Gastkommentar: Künstliche Intelligenz diskriminiert oft Frauen

Daniela Kluckert ist Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Technologien für Künstliche Intelligenz (KI) werden nach wie vor von nicht ausreichend diversen, sondern überwiegend männlich dominierten Teams in Unternehmen entwickelt. Nicht selten werden so gravierende Vorurteile produziert, die zur Benachteiligung unter anderem von Frauen führen können.
Die diskriminierende KI ist aber zum Glück ein Auslaufmodell. Die Bundesregierung hat mit ihrer Digitalstrategie die Weichen dafür gestellt: Sensibilisierung, Bildung und Diversität sind der Schlüssel zu einer besseren KI.
Laut Global Gender Gap Report des World Economic Forums arbeiteten im Jahr 2018 im Bereich der Forschung und Entwicklung von Künstlicher Intelligenz weltweit kaum 20 Prozent Frauen. Seitdem haben sich die Zahlen nur geringfügig verbessert.
Eine Studie des Deloitte AI Institute spricht von 26 Prozent der Arbeitsplätze im Bereich Daten und Künstliche Intelligenz (KI), die im Jahr 2020 von Frauen besetzt werden konnten.
In Deutschland sieht die Situation noch düsterer aus. 2018 waren es gerade einmal 16 Prozent an weiblichen Fachkräften, die sich mit KI-Technologien beschäftigten.





