Premium Personal Branding Haus und Kinder sind tabu: So gelingt Managern der perfekte Social-Media-Auftritt

Der Microsoft-Gründer hat sich vor der Bekanntgabe seiner Scheidung selbst online als konservativer „Saubermann“ inszeniert.
Düsseldorf Bill Gates ist mal wieder das Topthema in den sozialen Medien. Dieses Mal geht es nicht um Corona-Verschwörungstheorien, sondern um die Scheidung von seiner Noch-Ehefrau Melinda. Die Nutzer spekulieren darüber, wie es mit ihrer gemeinsamen Stiftung weitergeht, wie viel Geld sie von seinem Vermögen bekommt und was eigentlich der Trennungsgrund ist.
Auch wenn es für den Multimilliardär unangenehm ist: Gegen die Veröffentlichungen und Diskussionen wird sich Gates kaum wehren können, sagt Patricia Cronemeyer, Expertin für Presse- und Medienrecht. „Gates hat der Öffentlichkeit seine moralischen Werte verkauft, betonte stets seine gute Ehe und seine konservative Einstellung.“ Fehltritte, die der eigenen Darstellung als „Saubermann“ widersprechen, dürften daher aufgezeigt werden – auch wenn sie in die Privatsphäre fielen.
So wie Microsoft-Gründer Gates, der sehr aktiv auf Facebook und Twitter ist, teilen immer mehr Manager persönliche Ansichten und geschäftsbezogene Informationen mit einem Millionenpublikum auf den sozialen Netzwerken.
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