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Sieben bekannte Online Broker im Vergleich 2025

01.07.2025 – 08:42 Uhr aktualisiert
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Online Broker Vergleich 2022
Online Broker Vergleich 2022
Inhaltsverzeichnis

 Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Online Brokern können Anleger zu günstigen Konditionen ordern und außerbörslich handeln.
  • Die einzelnen Anbieter unterscheiden sich bei den Gebühren und den angebotenen Anlageklassen. 
  • Einige Online Broker verlangen von ihren Kunden in jedem Fall oder unter bestimmten Umständen Depotführungsgebühren.
  • Empfehlenswerte Broker: Trade Republic, eToro, Scalable Capital, ING oder auch Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken).

Online Broker sind eine gute Wahl für alle, die ihre Anlageentscheidungen selbst treffen möchten und keine persönliche Beratung durch Bankmitarbeiter oder Vermögensberater brauchen. Die Onlineplattformen ermöglichen Anlegern, direkt am heimischen PC oder via Smartphone zu investieren. Sie nehmen Kundenorders entgegen und führen diese an den Märkten aus, lassen sich den Erwerb der Wertpapiere über Gebühren vom Kunden vergüten. 

Sieben bekannte Online Broker im Vergleich


Anbieter
Kostenlose DepotgebührenWebseite
Trade Republictraderepublic.com
eToroetoro.com
Scalable Capitalscalable.capital
Comdirect1,95 Euro ¹
in den ersten 3 Jahren kostenlos, auch kostenlos bei regelmäßigen Einzahlungen Sparplan
comdirect.de
ING Depoting.de
Flatex✅*flatex.de**
Finanzen.net Zerofinanzen.net/zero
* exkl. Verwahrgebühr für Xetra-Gold, ADR´s, GDR´s
** Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken.
¹ Ab 2 Trades im Quartal, oder bei Nutzung eines Girokontos unter der gleichen Kundennummer, bei mindestens einer quartlasweisen Wertpapiersparplanausführung ist die Depotführung kostenlos

Diese Art des Wertpapierhandels bringt viele Vorteile. Anleger können jederzeit, schnell und einfach selbst handeln. Sie profitieren von günstigen Ordergebühren und in der Regel auch von einer kostenloser Depot- und Kontoführung. Zudem ermöglichen viele Online Broker, an internationalen Börsen zu handeln und am außerbörslichen Handel teilzunehmen. 

Der Nachteil: Online Broker bieten in der Regel keine individuelle Beratung an. Unerfahrene Anleger gehen damit ein Risiko ein. Börsenneulinge sollten sich daher gut überlegen, ob sie sich vor dem Investieren nicht doch besser von einem Bankmitarbeiter beraten lassen.

Worauf es bei der Auswahl eines Online Brokers ankommt

Mit der steigenden Zahl der Anleger, die ihre Investments lieber selbst tätigen als sie einem Anlageberater zu überlassen, ist auch die Zahl der Online Broker gewachsen. Wer auf der Suche nach einem passenden Online Broker ist, sollte nicht nur die Depot- und Ordergebühren vergleichen. Fremdkostenpauschalen, Handelsplatzentgelte, Wechselgebühren, Negativzinsen oder auch Gebühren für Sparplanraten können vermeintliche Kosteneinsparungen zunichte machen.

Neben den Kosten ist auch das Angebot an handelbaren Produkten ausschlaggebend. Favorisiert ein Anleger zum Beispiel Aktien, ETFs oder ETCs, wird er praktisch bei jedem Online Broker fündig. Will er aber CFDs, Devisen oder Kryptowährungen handeln, ist die Auswahl eher klein.

Auch der Service ist wichtig. Hier geht es vor allem um die telefonische Erreichbarkeit und einen deutschsprachigen Kundendienst. Außerdem sollten Anleger problemlos mit der Benutzeroberfläche der Plattform zurechtkommen. Gute Online Broker bieten ein kostenloses Demokonto zum Testen an.

Sieben bekannte Online Broker 

Laut einer Erhebung, die das Research- und Beratungshaus Barkow Consulting auf Basis von Bundesbankdaten für den digitalen Vermögensverwalter Whitebox durchgeführt hat, entfielen 77 Prozent der zwischen Juni 2020 und Juni 2021 eröffneten Depots auf digitale Anbieter. Damit ist der Marktanteil der Online Broker an Wertpapierdepots auf 35 Prozent gestiegen.

Zu den bekanntesten Online Brokern zählen: 

Assetklassen und Handelsplätze: Welcher Broker bietet was 

Trade Republic hält aktuell mehr als 12.400 Aktien und ETFs, rund 300.000 Derivate, über 2.700 Aktien- und mehr als 2.600 ETF-Sparpläne zur Auswahl bereit. Nicht angeboten werden Fonds, mittlerweile aber Anleihen und Kryptowährungen sowie Krypto-Sparpläne. Die Transaktionen erfolgen im börslichen Handel über LS Exchange. 

Tipp: Trade Republic ermöglicht es zum Beispiel auch, Lieblingsmenschen Geschenke zu machen, die lange währen – etwa zum Valentinstag, zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Der Schenkende kann einfach eine Aktie oder einen ETF auswählen, einen Betrag eingeben, noch eine persönliche Nachricht hinzufügen und das Geschenk entweder per Mail oder Gutschein an den Beschenkten weiterleiten. Erhoben wird lediglich eine Bearbeitungsgebühr von nur 1 Euro zusätzlich zum Geschenkbetrag. Die Aktion eignet sich gut als Last Minute-Geschenk oder als Einstieg ins Investieren.

eToro steht für das Investieren in Aktien, ETFs und Kryptowährungen sowie das Traden von CFDs auf Währungspaare, Indizes und Rohstoffe. Auf der Social-Trading-Plattform können unerfahrene Anleger die Anlagestrategien von Top-Tradern beobachten und deren Trades kopieren. Nicht angeboten werden Anleihen, Fonds, ETCs, Optionsscheine und Zertifikate. Neben Frankfurt sind 16 weitere Handelsplätze weltweit verfügbar.

Scalable Capital bietet über 8.000 Aktien, mehr als 2.700 ETFs, 375.000 Derivate und mehr als 3.800 Fonds an. Hinzu kommen aktuell 17 Kryptowährungen sowie Sparpläne auf fast alle hier verfügbaren Aktien, ETFs und Kryptowährungen. Nicht handelbar sind Anleihen, CFDs und Devisenpaare. Anleger können nur zwischen Gettex und Xetra wählen.

Comdirect bietet den Handel mit 14.000 Aktien, 16.000 Fonds, 1.500 ETFs, 34.000 Anleihen und 1 Million Zertifikaten. Mehr als 6.000 Fonds lassen sich besparen, darunter über 200 kostenlose ETF-Sparpläne. Kryptowährungen sind nicht verfügbar. Gehandelt werden kann an allen deutschen Handelsplätzen. 

ING Depot punktet mit einem Angebot von mehr als 1.100 sparplanfähigen ETFs, 640 Fondssparplänen, 560 Aktiensparplänen und 6 Zertifikatsparplänen. Hinzu kommen über 1.900 handelbare ETFs und rund 610.000 Zertifikate. Nicht verfügbar sind CFDs, Devisen und Kryptos. Der Handel ist möglich via Xetra, Gettex und Tradegate Exchange sowie in München, Frankfurt, Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg/Hannover, USA, Kanada und per Direkthandel.

Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken) hat unter anderem 15.000 Aktien, 700 Premium-ETFs, 40 Premium-Fonds, CFDs und über 5.500 ETF- und Fonds-Sparpläne sowie neuerdings auch Kryptowährungen im Angebot. Der Handel erfolgt an allen deutschen Parkettbörsen, den elektronischen Börsen Xetra, Stuttgart-Euwax und Frankfurt Zertifikate AG sowie den Börsenplätzen Tradegate Exchange und Gettex.

Finanzen.net Zero bietet mehr als 8.000 Aktien, rund 2.200 ETFs , mehr als 3.100 Fonds, Zertifikate und Optionsscheine sowie 1.700 kostenlose ETF-Sparpläne an. Hinzu kommen der Handel von Bitcoin, Ethereum und Litecoin als Exchange Traded Product (ETP) sowie kostenlose Sparpläne auf Indizes und Rohstoffe. Getradet wird ausschließlich über die Handelsplattform Gettex (Börse München). 

Kostenfreies Depot: Nicht bei allen Online Brokern

Mit Comdirect und eToro finden sich unter den hier verglichenen Online Brokern gleich zwei, bei denen Depotführungsgebühren anfallen oder unter bestimmten Umständen anfallen können. 

Bei Comdirect ist das Depot nur in den ersten drei Jahren kostenfrei. Danach kostet es 1,95 Euro pro Monat, sofern man nicht mindestens zwei Trades pro Quartal tätigt, ein Girokonto bei der Direktbank führt oder mindestens einmal pro Quartal in einen Wertpapiersparplan einzahlt. Insgesamt fallen also 23,40 Euro pro Jahr an.

Eine Besonderheit gibt es bei eToro. Hier wird nach zwölf Monaten ohne Anmeldung eine Inaktivitätsgebühr von 10 US-Dollar pro Monat fällig. Das dürfte für Vieltrader kein Grund sein, das ansonsten kostenfreie eToro-Depot zu meiden.

Die Depotführungsgebühren allein sollten aber nicht ausschlaggebend für die Wahl eines Online Brokers sein. Dafür sind weitere Kriterien zu berücksichtigen, etwa die Kosten für Wertpapierorders und Sparplanausführungen oder auch das Angebot an Anlageklassen, Sparplänen und Handelsplätzen.   

Wertpapierorders: Große Unterschiede bei den Kosten 

Kostenfrei können Wertpapiere bei Finanzen.net Zero und eToro geordert werden (bei eToro nur noch ETFs; für Aktienhandel werden nun Gebühren erhoben). Die anderen Online Broker lassen sich den Wertpapierhandel teils gering, teils üppig vergüten.

So kostet der Aktienkauf bei Scalable Capital in der kostenfreien Variante Free 0,99 Euro. Trade Republic verlangt je Handelsgeschäft 1,00 Euro Fremdkostenpauschale. Flatex berechnet bis 40.000 Euro Orderwert 5,90 Euro zuzüglich marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten.

Die Online Broker der Direktbanken sind sehr viel teurer: Comdirect verlangt Orderkosten zwischen mindestens 9,90 Euro (bis 2.000 Euro Ordervolumen) und maximal 59,90 Euro. Hinzu kommen ein Grundentgelt von 4,90 Euro und eine Orderprovision von 0,25 Prozent des Ordervolumens. 

Noch höher ist die Maximalgebühr mit 69,90 Euro bei der ING. Eine Minimalgebühr gibt es nicht, doch auch hier fallen 4,90 Euro Grundgebühr und 0,25 Prozent Provision für An- und Verkäufe von Wertpapieren über die Börse und im Direkthandel an.

ETF-Sparpläne: Gebühren variieren von 0 bis 1,5 Prozent

Wer lieber in ETF-Sparpläne statt in Aktien investiert, kann dies gebührenfrei bei Trade Republic, Scalable Capital, ING Depot, Flatex (zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten) und Finanzen.net Zero tun.

Comdirect lässt sich die Ausführung von ETF-Sparplänen mit 1,50 Prozent des Anlagebetrages vergüten, verzichtet aber anders als bei den Wertpapierorders hier auf Grundentgelt und Orderprovision. Bei eToro gibt es neuerdings ETF-Sparpläne; eine Umrechnungsgebühr bei Einzahlung per Kreditkarte wird aber fällig (hier mehr Infos dazu).

Zusatzkosten: Wofür Online Broker außerdem Geld nehmen

Ein Blick in die Preis-Leistungs-Verzeichnisse der Online Broker offenbart weitere Kosten, etwa für Depotübertrag, Führung des Verrechnungskontos, Überweisungen aufs Referenzkonto, Dividendenauszahlungen, ETF-Ausschüttungen oder auch Depot- und Kontoauszüge. Idealerweise sollten diese Services kostenfrei sein. 

Prüfen sollten Anleger außerdem, ob beziehungsweise ab welchem Guthaben ein Verwahrentgelt (Negativzinsen) anfällt. Comdirect zum Beispiel berechnet für Guthaben oberhalb von 100.000 Euro ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent per annum. Andere Broker wie Trade Republic und Scalable Capital, Finanzen.net Zero oder eToro verzichten darauf.

Demokonto: Nicht bei jedem Broker zu haben

Erst üben, dann traden – ein kostenloses Demokonto oder Musterdepot macht es möglich. Einsteiger können damit erste Erfahrungen sammeln, geübte Anleger und Depotwechsler einen gut zu ihnen passenden Online Broker finden und neue Strategien testen.

Musterdepots gibt es bei Comdirect, ING Depot, Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken), Finanzen.net Zero und eToro. Nicht angeboten werden sie zum Beispiel von Scalable Capital und Trade Republic.


Häufig gestellte Fragen zu Online Brokern

Welche Broker sind die besten für Anfänger?

Für Anfänger sind die besten Online Broker die, bei denen die Depoteröffnung einfach, der Kostenaufwand gering und die Benutzeroberfläche verständlich und intuitiv bedienbar ist. Diese Kriterien erfüllen vor allem Trade Republic, Scalable Capital und Finanzen.net Zero. Sie haben außerdem einen ausführlichen FAQ-Bereich – ein Angebot, das besonders für Börsenneulinge wichtig ist. 

Welcher ist der beste ETF-Broker?

Wer ETFs handeln will, findet die größte Auswahl bei Scalable Capital (>2.700) und Trade Republic (>2.600), Comdirect (ca. 2.000) und Finanzen.net Zero (>1.700).

Bei welchem Broker kann man Bitcoin handeln?

eToro ist einer der größten Kryptowährungsanbieter, der zudem den Kauf einfach und intuitiv gestaltet hat. Ein weiterer bekannter Händler, bei dem man echte Bitcoins und weitere Kryptowährungen kaufen kann, ist Trade Republic. Anbieter wie Scalable Capital bieten Bitcoin & Co. als ETP an. Eine weitere Möglichkeit des Kryptoinvestments sind Bitcoin-CFDs.

Welcher Broker nimmt keine Depotgebühren?

Einige der hier verglichenen Online Broker nehmen keine Depotgebühren. Dagegen fallen bei Comdirect (nach drei kostenfreien Jahren 1,95 Euro pro Monat) und bei eToro unter Umständen (Inaktivitätsgebühr fallen nach zwölf Monaten ohne Anmeldung von 10 US-Dollar pro Monat) sehr wohl Depotführungsgebühren an.

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