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Bike-Innovationen Airbag-Rucksack und Kurvenlicht – Neun clevere Fahrrad-Gadgets für den Herbst

Fahrradfahren wird immer beliebter. Um auch die Sicherheit auf dem Rad zu erhöhen, lassen sich die Hersteller viel Neues einfallen. Eine Übersicht.
  • Mario Hommen
20.09.2021 - 11:22 Uhr Kommentieren
  • Spotpress
Neue Fahrradgadgets - Kurvenlicht und Schulterairbag Quelle: www.pd-f.de / Eurobike
Licht, das mitdenkt

Busch + Müller hat ein Fahrradlicht entwickelt, das mit in die Kurve geht.

(Foto: www.pd-f.de / Eurobike)

Friedrichshafen Das Ende der Fahrradsaison naht mit großen Schritten. Wer die Winterpause nutzen will, um sein Bike für die kommende Saison aufzurüsten, findet im Zubehörmarkt viele spannende Möglichkeiten. Hier einige der neuen Gadgets frisch von den Messen Eurobike und IAA Mobility.

Busch & Müller bietet ab Anfang 2022 den Kurvenlicht-Assistenten Leval an, der bei Kurvenfahrten den Frontscheinwerfer automatisch in waagerechter Position bringt. In einem kleinen Kasten hat der Lichtspezialist ein siebenfach kugelgelagertes Gyroskop mit Servomotor integriert, der Lenkbewegungen und Neigungswinkel ausgleicht. Damit platziert der Scheinwerfer sein Licht in Kurven besser auf die Fahrbahn. Die Technik benötigt eine Stromversorgung, weshalb B&M das Leval-System vor allem für E-Bikes empfiehlt. Der Preis liegt bei 75 Euro.

Mehr Sicherheit vor Diebstahl soll das Wallchain von Abus bieten. Es handelt sich um einen Wandkettenanker für ein oder zwei Ketten. Der Wandanker wird mit mitgelieferten Hochsicherheits-Spezialdübeln an einer Wand montiert. Die textilummantelten Ketten haben bereits ein Schloss integriert. Die Lösung erlaubt die Sicherung an Außenwänden oder im Fahrradkeller auf dem höchsten Abus-Sicherheitslevel 15. Kostenpunkt: rund 200 Euro.

Ebenfalls das Rad vor Diebstahl sichern soll das neue Faltschloss Uplock. Die Besonderheit dieser Lösung: Das Schloss selbst versteckt sich unsichtbar und in der Sattelstütze, wodurch die Optik das Fahrrads nicht beeinträchtigt wird. Wird das Schloss benötigt, muss man einfach den Sattel wegklappen und es aus der Sattelstütze herausziehen. Die Lösung besteht aus der Universal-Sattelstütze und einem über 1 Meter langen Faltschloss. Marktstart soll Anfang 2022 sein. Rund 240 Euro kostet das Schloss.

Noch etwas länger gedulden müssen sich Radfahrer, die einen Airbag-Rucksack Protective Sports Pack von Evoc kaufen wollen. Offizieller Marktstart wird erst 2023 sein. Es handelt sich um eine kompakte Transportasche, die neben Stauraum noch eine Sturzerkennungs-Sensorik, Gaskurtusche und einen wiederverwertbaren Airbag beinhaltet. Letzterer wirft sich bei einem Sturz um Schulter und Nacken des Trägers. Der Clou: Wurde der Airbag ausgelöst, lässt er sich wieder zusammenfalten und wiederverwenden. Lediglich eine Gaskartusche muss erneuert werden. Ein Preis steht noch nicht fest. Laut Evoc soll die Lösung allerdings nicht ganz billig sein.

Das Faltschloss Uplock versteckt sich unsichtbar in der Sattelstütze Quelle: Uplock
Schloss versteckt

Das Faltschloss Uplock versteckt sich unsichtbar in der Sattelstütze.

(Foto: Uplock)
Der smarte Airbag-Rucksack von Evoc soll 2023 offiziell auf den Markt kommen Quelle: SP-X/Mario Hommen
Airbag fürs Rad

Der smarte Airbag-Rucksack von Evoc soll 2023 offiziell auf den Markt kommen.

(Foto: SP-X/Mario Hommen)

TorchOne ist ein Fahrradhelm, der Leuchtelemente im XXL-Format integriert. Die üppig dimensionierten Leuchtflächen, vorne weiß und hinten rot, sorgen für bessere Sichtbarkeit vor allem im Stadtverkehr. Die Lichteinheiten mit wiederaufladbaren Akkus lassen sich abnehmen, was eine Ganz-Jahres-Nutzung des Helms erlaubt. Der TorchOne ist auf der Webseite des britischen Herstellers Torch Apparel zum Preis von umgerechnet rund 95 Euro bereits bestellbar.

Tschobo heißt eine neue Rückenstütze von B&T Innotec, die Radfahrer vor Schmerzen im Lendenwirbelbereich, Taubheitsgefühle in den Händen und sogar Atembeschwerden helfen soll. Die Lösung besteht aus einem in Längsrichtung verschiebbaren Arm, der direkt am Sattel montiert wird und ein oder zwei rollierende Stützpolsterelemente im Lendenwirbelbereich des Fahrers positioniert. Tschobo soll die Sitzposition zentrieren und das Hin- und Herrutschen auf dem Sattel minimieren. Außerdem lastet auf der Lösung ein Großteil der Zugkraft, was Arme und Hände entlasten soll. Zudem soll der Fahrer mehr Kraft auf die Pedale bekommen und leistungsfähiger sein. Rund 270 Euro kostet die Performance-Version mit einer Rolle, 300 Euro werden für die Comfort-Variante mit zwei Rollen aufgerufen.

Aus Frankreich kommt von der Firma Rainjoy eine neuartige Regenhaube namens Bub-up Quelle: Rainjoy
Trocken bleiben

Aus Frankreich kommt von der Firma Rainjoy eine neuartige Regenhaube namens Bub-up.

(Foto: Rainjoy)

Aus Frankreich kommt von der Firma Rainjoy eine neuartige Regenhaube namens Bub-up. Sie lässt sich mit wenigen Handgriffen gleichzeitig am Oberkörper und am Lenker befestigen, um sich so über das Haupt des Fahrers zu wölben. Sie ist zu den Seiten offen, nach vorne blickt man durch ein großes Sichtfenster. Wird die Schutzhülle nicht benötigt, kann man sie wie ein Wurfzelt kreisrund zusammenfalten und in einem passenden Beutel verstauen, der sich seitlich an einem Gepäckträger befestigen lässt. Rund 120 Euro kostet der Wetterschutz.

Trelock aus Münster hat sein Angebot um die neue Rücklicht-Generation COB-Line erweitert. Es handelt sich um lichtstarke und zugleich sehr schlanke LED-Leuchten mit Mehrfachlinsen-Technik zur Schutzblech- oder Gepäckträger-Montage. Die neuen COB-Line-Leuchten werden für E-Bikes und für den Dynamobetrieb angeboten. Zu den Besonderheiten gehören eine animierte Startsequenz (nur für E-Bike) sowie eine Bremslicht-Funktion. Es gibt insgesamt vier Varianten zu Preisen zwischen 18 und 30 Euro.

Spider Rear Rack heißt ein neuer Gepäckträger der neuseeländischen Firma Aeroe, der auf eigentlich jedes Fahrrad und E-Bike passen soll. Der Clou: Befestigt wird Träger an den Sitzstreben des Rahmens beziehungsweise bei einem vollgefederten Bike auf den oberen Streben der Hinterradschwinge. Der Träger mit 5 Kilogramm Traglast eignet sich vor allem zur Montage von Gepäckrollen. Eine entsprechendes Gurtsystem ist bereits integriert. Alternativ lassen sich auch Gepäcktaschen seitlich befestigen. Preis: rund 120 Euro.

Mehr: Elektro-Mountainbikes und Leichtbau-Pedelecs – das sind die aktuellen Fahrradtrends der IAA-Mobility

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