Kommentar: Dividenden sind erste Wahl für einen verlässlichen Inflationsschutz


Es gibt wieder mehr Zinsen.
Lange Zeit reichte es aus, wenn Unternehmen wie Beiersdorf Jahr für Jahr verlässlich 70 Cent je Aktie ausschütteten. Die Dividenden der Unternehmen hatten keine Konkurrenz, solange es fürs Ersparte auf dem Tages- und Festgeldkonto keine Zinsen gab und Anleihen großer Unternehmen oder Staaten ebenfalls keine Erträge brachten.
Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Mit deutschen Staatsanleihen gibt es knapp drei, mit US-Staatsanleihen knapp fünf Prozent. Wer großen Dax-Konzernen wie BASF, Continental, Eon, Fresenius oder Porsche sein Geld leiht, bekommt für deren Anleihen Jahr für Jahr zwischen vier und fünf Prozent Zinsen. Weitere Unternehmen dieses Kalibers dürften schon bald hinzukommen, wenn neue Schulden gemacht oder alte Schulden neu finanziert werden müssen.
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Damit entsteht den jährlichen Dividenden der Unternehmen eine echte Konkurrenz. Hohe Dividendenrenditen von gut acht Prozent wie bei BASF und Mercedes-Benz erscheinen auf den ersten Blick zwar attraktiver. Diese Kennziffer ergibt sich aus der Relation von aktuellem Aktienkurs und der Jahresdividende.





