich um eine Social Trading-Plattform mit Niederlassungen in Zypern, Israel, dem Vereinigten Königreich, den USA und Australien. Für einen Online Broker mit Kryptohandel liefert eToro eine breite Auswahl an Kryptowährungen.
eToro – Kryptos
- Über 130
Kryptowährungen –
u. a. Bitcoin, Dogecoin,
Shiba Inu - 0 % Provision auf ETF-Investments
- Bis zu 4,05 % Zinsen p. a. aufs freie Guthaben
eToro zeichnet sich dadurch aus, dass man neben Kryptos zahlreiche weitere Anlageklassen handeln kann: so zum Beispiel Aktien oder Rohstoffe. Da alle möglichen Assets auf eToro auch als CFDs handelbar sind, lassen sich diese zudem shorten. Außerdem ermöglicht das Konzept von eToro, die Anlagestrategie von erfolgreichen Tradern zu kopieren.
Für den Handel mit Kryptos berechnet eToro eine pauschale Gebühr von 1 Prozent. Hinzu kommt ein Marktspread, der je nach Marktbedingungen variiert. eToro ist für Anfänger und fortgeschrittene Nutzer geeignet, wobei der Handel mit Kryptos eher den Profis empfohlen wird.
Kraken
Kraken zählt zu den ältesten und renommiertesten Krypto-Börsen mit Sitz in den USA und einer starken Präsenz in Europa. Die Plattform bietet über 300 verschiedene Kryptowährungen zum Handel an und richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an erfahrene Trader.
Neben dem klassischen Kauf und Verkauf von Coins ermöglicht Kraken auch Margin-Trading und den Handel mit Krypto-Derivaten.
Die Registrierung erfolgt digital mit Video- oder Post-Ident, die Handelsgebühren staffeln sich je nach Volumen und Ordertyp. Einzahlungen per SEPA sind kostenlos, während Kreditkartenzahlungen mit Gebühren verbunden sind.
Die Sicherheit steht bei Kraken im Fokus: Zwei-Faktor-Authentifizierung, PGP-Verschlüsselung und die Lagerung der meisten Assets in Cold Wallets schützen die Nutzerinnen und Nutzer. Die Plattform ist mittlerweile auch in Deutschland reguliert und bietet eine App für iOS und Android an, die mit einem Live-Chat und einem umfassenden FAQ-Bereich unterstützt wird.
Bison
Bison ist die Krypto-Handelsapp der Börse Stuttgart und richtet sich vor allem an Einsteiger, die unkompliziert in den Handel mit digitalen Währungen einsteigen möchten. Die App bietet 26 Kryptowährungen, darunter bekannte wie Bitcoin, Ethereum und Ripple, sowie eine übersichtliche Benutzeroberfläche, die auch ohne Vorkenntnisse leicht zu bedienen ist.
Gebühren fallen nur in Form eines Spreads von 1,25 Prozent an, Ein- und Auszahlungen per SEPA sind kostenfrei.
Neben Kryptowährungen können Nutzerinnen und Nutzer bei Bison auch Aktien, ETFs und ETCs handeln, wobei für jeden Trade eine Orderprovision von 1,99 Euro berechnet wird.
Bison
- Nützliche Funktionen wie Preis-Alarm
- Über 25 Kryptowährungen
- Registrierung per App oder online
Die Verwahrung der Krypto-Assets erfolgt über die Tochtergesellschaft Euwax, während das Euro-Guthaben bei der Solarisbank liegt und durch die deutsche Einlagensicherung bis 100.000 Euro geschützt ist. Bison bietet außerdem eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für mehr Sicherheit und arbeitet ausschließlich mit deutschen Partnern zusammen.
Häufig gestellte Fragen zum Vergleich von Krypto Börsen
Viele Handelsplätze für Kryptowährungen unterscheiden sich deutlich voneinander, das fängt bereits bei der Auswahl der Digitalmünzen wie Bitcoin an. Die Frage nach dem besten Anbieter hängt also stark von den persönlichen Präferenzen ab.
Eine günstige Krypto Börse aus Österreich ist etwa Bitpanda mit 0,99 Prozent Gebühren für Bitcoin (plus Spread).
Internationale Krypto Börsen wie Kraken gelten als seriös. Abhängig vom jeweiligen Anbieter besitzen aber nicht immer alle Krypto Börsen die ausreichenden Lizenzen, um den Handel mit Kryptowährungen auch anzubieten.
