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Kommentar zu KIUns droht eine Teilung der Gesellschaft, anders als gedacht

Das Bildungssystem ist auf die KI-Revolution nicht vorbereitet. Die Folgen werden wir alle zu spüren bekommen.Sebastian Matthes 25.08.2023 - 10:33 Uhr
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Sebastian Matthes ist Chefredakteur des Handelsblatts.

Foto: Max Brunnert für Handelsblatt

Eigentlich war es ein schöner Moment, als der kleine Ritter vor ein paar Tagen ins Leben meiner Kinder trat. Er hieß Leo, und in dieser Nacht führte ihn ein kleines Glühwürmchen in einen verzauberten Wald, wo er zusammen mit einigen Elfen allerhand Rätsel zu lösen und Abenteuer zu bestehen hatte. Schließlich kehrte Leo in sein Schloss zurück, legte seine Rüstung ab und schlief friedlich ein.

Es ist nur so, dass der Erfinder dieses Abenteuers meinen Kindern nicht nur die Geschichte des kleinen Leo erzählt. Er wird in Zukunft auch die Lebensgeschichte unserer Kinder bestimmen. Leos Abenteuer hat nämlich die Künstliche Intelligenz (KI) hinter ChatGPT erdacht.

Ich neige normalerweise dazu, technologische Entwicklungen mit großer Zuversicht in meinem Leben zu begrüßen (ausgenommen vielleicht das Tamagotchi). Nun aber gibt es Entwicklungen rund um KI, die mit solcher Wucht auf uns zukommen, dass ich mich frage, ob meine Kinder und wir als Gesellschaft darauf vorbereitet sind.

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