Förderkonzept „H2 Global“ Bundesregierung will Wasserstoff-Großprojekte vorantreiben

Die Bundesregierung startet ihre Förderinitiative für große Wasserstoffprojekte.
Berlin Wirtschaftsstaatssekretär Andreas Feicht genügten am Dienstagabend beim „Berlin Energy Transition Dialogue“ ein paar Worte, um Bahnbrechendes zu verkünden: „Wir starten mit der Umsetzung des Förderkonzepts ,H2 Global‘. Das ist wichtig für den internationalen Markthochlauf für grünen Wasserstoff“, sagte Feicht den Teilnehmern der Konferenz.
Damit erfüllt das Bundeswirtschaftsministerium Unternehmen einen besonders großen Wunsch. Viele Firmen hatten auf ein klares Signal gewartet. Nun gibt es die eindeutige Zusage des Ministeriums.
Im Zentrum des „H2 Global“-Konzepts steht eine Stiftung, die Konsortien dabei unterstützt, in die Produktion von grünem Wasserstoff im Ausland einzusteigen. Die Konsortien müssen sich in einem Auktionsverfahren zur langfristigen Lieferung von grünem Wasserstoff nach Deutschland durchsetzen. Auf Abnehmerseite erhalten die Unternehmen einen jährlichen Zuschlag, die den höchsten Preis für den Wasserstoff zu zahlen bereit sind.
Als Instrument, um Produzenten und Abnehmer zusammenzubringen, dienen Differenzverträge. Durch diese Verträge wird die Lücke zwischen den voraussichtlichen Herstellungskosten des grünen Wasserstoffs und der Zahlungsbereitschaft der Nachfrager aus der Industrie geschlossen.
Die Förderung durch „H2 Global“ beschränkt sich auf die Produktion des Wasserstoffs, sie umfasst nicht die Investition in die Anlage. Die Förderung wird sich voraussichtlich über zehn Jahre erstrecken. Finanziert wird das Ganze aus dem Kapital der noch zu gründenden H2-Global-Stiftung.
Nach den Vorstellungen der Initiatoren soll der Bund dafür mindestens eine Milliarde Euro bereitstellen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich hinsichtlich der Höhe des Betrags zwar noch nicht verbindlich festgelegt. Die Größenordnung erscheint aber realistisch.
Bereits mit ihrem im Juni 2020 verabschiedeten Konjunkturpaket zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hatte die Bundesregierung zwei Milliarden Euro für den Aufbau von Wasserstoffpartnerschaften im Ausland bereitgestellt. Das Bundeswirtschaftsministerium stellte in den vergangenen Monaten in Aussicht, man werde einen signifikanten Teil dieser zwei Milliarden Euro für die Stiftung zur Verfügung stellen.
H2-Global-Stiftung: Diese Unternehmen haben Interesse
Allerdings wird der Bund nicht selbst die Stiftung gründen, er wird aber im Kuratorium der Stiftung vertreten sein. „So können die Vorgaben für die Auktionen, insbesondere zur Wahrung der Ansprüche an Nachhaltigkeit, mitgestaltet werden“, heißt es dazu aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Gegründet wird die Stiftung von den Unternehmen selbst. Das Projekt steht allen interessierten Unternehmen offen. Die Stiftung solle möglichst „die ganze Breite der deutschen Wirtschaft“ widerspiegeln, heißt es bei den Initiatoren.
Während das Geld für die Differenzverträge dem Stiftungskapital entnommen wird, tragen die Unternehmen die operativen Kosten des H2-Global-Modells selbst. Das Interesse der Unternehmen ist groß. Bei einer Sitzung des H2-Global-Steuerungskreises vergangenen Freitag waren nach Teilnehmerangaben hochrangige Vertreter der Unternehmen Siemens Energy, Thyssen-Krupp Industrial Solutions, MAN Energy Solutions, Uniper, Salzgitter, Deutsche Bank, Linde, Enertrag und der Reederei Laeisz mit von der Partie. Weitere Unternehmen haben Interesse signalisiert. Am Ende könnten es „60 oder sogar 70 Unternehmen“ werden, die bei der Stiftung einsteigen, sagen Insider.
Das Wirtschaftsministerium hatte 2020 die bundeseigene Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) damit beauftragt, das Modell bis zur Unterschriftsreife zu entwickeln. Die konkrete Umsetzung dieser Aufgabe liegt beim Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband (DWV). Das Ministerium hatte Ende 2020 signalisiert, „H2 Global“ könnte das geeignete Instrument sein, um einen funktionierenden Markt für grünen Wasserstoff aufzubauen.
Am Dienstag hat sich Staatssekretär Feicht dann festgelegt. Jetzt soll alles ganz schnell gehen. Noch in diesem Monat wird das Konzept finalisiert, möglichst noch vor den Bundestagswahlen im September soll „H2 Global“ operativ tätig werden.
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Das wird eine teure Sachen für Deutschland - denn die Elektrolyse für Wasserstoff-Herstellung braucht enorm viel Strom. Die günstigste und saubere Neutrino Technologie hingegen ist selbstladend. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters" Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Sie sind in der Lage, sowohl Geräte als auch einzelne Haushalte und Elektroautos ohne Anschluss an eine zentrale Stromversorgung mit Strom zu speisen. Mobile und dezentrale Haushaltsenergie sowie unendliche Reichweiten für die Elektromobilität werden unser Leben weltweit positiv wandeln. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat in einer von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und die im Patent deklarierten Eigenschaften der Neutrino-Voltaik bestätigt.
Es ist sehr schön, dass die Bundesregierung etwas in Sachen der erneuerbaren Energien will. Das ist genau wie beim Königreich Saudi-Arabien. Die wollen auch etwas, und es bleibt meist beim "wollen".
Neben den Differenzverträgen könnte man auch an Schenkungen des Steuerzahlers an die Konzerne denken, wer H2 braucht bekommt ihn.