Gastkommentar: Auf diese Branchen kann die deutsche Wirtschaft auch in Zukunft setzen

„Robbi“ heißt der Koch im Universitätsklinikum Tübingen: ein vollautomatischer Roboter, der für Pfleger und Ärzte Essen zubereitet, Tag und Nacht. Gerade Serviceberufe im 24-Stunden-Betrieb wie Krankenhäuser leiden unter Fachkräftemangel.
Anders gesagt: Man findet in Deutschland einfach kaum mehr Leute, die in Schichtarbeit in heißen Küchen Essen zubereiten wollen. Hersteller von „Robbi“ ist das Hamburger Start-up GoodBytz, das sich auf Küchenroboter spezialisiert hat.
Robbi ist ein Beispiel für Zukunftsbranchen in Deutschland, die in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Robotik ist einer der Hoffnungsträger der deutschen Wirtschaft für die kommenden Jahre und Jahrzehnte - ebenso wie Anbieter von Lösungen für mehr Energieeffizienz und, ja, auch die derzeit kriselnde deutsche Autobranche. Als Gegenpol zur virtuellen Welt hat auch der Tourismus in Deutschland viel Potenzial.
Aber Robotik braucht auch die nötige Infrastruktur. „Jeder Hersteller braucht zwei Fabriken – eine für Produkte und eine für die Intelligenz, die sie antreibt“, erklärt Jen-Hsun Huang, der CEO des Chipherstellers Nvidia. Genau eine solche zweite Fabrik soll jetzt in Deutschland entstehen.





