Nahrungsergänzungsmittel: Das hilft wirklich, um ein erfolgreicher Hobbysportler zu sein

Düsseldorf. Sonntags morgens liegen neben meinem Teller mit dem frisch gebackenen Sauerteigbrot oft zwei weiße Tabletten. Die legt meine Frau dahin, und ich kann nur hoffen, dass sie die Liste der verbotenen Substanzen der Dopingagentur Nada kennt. Die warnt nicht umsonst vor der ahnungslosen Einnahme von gebräuchlichen frei verkäuflichen Substanzen aus der Apotheke.
In so eine Dopingfalle möchte ich nicht tapsen, ich vertraue meiner Frau aber, dass es lediglich Dekristol (oder Magnesium???) oder Vitamin B (oder war es K?) ist und sie vielleicht sogar die Kölner Liste studiert hat, eine Datenbank von Präparaten, die getestet wurden.
Erst vor zwei Wochen stand ein wie eine Schrotpatrone wirkendes Röhrchen vor mir. Ich hatte eine Trainingsradfahrt über 100 Kilometer geplant, die besorgteste aller Ehegattinnen war der Ansicht, dass in den geplanten gut vier Stunden alles, was an Nährstoffen nötig sei, verbraucht würde und entweder noch gar nicht in meinem Körper stecke oder während der Fahrt frühzeitig verballert würde. Oder im Nachgang mein Körper alle Dienste einstelle.
Nicht ganz so uneigennützig besorgt wie meine Ehefrau, aber grundsätzlich ähnlicher Ansicht sind die Hersteller solcher Nahrungsergänzungsmittel wie Biogena, Orthomol oder Wobenzym. Auch sie raten, die Versorgung mit wichtigen Stoffen nicht allein dem Speiseplan zu überlassen.

Meine Strategie ist da grundsätzlich eine glasklare.





