Börse und Anlage: Raus aus der Warren-Buffett-Falle


Wenn die Dax-Konzerne im nächsten Frühjahr voraussichtlich 48,5 Milliarden Euro ausschütten werden und damit sieben Prozent weniger als in diesem Jahr, ist das nur auf den ersten Blick eine Enttäuschung. Es wäre nach einer Prognose des Handelsblatts der erste Rückgang seit dem Geschäftsjahr 2019.
Damals hatten die Dax-Konzerne zwar gut verdient, aber vorausschauend ihr Geld beisammengehalten, weil die Coronakrise samt Lockdown und Produktionsstillständen bevorstand.
Der Rückgang 2025 wird nicht wirklich ein Rückgang sein. Denn klammert man die angeschlagenen Autobauer heraus, dann errechnet sich ein Zuwachs bei den Dividenden von vier Prozent. Die meisten Unternehmen werden ihre Ausschüttungen anheben, darunter Schwergewichte wie Siemens und Deutsche Telekom.
Im Fokus stehen die erneut steigenden Dividenden der Versicherer Allianz, Munich Re und Hannover Rück. Seit Jahren überzeugt die Branche mit steigenden Ausschüttungen, hohen Renditen und höheren Aktienkursen. Besser geht es an der Börse eigentlich nicht.
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