Elektroautos: Wo Chinas Produktionstechnologie schon die weltbeste ist
Hamamatsu. Eiji Mochizuki war jahrzehntelang beim japanischen Autohersteller Suzuki tätig und dort etwa Chefingenieur des Kleinwagens Swift. Im Rentenalter leitet er nun das „Zentrum für Fahrzeuge der nächsten Generation“ in der Stadt Hamamatsu.
Das von der Stadtregierung gegründete Zentrum baut Elektroautos aus China, den USA, Deutschland, Japan und Südkorea auseinander und analysiert die Bauteile. Durch das Benchmarking, also das systematische Lernen von Wettbewerbern, will die Stadt den Zulieferbetrieben in der Region Hilfe zur Selbsthilfe geben, um den Umstieg auf Elektroautos zu schaffen.
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Vor allem die Technik der chinesischen Hersteller nötigt Mochizuki Respekt ab. „Chinas Produktionstechnik sollte als Benchmark genutzt werden“, sagt er. Dabei hat der Ingenieur einen wichtigen Wettbewerbsvorteil von Herstellern aus der Volksrepublik entdeckt, der vielen Besuchern der jüngsten Internationalen Automobilausstellung in München verborgen geblieben sein dürfte.