Premium Corona-Pandemie Spätfolgen von Corona: Wie Long Covid die Karriere zerstören kann

Long Covid kann den beruflichen Aufstieg torpedieren.
Düsseldorf Manchmal, sagt Thomas Thielen, fühlt es sich so an, „als würde der Körper auseinanderfallen“. Als Mitinhaber eines Kranvertriebs stand der 41-Jährige beruflich ständig unter Strom. 14-Stunden-Tage waren für den Unternehmer kein Problem, sondern Leidenschaft. Oft fuhr der Unternehmer selbst zum Kunden, kletterte in Werkshallen auf Kränen herum, war immer erreichbar. Bis zum Frühjahr 2020.
Da infizierte sich Thielen mit Corona. Die Infektion wiesen Ärzte erst Monate später nach, als für Thielen so gut wie nichts mehr ging. Heute sagt er: „Es ist zum Teil so, als wäre ich mehr tot als lebendig.“
Bis heute leidet der einst sportliche Unternehmer unter Gleichgewichtsstörungen, Erschöpfung, Gedächtnisverlust und Muskelschmerzen. Weihnachten erlitt er zudem einen Schlaganfall. Seit einem Jahr ist er arbeitsunfähig.
Corona-Spätfolgen wie die von Thielen bezeichnen Experten als „Long Covid“ oder „Post-Covid-Syndrom“. Oft zerstören die Langzeitfolgen nicht nur das Privatleben der Betroffenen, sondern auch die Karriereplanung.
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