Helaba Marktturbulenzen sorgen für hohen Verlust

Kapitalmarktturbulenzen drückten die Helaba im ersten Halbjahr 2020 tief in die Verlustzone.
Frankfurt Börsenturbulenzen haben die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) tief in die roten Zahlen gedrückt. Der Vorsteuerverlust im ersten Halbjahr summierte sich auf 274 Millionen Euro, wie die Helaba am Donnerstag mitteilte. Der neue Vorstandschef Thomas Groß sagte: „Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten im Zuge der Corona-Pandemie haben auf unsere Bilanz durchgeschlagen.“
Dabei geht es laut Groß um Bewertungsverluste in Höhe von insgesamt rund 300 Millionen Euro. Hintergrund ist, dass die Helaba in großem Stil die öffentliche Hand finanziert und die aktuellen Marktpreise, die sich in höheren Risikoprämien zeigen, auch bei Wertpapieren von Bundesländern, Kommunen und Sparkassen veranschlagen muss. Die negativen Bewertungseffekte seien aber „nur temporärer Natur“, sagte Groß, der seit Juni an der Spitze der Helaba steht. „Sie werden sich über die Laufzeit wieder weitgehend ausgleichen, sodass wir hier unter dem Strich keine nennenswerten Verluste zu erwarten haben.“
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